„Glück auf“ – so lautet der Morgen- und Abendgruß der Bergleute aus früheren Zeiten, und ganz unter diesem Motto starteten wir heute unsere Tour ins mittlerweile stillgelegte Silberbergwerk in Schwaz. Ausgestattet mit Helmen und Schutzkleidung ging es zunächst mit einer Lore auf Schienen etwa 800 Meter ins Innere des Berges. Hier konnten wir uns einen Einblick über das wirklich harte Berufsleben der damaligen Stollenarbeiter, auch Knappen genannt machen. Sehr schnell wurde uns klar, dass wir mit denen nicht hätten tauschen wollen – zu mühsam und entbehrungsreich war doch deren Berufsleben, bei dem sie sich im wahrsten Sinne des Wortes Millimeter für Millimeter durch den Berg hämmern mussten. Obwohl wir im Gegensatz zu früher ziemlich komfortabel durch die Stollen wandern konnten, hat uns diese Tour dennoch ganz schön hungrig gemacht – da kam es grade recht, dass es am Ausgang gleich ein Wirtshaus gab, in dem wir uns stärken konnten.
Im Anschluss daran ging es wieder zurück zur Lehranstalt. Für den Nachmittag stand zunächst eine Besichtigung der Obstverwertung auf dem Programm. Hier konnten wir live verfolgen, wie Äpfel zu Apfelsaft, Most oder auch Schnaps weiterverarbeitet werden. Eine Führung durch die Gärtnerei und die Baumschule (beides gehört zur Lehranstalt) rundeten unser Tagesprogramm ab. Wir wurden mit zahlreichen Informationen zu Jungpflanzenanzucht, Sortiment, Veredlung von Obstbäumen, Gewächshaustechnik und und und… versorgt. Als i-Tüpfelchen konnten wir am Ende des Tages noch durch den Hofladen stöbern und uns dort mit den hier hergestellten Spezialitäten eindecken. Ob diese Spezialitäten den Weg nach Hause antreten können oder bereits vorher unseren Heißhungerattacken zum Opfer fallen, tja, das wissen wir noch nicht so genau 😊





