Am Freitag den 26.09.2025 waren die Sozialpflegeklassen in zwei Gruppen mit Frau Fischer und Frau Röder in der AOK bei einem Demenzparcour. Organisiert wurde die Veranstaltung durch die Gesundheitsregion Plus Straubing.
Frau Primbs und Frau Brehm, leiteten die Schüler an und standen für Fragen bereit. Beide engagieren sich ehrenamtlich und leisten einen großartigen Beitrag, in der Demenz-Aufklärung. Dabei hilft ihnen sicher ihre langjährige Pflegeerfahrung (Einrichtungsleitung in einem Seniorenheim und Lehrerin an einer Altenpflegeschule – beide bereits in Rente).
Bei dem Workshop wurden praktische Einsichten in die Demenz durch einen praxisnahen Parcours erfahren. Das Einfühlungsvermögen und das Verständnis für Alltagsherausforderungen Demenzbetroffener gefördert. Auch die fachlichen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in der Pflege und Begleitung älterer Menschen wurden dadurch erweitert.
Frau Primbs und Frau Brehm führten die Teilnehmenden durch die zehn Stationen des Parcours. Die Referentinnen erklärten den Schülerinnen und Schülern die jeweiligen Stationen, gaben Anleitung und standen unterstützend zur Seite.
Alltagsnahe Simulationen wurden eingesetzt, um das Erleben von Alltagsbarrieren bei Demenz nachzuerleben. Die Stationen dienten dazu, Gefühle, Bedürfnisse und Herausforderungen Demenz-betroffener nachzuvollziehen. So sollten beispielsweise die kleinen Knöpfe einer Schürze mit dicken Handschuhen geschlossen werden.
Zu jeder Aufgabe gab es ein kleines Heftchen in dem die Situation sowohl, aus Sicht der Angehörigen, wie aus der der Betroffenen beschrieben wurde.
Reflexionsphasen ermöglichten den Lernenden, persönliche Eindrücke, Lernfortschritte und ggf. ethische Fragen zu formulieren.
Ziel des Workshops war, den Schülern neue Sichtweisen zu vermitteln.
Eine Steigerung des Einfühlungsvermögens und der kommunikativen Kompetenzen im Umgang mit Demenzpatientinnen und -patienten.
Eine Sensibilisierung für die Bedeutung einer patientenorientierten Pflege und die Notwendigkeit individueller Betreuungskonzepte.
Die Förderung von Teamarbeit, Verantwortung und professioneller Haltung im Pflegekontext.
Die Teilnehmenden zeigten großes Engagement und reflektierten ihre Erfahrungen kritisch. Durch den direkten Kontakt mit den erfahrenen Praktikerinnen erhielten die Schülerinnen und Schüler praxisnahe Impulse für die weitere Ausbildung und Arbeit.
Caro Fischer
Gedanken der Teilnehmenden:
„Wow, ist das schwer.“
„Ganz schön frustrierend, wenn so etwas einfaches nicht klappt.“
„Ich werde im Umgang mit Demnzerkrankten geduldiger sein.“
„Ich bin jetzt echt müde, das war sehr anstrengend.“




