Faire Gewürze FAIRfeinern unsere Gerichte im Fachpraxisunterricht

Auf die Initiative von Fachbetreuerin Frau Susanne Foierl wurden wieder faire Gewürze für den Fachpraxisunterricht eingekauft. Die meisten der Gewürze und Kräuter stammen von ausgewählten Bio-Kleinbauerngenossenschaften aus Asien, Lateinamerika und Afrika. Unter südlicher Sonne gedeihen sie in sorgfältig gehegten Gewürzgärten für eine abwechslungsreiche, gesunde Küche. Ein Teil der Kräuter und Gewürze kommen nicht aus Ländern des globalen Südens, sondern werden fast direkt vor unserer eigenen Haustür produziert. Die Schülerinnen und Schüler der EV 11 und EV 12 freuen sich zusammen mit FOLin Frau Susanne Foierl und FLin Frau Evi Haaga über die Verwendung der aromatischen Gewürze für die Gerichte im Fachpraxisunterricht. So gut kann das Motto „bio.regional.fair“ unserer Fairtrade-Schule schmecken, oder: „Global denken- lokal handeln.“ Vielen Dank für das Engagement an alle Beteiligten!

Beate Frank

Die 12. Klasse Gartenbau macht einen Unterrichtsgang zum Kompostwerk in Aiterhofen

Am 4.11.24 besuchte die 12. Klasse mit Herrn Gruber im Fach Kulturführung der Gärtner das Kompostwerk in Aiterhofen! Herr Reitinger erläuterte in einem einstündigen Rundgang den Weg von der Anlieferung über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf!

Im Kompostwerk Aiterhofen werden Grünabfälle aus den Wertstoffhöfen des Verbandsgebietes, Abfälle aus der Biotonne und organische Anlieferungen aus dem Lebensmittelbereich verwertet. Die Verfahrenswege gestalten sich je nach Material unterschiedlich. Abfälle aus der Biotonne werden zunächst der Vergärung zugeführt, während Grüngut direkt kompostiert wird.

Kompostierung von Grüngut

Rund 20.000 Tonnen Garten- und Parkabfälle werden jährlich im Kompostwerk gehäckselt und in offenen Mieten aufgeschichtet. Mehrmaliges Umschichten und Befeuchten stellt sicher, dass Bakterien und Pilze das Pflanzenmaterial optimal zersetzen. Nach etwa 10 Wochen kann der erste reife Kompost fein abgesiebt werden.

Düngewirkung und Bodenverbesserung

Kompost eignet sich hervorragend zur Bodenverbesserung. Sein hoher Humusgehalt verbessert nicht nur die Struktur und die Wasserhaltefähigkeit der Böden, sondern fördert auch das Bodenleben. Als natürlicher Dünger versorgt er die Pflanzen mit allen wesentlichen Nährstoffen.
So kann Kompost je nach Anwendung zur laufenden Bodenpflege, zur Düngung oder als Zumischung bei Neupflanzungen verwendet werden.

Folgende Produkte dürfen angeliefert werden

  • Grüngut
    z. B. Baum- und Strauchschnitt, Rasenschnitt, Zimmerpflanzen, Laub
  • Wurzelstöcke
    (keine Freimenge)
  • Starke Äste oder Stämme
    (keine Freimenge)
  • Fallobst
    (kostenfrei)
  • Erde (ohne Steine) bis max. 0.5 m³
    (keine Freimenge)

Folgende Produkte dürfen nicht angeliefert werden

  • Sägespäne
    (Restmüll)
  • Behandeltes Holz
  • Mist, Einstreu  
    (Restmüll)
  • Fäkalien
  • Kadaver
    (Zweckverband Tierkörperbeseitigung Plattling)

Sonstige organische Abfälle

Anlieferung und Preis auf Anfrage

  • Bioabfälle
  • Lebensmittelabfälle
  • Organische Produktionsabfälle
  • Organische Abfälle aus der Landwirtschaft

Günther Gruber

Jobmesse Bogen

Am Freitag, 25.10.24 stellten sich 52 Ausbildungsberufe in der Ludmilla-Realschule Bogen vor. Auch wir als Marianne-Rosenbaum-Schule waren dabei und stellten unsere Berufsfachschulen Kinderpflege, Ernährung- und Versorgung sowie Sozialpflege dar. Auch bei Anfragen zu unseren grünen Berufen gab es Auskunft. Unsere Schülerinnen standen den Lehrkräften Lea Müller und Pia Röder zur Seite.  Als fast Gleichaltrige konnten sie einige Informationen über unsere Ausbildungsberufe an die Interessierten näherbringen. Es waren von der EV11 Nora Fütterer, Arlinda Mlinaku und von der S11 Cassandra Stümper und Amina Gaous tatkräftig dabei.  

Die Berufsorientierungsmesse in der Ludmilla-Realschule zog einige Klassen aus den umliegenden Schulen an: von Mittelschule, Gymnasium bis Berufsschule. Die durchströmenden Jugendliche wurden von unserem Glücksrad mit Fragen zu unseren Ausbildungsberufen angezogen. Die von der EV12 selbst hergestellten Give-aways „Kräutermischung“, „Blüten-Samenmischung“ und „Lippenbalsam“ erfreuten sich großer Beliebtheit. So können wir hoffen, dass wir einige Interessierte im kommenden Schuljahr bei uns an der Berufsfachschule begrüßen dürfen! 

Pia Röder 

Erstinformation für die Landschaftsgärtner durch die zuständige Stelle!

Frau Hoffmann informiert unsere Schülerinnen und Schüler!

Am 22.10.24 fand für die Gärtner 10 eine Erstinformation zur Ausbildung durch Frau Rabus statt. Frau Hoffmann die neue Ansprechpartnerinnen vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut.

Schwerpunkte des Vortrags waren:

  • Der individuelle betriebliche Ausbildungsplan
  • Vertragliche Regelungen
  • Berichtsheftführung
  • Der/Die Auszubildende Rechte und Pflichten
  • Zusammenstellung von Bescheinigungen
  • Der Ausbildungsbetrieb
  • Skizze des Ausbildungsbetriebes

Günther Gruber, StD

Frau Hoffmann in der Klasse GA 10 bei ihren Ausführungen:

Die LW12 zu Gast bei Südzucker und am Obsthof Dorfmeiser

Die LW12 besichtigt die Südzucker und den Obsthof Dorfmeister

 

Am Mittwoch, den 16.10.2024, bei schönstem Herbstwetter, machten wir uns auf den Weg nach Plattling, zu unserer alljährlichen Besichtigung der Zuckerrübenverarbeitung in der Plattlinger Südzuckerfabrik. Viele unserer Abschlussschüler bzw. ihre elterlichen oder ausbildenden Betriebe liefern selbst Zuckerrüben an, doch auch für alle anderen ist der Prozess der Anlieferung der Rüben bis zum fertig verpackten, reinweißen Zucker ein Erlebnis. Am Tag werden ca. 17.000 Tonnen Rüben verarbeitet, das entspricht einer Anlieferungsleistung von etwa 700 LKW Ladungen mit im Schnitt 26,5 Tonnen Rüben an Bord. Nach dem Schätzen und dem Abwaschen der Rüben vom LKW erfolgt das Zerschneiden und das Aufkochen der Rübenschnitzel. Danach entsteht der Rohsaft, der mit Kalk versetzt wird. Letztlich wird über den Dicksaft, der einen Zuckergehalt von 70% enthält, über weitere Arbeitsschritte der Zucker in Raffinerie- bzw. handelsüblichen Weißzucker auskristallisiert. Nach der informativen Werksführung mit vorangehender Präsentation über den Gesamtkonzern wurden wir noch auf eine kleine Brotzeit eingeladen.

Um 13 Uhr fanden wir uns in der Nähe von Aholming auf dem Obsthof von Daniel Dorfmeister ein. Unüblich für die niederbayerische intensiv geführte Ackerbauregion hat der 27- Jährige sich ein Standbein mit verschiedenen Apfel- und Birnensorten aufgebaut, die entweder im Hofladen oder in Supermärkten im größeren Umkreis gekauft werden können. Die aussortierten oder verbleibenden Äpfel der Ernte gehen entweder in die Entsaftung oder über das Schulobstprogramm an umliegende Schulen. Besonders beeindruckend an dieser Betriebsbesichtigung war der Unternehmergeist von Daniel Dorfmeister: nahezu autodidaktisch arbeitete er sich in den Anbau und die Kulturführung von Äpfeln ein. Seine geerntete Ware findet den Weg über eine direkte Vermarktung an den LEH (Lebensmitteleinzelhandel). Der Verdienst seiner guten Planung und der vielen strategischen Überlegungen ist ein mittlerweile beachtlicher Absatz für einen Betrieb mit kleiner Flächenausstattung. Die vielen Fragen zu und Diskussionen über die beiden Veranstaltungsorte zeigten, dass die Fahrt für uns alle sehr gelungen war.

Johannes Eckl, Klassenleiter LW12

Stadtrallye durch Straubing

Am 12.09.2024 nahmen wir, die Klasse S10, zusammen mit S11 und EV11 an einer Stadtrallye durch Straubing teil. Für viele von uns war es eine spannende Möglichkeit, die Stadt besser kennenzulernen.

Unsere erste Station war die Straubinger Synagoge, wo wir viel über die jüdische Geschichte erfuhren. Danach suchten wir verschiedene Allgemeinarztpraxen auf und erkundeten die Geschäfte unter dem Stadtturm. Besonders interessant waren die historischen Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Einrichtungen wie die Stadtbibliothek, wo wir nach barrierefreien Zugängen suchten.

Die Stadtrallye war nicht nur lehrreich, sondern hat uns auch viel Spaß gemacht.

Anfangsgottesdienst der Berufsschulen in Straubing: „Aller Anfang ist schwer!“

Zu Beginn des neuen Schuljahres feierten die Schüler der 10. Klassen der Joseph-von-Fraunhofer Berufsschule I Straubing-Bogen und der Marianne-Rosenbaum-Schule, Berufsschule III Straubing mit Außenstelle Mitterfels, ihren traditionellen, ökumenischen Anfangsgottesdienst in der Christuskirche in Straubing. Das Thema der drei Gottesdienste lautete passend zum Schulstart: „Aller Anfang ist schwer!“.

Der Gottesdienst wurde von den Religions- und Ethikfachschaften der beiden Schulen organisiert. Die Schüler nahmen freudig am Gottesdienst teil, der musikalisch von Frau Raab an der Orgel begleitet wurde.

Im Anschluss hielt Frau Oberstudiendirektorin Eckl eine Ansprache an die Schüler beider Schulen und ermutigte sie mit wertvollen Worten für das bevorstehende Schuljahr.

Der Anfangsgottesdienst bot für alle Beteiligten eine besinnliche und motivierende Einstimmung auf das neue Schuljahr.

Armin Fliegerbauer, OStR

Ernährung und Versorgung für Fischotter

Am 20. September stand auch für die Klassen EV 10 und EV 12 zusammen mit ihren Klassenleitungen Frau Demmelmaier und Frau Foierl der Wandertag an. Einen entspannten Start in den besonderen Schultag bescherte den Klassen das Treffen um 8:30 Uhr am Wahrzeichen Straubings, dem Stadtturm. Es folgte eine gemütliche Wanderung durch den Straubinger Stadtpark mit angenehmen Begegnungen. Nach etwa 45 Minuten erreichten die Klassen das Ziel des Tages, den Straubinger Tiergarten. Begrüßt wurden sie direkt am Eingang von einer überlebensgroßen Eule aus Holz, vor der sich alle zum Gruppenfoto aufstellten. Nun durften die Schülerinnen und Schüler den Tiergarten auf eigene Faust erkunden und berichteten von einigen spannenden Erlebnissen. Besonders die Bewohner der heimischen Gewässer erfreuten sich großer Beliebtheit: Etwas eingeschüchtert von der Größe mancher Fische, die auch in unseren Flüssen und Seen zu finden sind, führte sie ihr Weg zum Gehege der Fischotter. Dieses erreichten sie genau richtig zur Fütterungszeit, als die Otter mit frischem Fisch versorgt wurden. Der Rückweg führte die Gruppe noch über den historischen Stadtplatz und die Schülerinnen und Schüler tauschten sich begeistert über ihre Tierbeobachtungen aus.

Anna Gleißner, Schülerin EV 12
Susanne Foierl, Klassenleitung EV 12

Nächstenliebe – praktisch gelebt

Gegen Ende des Schuljahres 23/24 erreichte uns eine Mail des Helferkreises Straubing. Darin wurde um Spenden in Form von gebrauchten Schultaschen für Kinder in Afrika gebeten. Schnell stand für die SMV fest, dass sie sich gerne beteiligen wollen. Jede Klasse der Berufsfachschule Mitterfels kümmerte sich um eine Schultasche, gefüllt mit Kleidungsstücken und Schulmaterial. Eine genaue Packliste des Helferkreises sorgte für den jeweils gleichwertigen Inhalt. Konkret ging es um alltägliche Kleinigkeiten wie Kugelschreiber, Hefte, ein kleiner Ball, Flip-Flops oder Sandalen, ein Stück Seife, Zahnpasta usw. Am 02. Oktober fand dann die Übergabe an der Außenstelle statt. Frau Barnstedt, die für die Organisation des Transports mitverantwortlich ist, holte die gepackten Schultaschen bei uns ab. Sie bedankte sich mehrfach für unsere Unterstützung, da solch eine Schultasche oft das einzige Geschenk ist, dass Kinder in armen Regionen Afrikas jemals bekommen. Für uns eine eher unvorstellbare Situation. Von daher freuen wir uns sehr, dass wir zumindest ein paar Kindern eine Freude bereiten können.
Evi Haaga FLin, SMV Mitterfels

Kennenlernfrühstück in Mitterfels

Auch in diesem Jahr begrüßten wir unsere „Neuen“ in Mitterfels wieder mit einem gemeinsamen Kennenlernfrühstück. Ziel dieser Aktion ist es, dass sich unsere Klassen ganz ungezwungen ein wenig näher kennenlernen können. Und wie könnte das besser gehen, als bei einem guten, gesunden Frühstücksbuffet. Die Klassen EV 11 und EV 12 zauberten unter Anleitung ihrer Fachpraxislehrerinnen Frau Susanne Foierl und Frau Evi Haaga verschiedenste Leckereien für diesen Anlass. Natürlich getreu unserem Motto: „Fair, Regional und Saisonal“. Unterstützt wurden sie hierbei zusätzlich von Frau Rosenhammer und der Fachlehreranwärterin Frau Tschuschner. Etwas erschwerend waren in diesem Jahr die noch andauernden Bauarbeiten der Sanierung. Aber auch hier zeigten alle Beteiligten Geschick und Improvisationstalent um aus dem Kennenlernfrühstück ein gelungenes Event werden zu lassen. Ein besonderer Dank geht hierbei auch an Frau Lena Müller, die mit der Klasse EV 12 für die ansprechende herbstliche Dekoration der Tische sorgte. Trotz des durchaus fordernden Einsatzes für alle Beteiligten, wird es im nächsten Jahr sicherlich wieder ein Kennenlernen in diesem besonderen Rahmen geben.

Evi Haaga, FLin