Tag 3: Alltag in Rotholz

Der Schultag begann um 8 Uhr mit dem Unterrichtsfach Baumschulwesen. Hierbei lernten wir die Aufgaben von Baumschulen kennen und welche verschiedenen Produktionsrichtungen im Baumschulwesen unterschieden werden. Im Anschluss wiederholten wir die Grundregeln der botanischen Schreibweise. Am Nachmittag haben wir bei einem Leistungsnachweis mitgemacht, bei dem man Gemüsesaatgut erkennen musste.
Danach haben wir die Systematik des Pflanzenreichs wiederholt.

Frau Thorwart verbrachte den Tag in der Abteilung Landwirtschaft und in der hauseigenen Metzgerei. Dort werden aus den Tieren der Landes- und Lehranstalt Rotholz frische und schmackhafte Wurst- und Fleischwaren für die Schulkantine hergestellt. Hierbei helfen dem Metzgermeister Herrn Gruber und seinem Auszubildenden, Schüler aus verschiedenen Fachrichtungen und Jahrgangsstufen. Heute haben die Schüler zum Beispiel ein Schwein fachgerecht zerlegt sowie Kaminwurzen zubereitet. Den Erzählungen zufolge hatte Frau Thorwart einen sehr interessanten und schönen Tag. Besonders beeindruckt war sie davon, dass alle Fleischerzeugnisse vor Ort produziert und selbst zubereitet werden, sodass die Auszubildenden Einblicke in die vollständige Produktions- und Lebensmittelkette von Fleisch erhalten.

Den heutigen Abend hatten wir zur freien Verfügung. Die Zeit nutzten wir, um uns gemeinsam für die morgige Stegreifaufgabe im Fach Botanik vorzubereiten. Für diese lernten wir die beiden Pflanzenlisten „Frühjahrsblüher“ und „frühjahrsblühende Zwiebelgewächse“ unserer Gastgeberschule.

Tag 2: Erster Schultag in Rotholz

Wie alle anderen Internatsschüler wurden wir am Morgen um 6:40 Uhr von der netten Internatsleiterin geweckt.
Nach einem leckeren Frühstück in der Mensa startete der Unterricht um 8:00 Uhr mit dem Fach Gartenbautechnik.
Hierbei wiederholten wir die verschiedenen Kulturflächen unter Glas und Folie und notierten uns Vor- und Nachteile von Tontöpfen.
Außerdem haben wir am Vormittag im Fach Bodenkunde etwas über die Flora und Fauna des Bodens gelernt.
Gut gefallen haben uns die 5-minütigen Pausen zwischen jeder 50 Minuten Einheit.😊

Nach dem Mittagessen in der Mensa wurde die Klasse für den Praxisunterricht in drei Gruppen aufgeteilt.
Ein Teil von uns besuchte das Fach Bodenkunde, in dem wir Substrat- und Bodenproben entnommen und eingeschickt haben.
Im zweiten Teil des Nachmittagsunterrichts nutzten wir die Substratsäcke als Informationsquelle und schrieben deren Bestandteile heraus.
Einer von uns besuchte am Nachmittag den Praxiskurs „Generative Vermehrung – Aussaat“. Es wurden Steckbriefe
zur Aussaat von Gemüse, Zierpflanzen und Kräutern ausgearbeitet. 😊

Der Unterricht endete für uns um 16:15 Uhr. Unsere Gastgeberklasse hatte bis 18 Uhr Zeit für ein freiwilliges Studium,
bei dem ihnen ein Lehrer für Fragen zur Verfügung stand. Wir haben uns nach einem lehrreichen Schultag
bei einem Spaziergang durch die verschneite Landschaft die Füße vertreten und den Bullen- und Kälberstall der LLA Rotholz besucht.
Die kleinen Kälber zu streicheln, war ein richtiges Highlight für uns.

Nach dem Abendessen verbrachten wir die Zeit bis zur Bettruhe im Gemeinschaftsraum mit Tabu spielen und dem Verfassen dieses Berichts. 😊

Tag 1: Anreise mit Hindernissen

Wir, die 11. Jahrgangsstufe der Gärtner, machten uns am 15.01.2024 auf den Weg zu unserer Austauschschule
nach Rotholz im Zillertal. Unser erster Tag ging gut los, denn der von uns gebuchte Zug fiel aus.
Deshalb mussten wir uns spontan 20 Minuten früher treffen, um den Zug um 6:57 Uhr nehmen zu können.
Aufgrund einer 5-minütigen Verspätung verpassten wir in München, trotz Sprinteinheit, leider unseren Anschlusszug
nach Österreich. Die zwei Stunden bis zur Weiterfahrt wollten wir im Starbucks des Münchner Hauptbahnhofs überbrücken,
jedoch ging der Feueralarm los und das Gebäude musste geräumt werden. Um nicht in der Kälte warten zu müssen,
haben wir uns für ein Power-Frühstück bei Mc Donalds am Karlsplatz entschieden.
Trotz der Strapazen war die Laune gut und wir konnten um 11:33 Uhr voller Vorfreude unsere Reise nach Rotholz fortsetzen.

Endlich angekommen wurden wir am Bahnhof herzlich von einer Lehrkraft begrüßt und in der Mensa mit
einem guten Mittagessen versorgt. Im Anschluss bezogen wir unsere Zimmer und bekamen vom Schulleiter,
gemeinsam mit unserer Gastgeber-Klasse, einen Rundgang über den Campus der LLA Rotholz.
In einer Vorstellungsrunde lernten wir die Schüler besser kennen und erhielten interessante Einblicke in ihre Ausbildungsbetriebe.

Nach dem Abendessen wollten wir unbedingt noch ins hauseigene Hallenbad. Danach ließen wir den Abend müde aber glücklich
bei einer Fernsehrunde im Gemeinschaftsraum des Internats ausklingen.

Bayerische Geschichte zum Anfassen

Anfang Dezember fuhren die Klassen der Berufsvorbereitung nach Regensburg mit dem Ziel das Haus der bayerischen Geschichte zu besichtigen. Das Museum zeigt die bayerische Geschichte der letzten zweihundert Jahre. Nach einem kurzen Überblick über die bayerischen Könige, bekamen die Schüler vom Museumspädagogen Florian Köhler Informationen zu den wichtigsten Erfindungen Bayerns, über die Ideologien der NS-Zeit und den Wiederaufbau Bayerns. Zwischendurch wurde die Führung durch interaktive Stationen abwechslungsreich gemacht, so dass diese sehr kurzweilig erschien. Ein besonderes Highlight des Museums ist das medienpädagogische Angebot, bei dem die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit hatten, ihren Lieblingsgegenstand im Museum zu fotografieren und etwas darüber zu erzählen. Dies ermöglichte ihnen, ihre eigenen Eindrücke und Gedanken zu reflektieren und mit anderen zu teilen.
Im Anschluss an das Museum besichtigten die Schüler die Steinerne Brücke und den Regensburger Dom, bevor sie den Regensburger Christkindlmarkt unsicher machten.
Die begleitenden Lehrkräfte Fr. Wunder, Fr. Panagiotou und Herr Augustin, sowie die Schüler der Klassen BVJ a und BVJ b empfanden diesen Ausflug als sehr bereichernd und gelungen.

Erasmus+ Besuch der LLA Rotholz im Zillertal !

In der Woche vom 27.11 – 1.12.23 besuchten die Kollegen Sebastian Ehrl und Günther Gruber die Landwirtschaftliche Lehranstalt in Rotholz im Zillertal.

Ziel dieses Job Shadowings war die Fachkompetenz in den Bereichen Gartenbau und Landwirtschaft zu vertiefen, die Stärkung der interkulturellen Kompetenz, die Netzwerkbildung und die Kommunikation und Organisation einer ausländischen Schule.

Die Kollegen nahmen sowohl im praktischen, als auch theoretischen Unterricht teil. Sie unterstützten dabei auch die Kolleginnen und Kollegen in Österreich und übernahmen einzelne Unterrichtssequenzen.

Ziel war auch, die am 15.1 – 26.1.24, stattfindenden Schülermobilität zu organisieren. In diesen beiden Wochen werden insgesamt 6 Schülerinnen und ein Schüler der FG11 Gartenbau die Schule in Österreich besuchen. Begleitet werden sie in der ersten Woche von Frau Hanne Thorwart und in der zweiten Woche von Herrn Sebastian Ehrl.

Die Förderung der europaweiten Zusammenarbeit in allen Bildungsbereichen ist ein wichtiges Anliegen der Europäischen Union. Das erfolgreiche EU-Programm Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport wird deshalb fortgeführt. Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Europäischen Bildungsraum kommt dem Programm eine Schlüsselrolle zu.  Zwischen 2021 und 2027 steht dazu ein Gesamtbudget von ca. 26 Milliarden Euro zur Verfügung.

Erasmus+ soll lebenslanges Lernen fördern, nachhaltiges Wachstum ermöglichen, sozialen Zusammenhalt und die europäische Identität stärken sowie Innovationen vorantreiben. Im Zentrum des Programms stehen dabei die Themen Inklusion und Diversität, Digitalisierung, politische Bildung und Nachhaltigkeit, die eng miteinander verbunden sind.

Abschließend möchte ich mich sehr herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen in Rotholz für die Gastfreundschaft bedanken. Großer Dank geht an den Schulleiter Herr Josef Norz, der Abteilungsvorständin Gartenbau Elisabeth Lagler-Gschleiner und dem Abteilungsvortand Landwirtschaft Josef Stoll. Nach wenigen Tagen fühlten wir uns nicht mehr als Besucher, sondern als Mitglied des Kollegiums.

Vielen Dank für die neuen und interessanten Erkenntnisse, die gewinnbringenden Gespräche und die offenen und herzlichen Begegnungen! Bis bald!

Günther Gruber

Die Fachschule für Blumenkunst stellt aus

Am Donnerstag, den 14.12.2023 fuhren wir, die Klasse FG11, nach Freising/Weihenstephan, um die Werkformen-Ausstellung 2023
unter dem Motto „Natur bewegt“ der Staatlichen Fachschule für Blumenkunst zu bestaunen. In fünf verschiedenen Ausstellungsräumen
präsentierten die Weihenstephaner Blumenkünstlerinnen ihre Werkstücke. Das erste Ausbildungsjahr stellte uns in
zwei Räumen ihre gewundenen Kränze aus Naturmaterialien vor. Zwei Studierende aus dem zweiten Ausbildungsjahr informierten uns
während einer zweistündigen Führung über die gestalterischen Ideen der außergewöhnlichen Werkstücke sowie über
die angewandten Herstellungstechniken und verarbeiteten Werkstoffe.

Die Ausstellung zeigte uns auch „Upcycling-Ideen“. Da die grüne Steckmasse nicht verrottet, wurden nachhaltige Alternativen
verwendet wie zum Beispiel alte Fahrradketten oder Verpackungsmaterialien. Eine Studierende entwarf aus ausrangierten
Porzellanteilen einen Turm, der als Steckhilfe dient.

Auch für die Gärtner:innen unter uns lieferte die Ausstellung interessante Ideen – beispielsweise für die Gestaltung des Point of Sales mit Naturmaterialien
zur Präsentation von Saisonpflanzen im Verkaufsbereich.

Vielen Dank an die Staatliche Fachschule für Blumenkunst für den lehrreichen Tag und die vielen Inspirationen.

Klasse FG11, Lehrkräfte des Fachbereichs Floristik und Gartenbau

Besuch des Nawareum in Straubing

Die Ansicht, dass Energie ein knappes und kostbares Gut ist, ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Diese Problematik trifft den Gartenbau mit voller Härte, schließlich bedeutet die Heizung von Gewächshäusern zur Pflanzenkultur- und produktion einen enormen Energieeinsatz. Um die angehenden Gärtnerinnen und Gärtner für dieses Thema zu sensibilisieren, stand 24. Oktober 2023 ein Besuch im Nawareum Straubing auf dem Plan. Hier bekam die Klasse FG10 auf anregende, unterhaltsame, aktivierende und zum Mitmachen einladende Weg eine Vorstellung, wie die Energiegewinnung aus Sonne, Wind oder Wasserkraft funktioniert. Und ganz nebenbei ließ sich anhand einer begehbaren Pflanzenzelle ein Einblick in die inneren Lebensvorgänge von Pflanzen gewinnen! Dieses Angebot wurde von den Schülerinnen und Schülern mit Begeisterung genutzt. Verstellbare Sonnenkollektoren wurden in der Ausrichtung optimiert, Windräder mit Muskelkraft angetrieben, Wasserpumpen mit Hilfe von Kurbeln in Bewegung gesetzt – all das brachte uns gewaltig ins Schwitzen! Umso größer war im Anschluss die Freude, als das neu erlernte Wissen in einem abschließenden Quiz-Spiel erfolgreich zum Einsatz kommen konnte. 

Sebastian Ehrl

Adventskranz für die Karmelitenkirche

´Alle Jahre wieder …´ ist eines der bekanntesten deutschen Weihnachtslieder von 1837. Fast zur gleichen Zeit wurde der Adventskranz von Johann Hinrich Wichern (1808 – 1881), Gründer des Rauhen Hauses in Hamburg-Horn, erfunden.  

Der Adventskranz gehört zu einem wichtigen vorweihnachtlichen Brauch, der zum zweiten Mal in einem gemeinsamen Projekt mit der Klasse Flo 10 und der Partnerklasse St. Wolfgang  für die Karmelitenkirche gestaltet wurde. 

Beide Klassen, die Flo11 und die Berufsschulstufe St. Wolfgang, konnten die notwendigen Arbeitsabläufe, Herstellungstechniken und Gestaltungskriterien kennenlernen. Am Mittwoch wurde fleißig geplant, gestaltet und gearbeitet. Der Teamgedanke zwischen den Schülern spielte eine große Rolle, genauso wie das gemeinsame Fertigen des eineinhalb Meter großen Adventskranzes. Die Lehrkräfte Frau Storz und Frau Krause-Horcher machten diese auf beiden Seiten gewinnbringende Zusammenarbeit möglich. Die feierliche Übergabe in der Karmelitenkirche am Donnerstag, den 30.11.2023 mit Prior Pater Sunny, Harald Dietlmeier und die Initiatorin Frau Schneider-Stranniger, Redaktionsleitung Straubinger Tagblatt, sowie den beteiligten Lehrkräften war ein besonderer Moment für alle Beteiligten.  

Herzlichen Dank an alle für ihr großes Engagement.   

Christine Storz, Fachlehrerin Floristik 

Weihnachtliches Erzähltheater in Mitterfels

Am diesjährigen Weihnachtsmarkt in Mitterfels beteiligte sich die BFS Kinderpflege mit einem Erzähltheater “Kamishibai”. Bei zauberhafter Schneekulisse und Sonnenschein gab es im roten Zelt spannendes für Kinder: Es wurde u.a. erzählt vom “Tannenbäumchen” und “Benno Bär”. Jede Stunde gab es eine neue Geschichte, erzählt von Schüler und Schülerinnen der K11A und K11B. Klein wie groß verfolgten mit leuchtenden Augen die Bilder und hörten aufmerksam die interessant vorgetragenen Geschichten. Tatkräftig vorbereitet und die Schüler und Schülerinnen unterstützend waren die beiden Praxis-Lehrkräfte A. Peintner und M. Aichinger den ganzen Tag mit vollem Einsatz dabei. Teils mussten sie auch die Schülerinnen vertreten, die aufgrund der Witterungsverhältnisse den Weg nicht angetreten sind… deshalb ein besonderer Dank an die anwesenden Geschichten-Erzähler und Erzählerinnen! Eine tolle berufliche Erfahrung! Und ein Highlight für die Kinder am Weihnachtsmarkt Mitterfels.  

Hand aufs Herz

Am 16.11.2023 nahmen wir – die Klasse K11B und Frau Jung – an der Aktion „Hand aufs Herz“ teil.

Diese wurde in der AOK-Direktion Straubing durchgeführt, wo eigens für die Herzwoche ein begehbares Herzmodell in der Kundenhalle aufgebaut wurde.

Unter fachkundiger Leitung der lokalen Rettungsorganisation Malteser hatten wir somit die Gelegenheit, das Herz und seine Funktionsweise plastisch und praxisnah kennenzulernen und zu erleben.

Nach diesem fachlichen Input konnten wir unsere Herzgesundheit auf sportliche Weise testen.

Unter der erfahrenen Anleitung von Emily Fahn wurde ein Rope Skipping Ausdauertraining durchgeführt. Wir haben verschiedene Techniken kennengelernt und gemeinsam ausprobiert.

Dabei kam unser Herz ordentlich in Schwung und wir ganz schön ins Schwitzen!

Aber am Ende waren sich alle einig: diese informative und sportliche Aktion hat großen Spaß gemacht!

Christina Jung

Förderverein unterstützt Mitterfelser Spieleabend

Die Schulgemeinschaft, das Miteinander und ein positives Lernklima zu fördern, ist dem Förderverein und der Schulfamilie ein wichtiges Anliegen. So war es für die Vorstandsvorsitzenden Franz Schreyer und Gangolf Wasmeier eine Selbstverständlichkeit, den mittlerweile 3. Spieleabend an der Berufsfachschule in Mitterfels erneut zu unterstützen.
Am 15.11.23 kamen so über ein Drittel aller Schülerinnen und Schüler der Außenstelle in Mitterfels zum gemeinsamen Spielen zusammen. Die analogen „Gamer“ hatten dabei sichtlich viel Freude und so spielten wir 5 Stunden lang bis in den späten Abend hinein die unterschiedlichsten, Party-, Karten- und Brettspiele. Für Abwechslung sorgte eine „Schnitzeljagd“ durchs Schulhaus, die von einer Schülerin der SMV geplant und umgesetzt wurde. Apropos SMV: Dieser gilt ebenfalls ein besonderer Dank. Fleißige Helfer, allen voran die beiden Schülersprecher Julian Gottwald und Vanessa Bruckmüller, standen zusammen mit der Verbindungslehrkraft Evi Haaga noch nachmittags in der Schulküche und sorgten für leckere Snacks. Die gehören zweifellos zu jedem gelungenen Spieleabend dazu.
Ein weiteres Highlight war ein vollkommen selbst entworfenes Brettspiel, dass zwei Schülerinnen mit sehr viel Aufwand und Liebe zum Detail gestaltet haben. Das konnte man natürlich auch testen.
Ein herzliches vergelt´s Gott dem Förderverein, der diesen wunderbaren Abend wieder ermöglichte und damit das Zusammenwachsen der Schulgemeinschaft an der Außenstelle ein gutes Stück voranbrachte.
Michael Haaga

Friedhöfe – ein Ort der Trauer und Stille

Die gesamte EV 10 besuchte im Rahmen des Unterrichts kath. Religion und Ethik den Friedhof in Mitterfels. An Allerheiligen sind die Gräber besonders schon geschmückt, daher bietet sich nicht nur wegen des vorangegangenen Feiertags ein Friedhofsbesuch als Unterrichtsprojekt an, sondern wir hatten auch an dem Tag ein wunderschönes Herbstwetter mit blauem Himmel und Sonnenschein. Der Friedhof in Mitterfels besticht durch seine großzügige Weite, die man von der Hauptstraße gar nicht vermuten lässt. Die Schülerinnen und Schüler befassten sich mit den Symboliken der Grabgestaltung, mit der Thematik Allerheiligen und Allerseelen sowie mit der Trauersymbolik. Im anschließenden Unterricht erstellten die Schülerinnen und Schüler Präsentationen über die Thematik. Dieser Unterrichtsgang trug zur Entschleunigung – in unserer hektischen, schnelllebigen Zeit wertvoller denn je – bei. Die S 10 und S 11 besuchten den Friedhof in Straubing. Übrigens ist die Thematik topaktuell. Die Uni Würzburg bietet dazu eine Onlineausstellung an.

Gestorben wird immer! – Lehrstuhl für Europäische Ethnologie / Empirische  Kulturwissenschaft (uni-wuerzburg.de)