Tag 7: Fauler Sonntag

Den heutigen Sonntag haben wir – wie in der Überschrift schon angedeutet – eher ruhig angehen lassen.
Der einzige feste Programmpunkt war heute unser Mittagessen. So nutzten wir die Tatsache, dass heute bei keinem
von uns der Wecker klingelte, um zunächst mal ausgiebig auszuschlafen. Damit blieb uns nicht wirklich viel Zeit zum Trödeln,
denn um 11 Uhr holte uns bereits Herr Lörzer ab. Mit ihm machten wir einen etwa halbstündigen Spaziergang über die
Lindenallee, die uns in den Nachbarort zum Gasthaus Knapp führte. Dieses Restaurant wird sowohl von Einheimischen
als auch von Touristen gerne besucht, es gilt als die beste Adresse weit und breit,
wenn es um Schnitzel geht – davon haben wir uns natürlich vor Ort überzeugen müssen!

Gut gestärkt von den wirklich leckeren (und nebenbei ziemlich riesigen) Schnitzel-Portionen, machten wir uns anschließend auf den Rückweg.
Hierbei erzählte uns Herr Lörzer viel Wissenswertes über die Region. Und weil er auf dem Weg lag, statteten wir dem schuleigenen Schweinestall
noch einen kurzen Besuch ab. Leider war es den Tieren wohl auch ziemlich kalt, denn es ließen sich nur ein paar wenige von ihnen blicken – die
meisten bevorzugten es, sich im inneren des Stalls zu wärmen.

Der restliche Nachmittag stand uns zur freien Verfügung, und wir haben ihn auch ziemlich unterschiedlich genutzt: Insgesamt wurde geschlafen,
gefaulenzt, vor dem Fernseher bei Liebesschnulzen gechillt, die Hühner auf dem Gelände besucht, für die Fahrschule gelernt und Spiele gespielt
– jeder wie er wollte.

Nach einer gemeinsamen Brotzeit am Abend brachte uns Herr Ehrl noch bei, wie man Poker spielt. Und jeder, der dieses Spiel kennt, weiß:
Mehr Action an einem Tag braucht kein Mensch, schon gar nicht am faulen Sonntag …