Gruppenfoto vor dem Schulungszentrum von „Bischof + Klein“ in Konzell

Schuljahr 2017/18

Betriebsbesichtigung der Firma „Bischof + Klein“ in Konzell

Die Vorstandschaft des Förderkreises der Marianne-Rosenbaum-Schule, Staatliche Berufsschule III, Straubing ermöglicht jährlich ihren Mitgliedern eine Betriebsbesichtigung. So konnte Anfang Februar 2018 der 1. Vorsitzende, Stadtrat Franz Schreyer, über 20 Teilnehmer, unter Ihnen Landrat Josef Laumer, im Schulungszentrum von „Bischof + Klein“ in Konzell begrüßen.

Betriebsleiter Armin Kienberger nahm sich mit einem Mitarbeiter Zeit, die Firma vorzustellen. Bischof + Klein ist einer der führenden Komplettanbieter für flexible Verpackungen und technische Folien aus Kunststoff und Kunststoffverbunden in Europa. Das Produktprogramm umfasst sowohl traditionelle Industrieverpackungen als auch hoch veredelte Konsumverpackungen und innovative Spezialfolien für technische Anwendungen. Neben dem Hauptwerk in Lengerich und drei weiteren ausländischen Standorten produziert B+K seit 1958 in Konzell mit derzeit ca. 800 Mitarbeitern, darunter 41 Auszubildende.

In einer engagierten Diskussion konnten viele Fragen rund um das Thema Verpackung angesprochen werden. Herr Kienberger stellte sich den Anliegen und brachte vertiefende Informationen insbesondere zur Umweltproblematik ein. So seien es die strikten Vorgaben der Marketingabteilungen der großen Firmen, die den Verpackungsherstellern die Verwendung bestimmter Kunststoffe, Aufdrucke und Verbunde vorschreiben, so dass B+K hier wenig Einfluss hätte. Ökologisch weiterentwickelte Lösungen „liegen bei uns schon in der Schublade“, so der Betriebsleiter. Kunststoffe sind in bestimmten Anwendungsbereichen unverzichtbar, müssen aber sinnvoll und richtig eingesetzt werden. Herr Kienberger appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Verbraucher. Unser aller Kaufverhalten kann hier auf die Herstellerfirmen und die von dort kommenden Vorgaben einwirken.

Bei der anschließenden Führung durch die großen Fertigungshallen konnten sich die Teilnehmer ein umfangreiches Bild vom hohen technischen Stand der Produktion machen. Die Förderkreismitglieder bedanken sich vielmals für die Möglichkeit der Werksbesichtigung, die vielen Informationen rund um das Thema Kunststoffverpackungen und die Gastfreundschaft.

Hermine Eckl

Landrat Josef Laumer (3.v.l.), OStD Johann Dilger (5.v.l.) sowie 1. Vorsitzender Franz Schreyer (5.v.r.)
mit B+K-Werksleiter Armin Kienberger (1.v.r.)