Stärkung der interkulturellen Kompetenz

Im Rahmen der ERASMUS+Lernmobilität durften wir, Frau Susanne Foierl und Frau Evi Haaga die landwirtschaftliche Berufs- und Fachschule Kleinraming besuchen. Eines der erklärten Ziele dabei ist die Erweiterung des eigenen Verständnisses und die Offenheit für andere Länder und Kulturkreise. Besonders interessant war dabei für uns zu sehen, wie eine sehr ähnliche Ausbildung wie die unsere in einem anderen Land abläuft.

Um einen Eindruck von der Schule und den Unterrichtsinhalten zu bekommen, fuhren wir zu einem Job Shadowing vom 06.11.23 bis 10.11.23 nach Österreich. Anschließend dürfen im Frühjahr 2024 Schüler aus der 11. und 12. Klasse EuV die Ausbildung an der LWBFS kennenlernen.

Dem Besuch in Kleinraming schauten wir voll Vorfreude und Spannung entgegen. Unser Tag begann sehr früh, da wir bereits um 5 Uhr in Deutschland aufbrechen mussten, um pünktlich um 7:30 Uhr an der Schule zu sein.

Wir wurden sehr freundlich von Frau Angelika Neudecker einer Kollegin der LWBFS empfangen und sofort voll eingebunden. Am ersten Tag war eine Exkursion zu umliegenden Betrieben im Mostviertel geplant. Die durchschnittlich 17-jährigen Schüler der 3a zeigten keinerlei Scheu, als wir uns zu ihnen in den Schulbus setzten. Auf ging es zum Kürbishof Metz, der aus unserer Sicht unbedingt einen Besuch wert ist. Beim Schaumi´s Hendl wurden wir reichlich und gut bewirtet und bekamen einen sehr humorvollen Einblick in das Leben einer Hühnerbäuerin. Den Abschluss bildete eine Besichtigung der Destillerie Hiebl mit gemeinsamer Verkostung ausgefallener Brände und Liköre. Es war ein anstrengender und ereignisreicher Tag.

Die folgenden Tage waren vollgespickt mit Hospitationen in den Bereichen Textiles Gestalten Praxis, Küchenführung Praxis und Betriebsorganisation EGM. Speisen- und Menükunde, Bewegungs- und Trainingslehre und Floristik Praxis standen ebenfalls auf unserem Stundenplan. Besonders beeindruckend war für uns der Einblick in die Arbeit der Juniorcompany, in diesem Fach gründen die Schüler ein reales Unternehmen für die Dauer eines Schuljahres und bieten selbst entwickelte Produkte und Dienstleistungen auf dem realen Markt an.

Alle beteiligten Kollegen nahmen uns herzlich in ihrem Unterricht auf und es fand sehr viel gewinnbringender Austausch statt. Auch im Lehrerzimmer fühlten wir uns sehr wohl und es wurden viele fachliche und auch persönliche Gespräche geführt.

Ein besonderer Dank gilt der Schulleiterin Frau Ursula Forstner und den Kolleginnen Frau Sissy Ahrer und Frau Renate Pernsteiner.  Aufgrund ihrer durchdachten Vorplanung war unser Aufenthalt abwechslungsreich und für die Umsetzung der ERASMUS+ Vorgaben zielführend.

Wir freuen uns schon jetzt auf eine freundschaftliche und produktive Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg.

 

Susanne Foierl, FOLin

Evi Haaga, FLin