Faszination Farbe – Besuch der Werkformenausstellung Weihenstephan

Wo könnte man die Verbindung zwischen Natur und floraler Gestaltung besser erleben als in der jährlich stattfindenden Werkformenausstellung an der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst, Weihenstephan?

Am 11.12.2024 machte sich die Klasse Flo 10, bestehend aus 14 Schülerinnen und einem Schüler, auf den Weg nach Freising, um sich von der Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten mit einfachen winterlichen Naturschönheiten in Staunen versetzen zu lassen. 

Nach einer leicht hektischen Anreise – die Bahn hatte ihre eigenen Pläne 😉 – wurden die angehenden Floristen herzlich von Herrn Jens Grambeck-Madel, dem stellvertretenden Schulleiter der Fachschule, empfangen.

Zu Beginn gewährte Herr Grambeck-Madel einen kurzen Einblick in die traditionsreiche Geschichte der Schule, bevor die Gruppe von kompetenten Studierenden durch die beeindruckenden Ausstellungsräume geführt wurde.
Den Ausgangspunkt der diesjährigen Ausstellung bildeten die Werke der Künstlerin Sabine Schall, Berlin, die mit ihren Bildern einen inspirierenden Impuls für individuell erfahrbare Winterstimmungen gaben. Unter der Leitfrage „Was sind für euch die Farben des Winters?“ entwickelten die Studierenden erste Farbstudien, die sie mit ihrem persönlichen „Winter-Farbpigment“ und der traditionellen Maltechnik der Eitempera umsetzten.
Im weiteren Verlauf des kreativen Prozesses übersetzten sie ihre Farbempfindungen in die Sprache der winterlichen Natur und ließen so interessante florale Arbeiten entstehen, die die Vielschichtigkeit des Winters auf ungewöhnliche Weise zum Ausdruck brachten. Es wurde gewunden – gefädelt – verspannt – gedrahtet – ineinander verhakt – gehängt – verdrillt. Quelle: Fachschule für Blumenkunst
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich besonders beeindruckt von dem Raum „SCHWARZ TRIFFT AUF PASTELL“. Hier lautete die kreative Aufgabenstellung: „Blumen als Ausdruck von Raum und Emotion“.

Pastellfarbene Blüten und blühende Zweige tanzten förmlich durch den Raum und bildeten zusammen mit tiefschwarzen, gefärbten Ahornblättern eine faszinierende Komposition. Dieses Zusammenspiel von zarten und intensiven Farbnuancen schuf eine Atmosphäre voller Leichtigkeit und Kontraste, die die Schüler nachhaltig in ihren Bann zog.

Für einen echten Wow-Effekt sorgten die farbigen Acryl-Bilder im Aufenthaltsraum, die auf der Verwendung von Farbpigmenten basierten. 

Die Zeit war einfach zu knapp, doch sie reichte aus, um einen Eindruck davon zu gewinnen, was gestalterisch alles möglich ist, wenn man die Natur genau studiert. 

Überrascht von den außergewöhnlichen Gestaltungsmöglichkeiten traten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrer Fachlehrkraft Christine Storz die Rückreise an. Dieses Mal verlief die Ankunft in Straubing planmäßig und ohne Verzögerungen. 
Wir bedanken und herzlich bei den derzeit Studierenden für die besonders spannende und nachvollziehbare Beschreibung ihrer floralen Arbeiten. 

Christine Storz

Beim Schenken, Backen und Naschen zur fairen Schokolade greifen!

Schon Mitte November konnten sich die Eltern und Lehrkräfte am Elternsprechtag in Mitterfels mit fairer Weihnachtsschokolade, Adventskalendern und Nikoläusen eindecken. So können Verbraucherinnen und Verbraucher mit ihrer bewussten Kaufentscheidung dazu beitragen, dass beim Anbau von Kakao auf verantwortungsvolle Landwirtschaft gesetzt wird sowie Kakaobauern und -bäuerinnen mit vielfältigen Programmen unterstützt werden. FairSchenken für positive Veränderungen auf unserer Welt. Das Fairtrade-Team wünscht allen frohe Festtage und ein „faires“ 2025!

Beate Frank

Besuch der Partnerklasse: Kreative Weihnachtsvorfreude

Am vergangenen Mittwoch durften unsere Klassen K10b und K11a gemeinsam mit Frau Schreiber und Frau Zeis-Green unsere Partnerklasse von St. Wolfgang mit ihrer Klassenleitung Frau Horcher und zwei weiteren Fachkräften bei uns begrüßen. Gemeinsam tauchten wir in die vorweihnachtliche Stimmung ein und verbrachten einen wundervollen Vormittag.
Zu Beginn verfassten die Schülerinnen und Schüler im Englischunterricht mit großer Begeisterung Briefe an Santa Claus. Dabei sprudelten die kreativen Wünsche nur so aus den Stiften. Ob klassische Geschenkideen oder kleine persönliche Botschaften – jeder Brief wurde mit viel Herz gestaltet.
Anschließend ging es in den Werkunterricht, wo Drahtsterne gebastelt wurden. Mit Geduld und Fingerfertigkeit entstanden wunderschöne Sterne, die als Dekoration oder Geschenk dienen können.
Der Tag hat nicht nur für viel Freude gesorgt, sondern auch die Zusammenarbeit und das Miteinander gestärkt. Wir freuen uns schon auf den nächsten Besuch!

Austausch am Nikolaustag

Am diesjährigen Nikolaustag kamen 2 Klassen zueinander, um sich mit genau jenem Nikolaus zu beschäftigen. Die Kinderpflege informierte sich im Vorfeld intensiv mit dem Leben, den Legenden und den Werten, die der Heilige Nikolaus uns auch heute noch vermittelt. Diese Erkenntnis teilten die Schülerinnen mit der Berufsintegrationsklasse BIK11B. In der Klasse finden sich junge Menschen aus den verschiedensten Ländern der Welt wieder, von Syrien bis Ukraine, ebenso mit unterschiedlichen Kulturen. Deshalb blieb es nicht beim Nikolaus, sondern es spielten ebenso die Feiertage und Feste aus der muslimischen Religion oder Feiertage aus den Ländern eine Rolle. Die Schüler traten in intensivem Austausch an den Gruppentischen. Neigte sich das Gespräch zu Ende, wurden die Plätze getauscht und ein neuer Austausch begann. So konnten sich die Schüler und Schülerinnen in Kleingruppen kennenlernen. Bisher kannte man sich vom Sehen auf dem Schulgang oder in der Aula, aber nun kommt es zu einem “Hallo” mit Namen, denn die erste Aufgabe war es, sich mit Namen und noch ein paar Sätzen zur Person vorzustellen. Mit einem Lachen und guter Stimmung trennten sich die beiden Klassen. Schön, dass der Nikolaus neben Werte der Barmherzigkeit und Hilfsbereitschaft auch ganz praktisch zur Integration beträgt 😊 

Pia Röder

Klinikum goes Marianne-Rosenbaum-Schule

Prof. Dr. Grassinger vom Klinikum Straubing hielt einen aufschlussreichen Vortrag für die Klassen EV 10, EV10i, EV 11, EV12, K10B, S10, S11 und K11B zum Thema Krebs und Krebsprävention. Er machte den Schülerinnen und Schülern deutlich, wie wichtig eine gesunde Lebensweise zur Vorbeugung von Krebs ist. Besonders betonte er, dass viele Krebserkrankungen durch eine gesunde Lebensweise vermieden werden können.

Wichtige Aspekte der Prävention sind eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität, der richtige Umgang mit UV-Strahlung und der Verzicht auf Alkohol und Nikotin.

Er appellierte an die Schülerinnen und Schüler, sich aktiv mit ihrer Gesundheit auseinanderzusetzen. „Jeder von uns kann durch einfache Veränderungen im Alltag das Krebsrisiko erheblich senken“, so der Vortragende.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten reges Interesse und stellten zahlreiche Fragen zu Themen wie Ernährung, Bewegung und Vermeidung von Risikofaktoren.

Der Vortrag von Prof. Dr. Grassinger war eine wertvolle Gelegenheit, die Bedeutung der Krebsprävention in den Fokus zu rücken und das Thema in den Schulen weiter zu verbreiten.  Denn wie der Vortrag eindrucksvoll zeigte: Prävention ist der Schlüssel zur Gesundheit und zur Verringerung von Krebsrisiken.

Alexandra Demmelmaier

Sterne die leuchten und verbinden

Im Rahmen des Inklusionsprojekts „Schüler lernen von Schülern“ haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse Flo 11, zusammen mit ihrer Partnerklasse der St. Wolfgang Schule, ein besonderes Projekt verwirklicht: Gemeinsam gestalteten sie einen großen Adventskranz für die Karmelitenkirche. 

Das diesjährige Motto „Der Stern“ zog sich wie ein roter Faden durch das Projekt. Der Stern, ein zentrales Symbol der Adventszeit, steht für Orientierung, Hoffnung und Gemeinschaft. So wurde der Adventskranz nicht nur dekorativ gestaltet, sondern auch durch symbolische Sterne ergänzt, die diese Botschaft unterstreichen.

Am Freitag vor dem 1. Advent wurde der Kranz an Pater Sunny in der Karmelitenkirche überreicht. Bei der Übergabe waren auch Herr Dietlmeier, Frau Storz, Frau Schneider-Stranninger vom Straubinger Tagblatt sowie die Begleitpersonen der Partnerklasse anwesend.
Das Projekt hatte vielfältige positive Effekte: Es half, Berührungsängste abzubauen und förderte den Teamgeist. 

Gerade die Adventszeit bietet eine besondere Gelegenheit, Trennendes zu überwinden und Gemeinschaft zu erleben. Dieses Projekt zeigt, wie Inklusion als Chance wahrgenommen werden kann, um gemeinsam Neues zu schaffen und voneinander zu lernen.

Wir danken allen Beteiligten für ihr Engagement und diesen wertvollen Beitrag zur Adventszeit in der Karmelitenkirche!

Christine Storz

Straubinger Tagblatt vom 02.12.2024:

Auszeichnung zum wiederholten Male geholt: Die Marianne-Rosenbaum-Schule ist eine gute gesunde Schule

Für den schulischen und beruflichen Ausbildungserfolg sind Gesundheit und jugendliches Wohlbefinden ausschlaggebend. Deshalb liegt es uns am Herzen, unseren Schülerinnen und Schülern eine gesunde und nachhaltige Lebensweise nahezubringen.

Dafür erhielt die Marianne-Rosenbaum-Schule mit Außenstelle Mitterfels am Mittwoch, den 13. November bereits zum vierten Mal die Auszeichnung als „gute gesunde Schule Bayern“.

Um die Auszeichnung zu erhalten, mussten wir mindestens zwei Gesundheits-Projekte aus verschiedenen Themenfeldern umsetzen. Gewürdigt wurde die Marianne-Rosenbaum-Schule vor allem für die Planung und Umsetzung der Projekte im Sinne der kompletten Schulfamilie sowie für die wiederholte Planung und Ausführung der Projekte von Schülern – für Schüler und die gesamte Schulfamilie!

Bildquelle: https://www.picdrop.com/matthias balk

Wir gehen Einkaufen – ist doch kein Problem – oder?

Im Vorfeld zum Einkauf steht die Planung, zumindest sollte das so sein. Die Schülerinnen der EV 11 planten ein Tagesmenü für eine Schwangere. Verschiedene Personengruppen zu verpflegen ist ein zentrales Thema der 11. Jahrgangsstufe.

Neben dem Einkauf bekamen die Schülerinnen Aufgaben, die sie im Supermarkt zu lösen hatten. So wurden z. B. Verpackungsgrößen verglichen um der sogenannten Shrinkflation auf die Schliche zu kommen. Gemeint ist damit eine Verteuerung vieler Produkte. Allerdings nicht durch höhere Preise, sondern durch kleinere Verpackungen. Das z. B. der Frischkäse in der neuen Verpackung 25 g weniger wiegt als vorher, fällt fast niemandem auf.

Die Schülerinnen überprüften Siegel und Labels von Lebensmitteln auf Güte und nicht zuletzt wurden Identitätskennzeichen bei Milchprodukten und die Haltungsform bei tierischen Produkten beachtet. Hier ist die Haltungsform 5 „Bio“ neu. Beim Einkauf von Fisch half den Schülerinnen die App vom WWF, die über ein Ampelsystem anzeigt, welcher Fisch noch bedenkenlos gekauft und auf den Tisch kommen darf.  Was sich die Lebensmittelindustrie für Tricks einfallen lässt, um uns Verbraucher zum Kauf zu animieren, ist wirklich spannend. Wer sich hier im Dschungel der verschiedenen Siegel und Aufdrucke zurechtfinden möchte, braucht definitiv einen guten Überblick.

Evi Haaga, FLin

 

Die Marianne-Rosenbaum-Schule als Umweltschule ausgezeichnet!

Bereits zum dreizehnten Mal in Folge erhielt die Schule das Zertifikat sich „Umweltschule in Europa / Internationale Nachhaltigkeitsschule“ nennen zu dürfen.

Das ganze Schuljahr haben sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrkräfte an verschiedenen Projekten gearbeitet. Beispielsweise wurde gemeinsam mit der ZAW Straubing ein verbessertes Mülltrennungskonzept eingeführt,

In allen Räumen der Marianne-Rosenbaum-Schule wird nun das Papier, recycelbare Wertstoffe, Biomüll und der Restmüll sorgfältig getrennt und zwei Mal pro Woche dem Hausmeister übergeben. In Straubing und an der Außenstelle Mitterfels steht seit letzten Schuljahr im Treppenaufgang eine große, blaue Tonne.

Bei dieser werden alte Elektro- und Kupferkabel verschiedenster Art gesammelt und der Erlös an die Deutsche Kinderkrebshilfe gespendet.

Als Anerkennung bekam die Schule eine Urkunde, ein digitales Siegel und eine neue Flagge, die aus 100% recycelten PET-Flaschen gefertigt wurde!

Die offizielle Auszeichnung findet am 24.3.25 in Fürth statt

Günther Gruber, Umweltbeauftragter

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Das Silbergrasprojekt der Marianne-Rosenbaum-Schule!

Am Donnerstag, den 06.11.2024, wurde der LW 10 BGJ das Thema „Landschaftspflege“ nähergebracht. Durch einen umfangreichen Vortrag von Herrn Ambros Köppel, vom Landschaftspflegeverband Straubing, wurden den Schüler/innen verschiedene Projekte zur Erhaltung von Biotopen vorgestellt. Unter anderem wurden die PIK-Maßnahmen (produktionsintegrierte Maßnahmen) im Rahmen des Vortrags genauer erläutert. Ebenso wurde die ökologische Rolle der Streuobstwiesen thematisiert und deren Erhalt genauer betrachtet. Herr Köppl visualisierte seinen Vortrag und integrierte passende Bilder, so dass jeder einen Einblick auf durchgeführten Maßnahmen erhielt. Ziel mit der Erhaltung der Biotope ist die Förderung der Artenvielfalt. Aufzeichnungen haben ergeben, dass verschiedene Insekten und Vögel weniger werden und deren Erhalt durch unterschiedliche Projekte gefördert werden kann. Beispielsweise wurden im Amphibienprojekt Teiche von Schlamm befreit und rekultiviert. Sie dienen daher wieder der Lebensgrundlage vieler Amphibienarten, da der natürliche Lebensraum erschaffen wurde.

Im Anschluss ging Herr Ambros Köppl in die Klasse BS5, von Sankt Wolfgang! Dort bereitete er die Klasse, auf das anstehende Silbergrasprojekt, mit anschaulichen Bilder und Informationen vor!

Am Montag, den 18.11.2024 war es dann soweit. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse LW 10 BGJ und der Inklusionsklasse, BS5, von der Sankt Wolfgang Schule, durften selber aktiv werden. Im Rahmen des Silbergrasprojekts der Marianne-Rosenbaum-Schule trafen sie sich um 8.00 Uhr in Sand bei Straubing, um für vier Stunden gemeinsam die Fläche zu pflegen! Zentrale Aufgabe war, die Naturschutzfläche Nähe Straubing Sand, von Moos- und Grasschichten zu befreien. Dadurch kann das Silbergras besser gedeihen und gewinnt ihre natürliche Lebensgrundlage, d.h. nährstoffarme Sandböden, zurück. Außerdem wurden bei den umliegenden Sträuchern ein Pflegeschnitt durchgeführt. Die dabei entstandenen Holzabfälle wurden gehäckselt und zur Wärmegewinnung verwendet.

Ein Dank gilt hier allen Praxismeistern für die nötigen Hilfestellungen und Anweisungen an die Schüler/innen, besonders Herrn Schreyer für die Bereitstellung des Traktors zum Abtransport der Abfälle. Großer Dank geht auch an Herrn Ambros Köppl, für seine Vorträge im Klassenzimmer und der Organisation und Durchführung vor Ort!

Günther gruber, Fachbetreuer Agrarwirtschaft