Gartenbau – Eine bessere Welt ist pflanzbar
„Wer einen Tag lang glücklich sein will der betrinke sich. Wer einen Monat lang glücklich sein will, der schlachte ein Schwein und esse es auf. Wer ein Jahr glücklich sein will, der heirate. Wer ein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.“
(Chinesisches Sprichwort)
Blockplan und Lehrplan
Ansprechpartner
Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Fachbetreuerinnen bzw. Lehrkräfte
Standort:
Stundentafel
Fächer | 10. Klasse | 11. Klasse | 12. Klasse | |
Blockunterricht | 12 Blockwochen | 11 Blockwochen | 10 Blockwochen | |
Allgemeinbildender Unterricht | 13 | 13 | Allgemeinbildender Unterricht | 13 |
Religion/Ethik | 3 | 3 | Religion/Ethik | 3 |
Deutsch | 4 | 4 | Deutsch | 4 |
Politik und Gesellschaft | 4 | 4 | Politik und Gesellschaft | 4 |
Sport | 2 | 2 | Sport | 2 |
Fachtheoretischer Unterricht | 26 | 26 | Fachtheoretischer Unterricht | 26 |
Pflanzenkenntnisse | 7 | 5 | Pflanzenkenntnisse | 5 |
Kulturführung und vegetationstechnische Arbeiten | 11 | 13 | Kulturführung | 13 |
Betriebsorganisation und Baumaßnahmen | 5 | 4 | Betriebliche Zusammenhänge | 8 |
Vermarktung und Dienstleistung | 3 | 4 | – | |
Insgesamt: | 39 | 39 | 39 |
Voraussetzungen
Für die Ausbildung zum Gärtner ist mindestens der erfolgreiche Hauptschulabschluss erforderlich.
Ausbildungsverlauf
Unter bestimmten Voraussetzungen kann die Lehrzeit verkürzt werden.
Abschluss
Bei einem Notendurchschnitt von 3,0 oder besser und ausreichenden Englischkenntnissen wird der mittlere Bildungsabschluss verleihen. Die erfolgreiche Abschlussprüfung ermöglicht in Verbindung mit mindestens drei Gehilfenjahren den Besuch einer Meisterschule.
Weiterbildung
Meisterschulen, Technikerschulen, Fachhochschulen und Universitäten
Berufsbeschreibung
Der Gärtner hat eine herausragende Bedeutung für die Volksgesundheit.
Er erzeugt qualitativ hochwertige Obst- und Gemüseprodukte, produziert Zierpflanzen zur Verbesserung des Raumklimas sowie Gehölze und Stauden für den Gartenbereich zur Entspannung.
Sein Aufgabenbereich umfasst aber auch die Beratung in allen gärtnerischen Fragen und der Gärtner pflegt und gestaltet, er ist also nicht nur Erzeuger und Produzent, sondern auch Dienstleister.
Fachbereiche
Die gärtnerische Ausbildung gliedert sich in sieben verschiedene Fachsparten.
1. Zierpflanzenbau:
Der Zierpflanzengärtner erzeugt Schnittblumen, Topfpflanzen und Beet- und Balkonpflanzen im Gewächshaus und im Freiland. Sein Arbeitsbereich umfasst die Produktion, Beratung und Vermarktung der kultivierten Pflanzen.
2. Gemüsebau:
Der Gemüsegärtner erzeugt verschiedenste Gemüsearten im Gewächshaus und im Freiland. Sein Arbeitsgebiet umfasst neben Produktion, Beratung und Verkauf auch die Lagerung, also die Qualitätserhaltung nach der Ernte.
3. Staudengärtnerei:
Der Staudengärtner produziert eine Vielzahl unterschiedlichster Stauden für den Kleingartenbereich, aber auch für den Landschaftsbau. Beratung der Kunden und Verkauf sind ebenso selbstverständlich wie die pflanzliche Erzeugung.
4. Obstbau:
Im Obstbau pflanzt und pflegt der Gärtner die Obstgärten, er versorgt den Kunden mit dem entsprechenden Obst der Jahreszeit. Darüber hinaus garantiert er dem Verbraucher eine kontinuierliche Marktbelieferung durch eine sachgerechte Lagerung des Obstes.
5. Baumschulgärtner:
In der Baumschule werden Bäume und Sträucher produziert und verkauft. Die Beratung der Kunden über Pflege und Kultur der Gehölze ist dabei selbstverständlich.
6. Garten- und Landschaftsbau:
Der Landschaftsgärtner plant und gestaltet Privatgärten und öffentliche Grünflächen. Dabei gehören zu seinen Tätigkeiten neben Pflanz- und Pflegearbeiten auch Bodenbewegungen, Holz- und Pflasterarbeiten.
7. Friedhofsgärtner:
Der Friedhofsgärtner verbindet die Kultur von Pflanzen mit Dienstleistungstätigkeiten. Er produziert spezielle Pflanzen für den Friedhof, bepflanzt und pflegt Gräber und Friedhofsanlagen.
Dabei erfolgt die Ausbildung in Deutschland im dualen System, also im anerkannten Ausbildungsbetrieb und der beruflichen Schule, in diesem Falle der Staatlichen Berufsschule III Straubing.
Ergänzend dazu, ist die Teilnahme an einem überbetrieblichen Lehrgang in Landshut oder Freising Pflicht.
Ausbildungsinhalte
- Vermehrung von Pflanzen, Kulturführung, Ernte und Vermarktung
- Bodenbearbeitung und –pflege
- Beratungsgespräche mit dem Kunden führen
- Produktions- und Arbeitsplanung
- Marktwirtschaftliche Zusammenhänge
- Umgang mit Maschinen, Geräten und Betriebseinrichtungen
- Sinnvoller Einsatz von Ressourcen, Umweltschutz
- Sicherheit am Arbeitsplatz
Kontakt
Anschrift
Marianne-Rosenbaum-Schule
Staatliche Berufsschule III Straubing
Kolbstraße 1
94315 Straubing
Tel. 09421 8436 0
Fax 09421 8436 5