„Blühende Talente“  Abschlussprüfung der Floristinnen und Floristen an der Marianne-Rosenbaum-Schule!

Am Donnerstag, den 11.07.2024 verwandelte sich der Aulabereich der Marianne-Rosenbaum-Schule in ein wahres Blütenparadies. 13 angehende Floristinnen und Floristen stellten ihr Können bei der praktischen Abschlussprüfung unter Beweis und sorgten für eine farbenfrohe Atmosphäre, die sowohl Prüfer als auch zahlreiche Besucher in Staunen versetzte.  

Vier Werkstücke musste jeder Prüfling gestalten – neben Pflichtarbeiten Strauß, natürlich wirkende gepflanzte Schale, gestecktes Werkstück bestand die größte Herausforderung in der Anfertigung entweder eines blumigen Urnenschmucks, einem elegant wirkenden rundgesteckten Trauerkranz, einer Tischdekoration für ein 20-jähriges Firmenjubiläum und einem romantischen Brautstrauß für eine 30- jährige Braut.  

Mit herausragenden 95 von 100 Punkten wurde Luisa Haimerl aus Bogen für ihre außergewöhnliche Leistungen bei der Floristen Abschlussprüfung ausgezeichnet. Die praktische Ausbildung erfuhr Luisa in der Gärtnerei Max Holzner in Bogen.  

Wer aufmerksam hinschaute, entdeckte in jedem Werkstück etwas Wundervolles, das die Einzigartigkeit und Kreativität des Gestalters widerspiegelt. Zwei, bzw. drei Jahre lange Ausbildung haben sich gelohnt.  

Die Prüfung wird wie jedes Jahr von den Prüfern der Industrie- und Handelskammer abgenommen, die sich gemeinsam mit den Schülern über 13 erfolgreich bestandene Prüfungen freute.  

Wir wünschen den frischen Gesellinnen und Gesellen viel Erfolg und Freude auf ihrem weiteren beruflichen Weg.  

Christine Storz  

Einkaufen kann doch jeder – oder?

Warum darf sich ein Lebensmittel „Regional“ nennen, wenn es in Bayern nur verpackt, nicht aber produziert wird? Was verbirgt sich hinter „Shrinkflation“-Verpackungen, die bisher mehr Inhalt hatten und nun zum gleichen Preis, weniger Menge bieten? Und warum sind die günstigen Eigenmarken immer in den unteren Regalen im Supermarkt zu finden, während die Markenartikel auf Augenhöhe stehen? Natürlich kann jede Schülerin, jeder Schüler einkaufen. Aber die Tricks der Lebensmittelindustrie und des Handels zu durchschauen und sich im Dschungel der verschiedenen Siegel zurechtzufinden, ist gar nicht so einfach. Genau darum ging es bei der Einkaufsschulung der EV11. Im Vorfeld bekamen die Schülerinnen und Schüler zusätzlich noch Arbeitsaufträge rund um die Lebensmittelkennzeichnungsverordnung, die Identitätskennzeichen von Milch- und Fleischprodukten und das Haltungsformkennzeichen. Gerade bei der Haltungsformkennzeichnung muss man besonders aufpassen. Hier ist die Stufe 4 die beste Wahl und entspricht der EU-Biohaltung. Bei den Güteklassen für Obst, Gemüse, Milch und Eier entsprechen dagegen die 1 bzw. A der höheren Qualität. Nach unserem gemeinsamen Einkauf war den Schülerinnen und Schülern bewusst, was auf einer Verpackung nach gesetzlichen Vorschriften stehen muss und dass man anhand des Identitätskennzeichen erkennen kann, ob Markenprodukt und Noname eventuell sogar identisch sein können.

Evi Haaga, FLin

Spannender Ausflug der BVJ-Klasse zur Bundeswehr in Regen

Die Berufsvorbereitungsklasse (BVJ) unternahm kürzlich einen aufregenden Ausflug zur Bundeswehr in Regen. Begleitet von ihren Lehrern, machten sich die Schüler frühmorgens mit dem Bus auf den Weg und waren gespannt auf das, was sie erwarten würde.

Nach der Ankunft wurden sie herzlich von den Soldaten empfangen und in die Welt der Bundeswehr eingeführt. Der Vormittag begann mit einer informativen Präsentation über die verschiedenen Ausbildungsberufe und Karrieremöglichkeiten bei der Bundeswehr. Die Schüler erfuhren aus erster Hand, welche vielseitigen Wege ihnen offenstehen, von technischen Berufen bis hin zu medizinischen und logistischen Laufbahnen.

Besonders beeindruckend war der anschließende praktische Teil des Besuchs, der den Schülern die Bundeswehr zum Anfassen bot. Sie konnten moderne Ausrüstung und Fahrzeuge hautnah erleben und sogar einige der Geräte selbst ausprobieren. Die Soldaten erklärten geduldig die Funktionen und Einsatzbereiche der verschiedenen Gerätschaften und standen für alle Fragen zur Verfügung. Diese interaktiven Einblicke machten die Theorie greifbar und weckten großes Interesse bei den Schülern.

Nach dem spannenden Vormittag wurde die Gruppe zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Gut gestärkt und voller neuer Eindrücke machte sich die BVJ-Klasse am frühen Nachmittag wieder auf den Rückweg zur Schule. Der Ausflug zur Bundeswehr in Regen war nicht nur lehrreich, sondern auch eine einmalige Gelegenheit, Berufsperspektiven aus nächster Nähe kennenzulernen. Diese Erfahrung wird den Schülern sicher noch lange in Erinnerung bleiben und ihnen bei ihren beruflichen Entscheidungen wertvolle Orientierung bieten.

Abschlussfahrt der BVJ-Klasse nach Regensburg: Eine Reise in die Vergangenheit

Die Berufsvorbereitungsklasse (BVJ) unternahm ihre diesjährige Abschlussfahrt nach Regensburg, begleitet von Frau Wunder und Frau Kohl. Diese Reise bot den Schülern nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch faszinierende Einblicke in die Geschichte einer der ältesten Städte Deutschlands.

Der Tag begann mit einer Stadtführung durch das mittelalterliche Regensburg. Die Schüler und ihre Begleiter waren von den gut erhaltenen historischen Gebäuden und engen Gassen begeistert. Besonders beeindruckend war die Steinerne Brücke, ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst, das seit dem 12. Jahrhundert die Donau überspannt. Die Erzählungen des Stadtführers über die reiche Geschichte und die lebendigen Anekdoten aus vergangenen Zeiten fesselten die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer.

Nach der informativen Stadtführung ging es an Bord eines Schiffes zu einer entspannten Donaufahrt. Die sanfte Fahrt auf dem Wasser bot eine willkommene Erholung und eine neue Perspektive auf die Stadt. Während die Donau gemächlich an ihnen vorbeizog, nutzten die Schüler und Lehrer die Zeit für persönliche Gespräche. Diese ruhige Phase der Fahrt ermöglichte es allen, die Erlebnisse des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen und über zukünftige Pläne zu sprechen. Die entspannte Atmosphäre auf dem Schiff förderte offene und herzliche Gespräche, die das Gemeinschaftsgefühl der Klasse stärkten.

Mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen kehrte die BVJ-Klasse am Abend zurück. Die Abschlussfahrt nach Regensburg war ein gelungener Abschluss des Schuljahres und bot den Schülern sowohl historische Bildung als auch wertvolle Zeit für persönliche Reflexion und gemeinsames Erleben. Diese Reise wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.

Abschlussfahrt der BVJ b nach München: Ein unvergessliches Abenteuer

Die Abschlussfahrt der Berufsvorbereitungsklasse (BVJ) führte dieses Jahr nach München. Begleitet von Frau Wunder und Frau Kohl, erlebten die Schüler eine Reise voller Eindrücke und intensiver persönlicher Gespräche, die das Jahr perfekt abrundeten.
Der Tag begann mit einer turbulenten Zugfahrt. Trotz der vollen Pendlerzüge blieb die Stimmung gut, und die Aufregung war spürbar. In München angekommen, startete das Programm mit einer Fahrt im Hop-on/Hop-off-Bus durch die Innenstadt. Am Marienplatz bewunderte die Gruppe das berühmte Glockenspiel am Neuen Rathaus und die beeindruckende Architektur.
Ein Highlight war der Besuch des Englischen Gartens, wo die Schüler von den Surfern am Eisbach begeistert waren. Der Anblick der mutigen Wellenreiter auf der künstlichen Welle sorgte für große Begeisterung. Am Chinesischen Turm genoss die Klasse eine wohlverdiente Pause und nutzte die idyllische Umgebung für viele Gespräche und gemeinsame Lacher.
Die persönlichen Gespräche zwischen Schülern und Lehrern waren ein wertvoller Teil der Reise. Sie boten die Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und über zukünftige Pläne zu sprechen. Viele Schüler äußerten ihre Dankbarkeit für die Unterstützung und die gemeinsamen Erlebnisse.
Am späten Nachmittag trat die Gruppe die Rückreise an. Müde, aber glücklich und voller neuer Eindrücke, reflektierten sie die Erlebnisse des Tages. Die ruhigere Zugfahrt zurück bot Gelegenheit, den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Die Abschlussfahrt nach München war ein voller Erfolg und bleibt allen Beteiligten in bester Erinnerung. Sie markierte das Ende eines bedeutenden Abschnitts und den Beginn neuer, spannender Wege für die Schüler.




































	

Abschlussfeier der Berufsvorbereitungs- und Berufsintegrationsklassen 2024: Emotional und unvergesslich

Am vergangenen Freitag, den 26.7.24 fand die Abschlussfeier der Berufsvorbereitungsklassen 2024 in der Aula unserer Schule statt und verwandelte den Vormittag in ein emotionales Erlebnis voller Freude, Tränen und unvergesslicher Momente.
Die Feier begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Fr. Aichinger. Im Anschluss daran wurde das Jahr in Bildern präsentiert. Herr Dietlmeier würdigte in seiner Rede die harte Arbeit und den Einsatz der Schüler und Lehrer während des Schuljahres. Er betonte, wie wichtig diese Zeit für die persönliche und berufliche Entwicklung der Schüler war und wünschte ihnen alles Gute für ihre zukünftigen Wege.
Besonders bewegend waren die Reden von Fr. Wunder und Fr. Aichinger. Sie sprachen über die vielen Herausforderungen und Erfolge, die die Klasse gemeinsam erlebt hatte. Ihre Worte rührten viele Schüler und Eltern zu Tränen, als sie über die individuellen Fortschritte und das Wachstum jedes Einzelnen sprach.
Nach den persönlichen Worten der Klassenlehrerinnen überreichte Herr Dietlmeier den Schülern die Zeugnisse und auch die DSD-Zertifikate für die bestehende B2-Prüfung einiger BIK-Schüler.
Die Schüler selbst hatten ebenfalls die Gelegenheit, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Marie und Janina, Schülerinnen der Klssen BVJa und BVJb, hielten eine beeindruckende Rede über ihre Erfahrungen und die Unterstützung, die sie von ihren Lehrern und Mitschülern erhalten hatten. „Ohne Sie hätte ich das nicht geschafft,“ sagte Marie mit Tränen in den Augen, was einen bewegenden Moment für alle Anwesenden darstellt und vor allem für ihre Klassenlehrerin Veronika Wunder. Auch allen anderen Lehrern und dem Kooperationspartner dankten die Schüler vom Herzen.
Es war ein rundum eine gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Abschlussfeier der Berufsvorbereitungsklasse 2024 war nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Neuanfang und ein Zeichen für die wunderbaren Möglichkeiten, die vor den Schülern liegen.

Abschlussfeier 2024: Ist alles wirklich so selbstverständlich?

Mit einer zugleich würdigen und kurzweiligen Schulabschlussfeier verabschiedete sich die Marianne-Rosenbaum-Schule von ihren Schulabgängern. 102 Absolventen aus den Fachbereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Floristik, Sozialpflege, Kinderpflege sowie Ernährung und Versorgung konnten ihre Abschlusszeugnisse im Beisein ihrer Lehrkräfte und von über 300 Gäste in Empfang nehmen. 23 Abschlusszeugnisse hatten einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser, diese Schüler erhielten zusätzlich eine Anerkennungsurkunde der Regierung von Niederbayern überreicht.

In ihren Gedanken zur Schulentlassung stellte die Schulleiterin, Frau OStDin Hermine Eckl, die Frage, ob wirklich alles im Leben so selbstverständlich sei, und nannte eine erfolgreiche Berufsausbildung oder eine Abschlussfeier als Beispiele. Ebenso wie die Teilnehmer an der moderierten Grußwortrunde gratulierte Frau Eckl den Berufseinsteigern zum erfolgreichen Schulabschluss und wünschte ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. An dieser Grußwortrunde nahmen neben dem Landrat Josef Laumer auch Alois Rainer, MdB, Josef Zellmeier, MdL, der Bezirks- und Stadtrat Franz Schreyer in seiner Funktion als Vorsitzender des Förderkreises der Schule sowie der Vertreter der Regierung von Niederbayern, Herr Leitender Regierungsschuldirektor Reiner Sagstetter, teil. Josef Laumer betonte die Bedeutung der beruflichen Bildung für den Landkreis und verwies auf die Investitionen im zweistelligen Millionenbetrag, die gerade in die Modernisierung und Erweiterung an den Standorten in Mitterfels und Bogen und – zusammen mit der Stadt Straubing im Berufsschulverband – auch in Straubing fließen. Alois Rainer und auch Franz Schreyer konnten ihren eigenen beruflichen Werdegang von der Berufs- über die Meisterausbildung als Beispiel für die Offenheit dieses Bildungssystems heranführen. „Ohne diese Ausbildung wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin!“, betonte Franz Schreyer. Josef Zellmeier war sich sicher, dass insbesondere der demographische Wandel und die fortschreitende Digitalisierung in der Berufswelt zukünftige Herausforderungen darstellen werden. Reiner Sagstetter gab den Absolventen den Hinweis auf lebenslanges Lernen mit auf den Weg: „Auch meine Mutter musste mit über 80 Jahren noch WhatsApp lernen, um mit ihren Enkeln in Kontakt bleiben zu können.“

Der frischgebackene Gärtner Marcel Prinz und Vanessa Bruckmüller, jetzt Assistentin für Ernährung und Versorgung, haben sowohl diese Gesprächsrunde moderiert, durch das weitere Programm geführt als auch ihre eigenen Worte zur Schulentlassung an Schüler und Gäste gerichtet. Sie nahmen den Faden der Selbstverständlichkeit von Frau Eckl auf und stellten die Frage: „Ist es selbstverständlich, dass zwei unserer Klassen im vergangenen Jahr im Rahmen von ERASMUS+  für jeweils zwei Wochen Schulen in Österreich besuchen konnten, dort mit im Unterricht integriert waren und Ausbildungsbetriebe in Österreich besuchten?“

Vor der Zeugnisübergabe wurden der Gärtner Simon Heigl und die staatlich geprüfte Kinderpflegerin Franziska Rieger mit einem Staatspreis aufgrund ihrer hervorragenden Ergebnisse im Abschlusszeugnis ausgezeichnet. Weitere neun Absolventen erhielten einen Landkreispreis bzw. einen Preis des Berufsschulverbandes Straubing-Bogen, zehn einen Buchpreis.

Die musikalische Leitung hatten die beiden Musiklehrer Raphael Hoffmann und Simon Bründl, beteiligt waren die Sängerinnen Emma Bergbauer und Justyna Birkhofer, an den Violinen Simone Hafner und Franziska Knott sowie Anna Gleißner mit ihrer Querflöte.

Den Blumenschmuck gestalteten die Fachlehrerinnen Christine Storz und Kerstin Landes mit den angehenden Floristinnen der Klasse FG 11.

Harald Dietlmeier

Spannender Schulausflug: Neie G’schicht’n aus’m „Haus der Boarischen G’schicht“

Am 19.07.2024 unternahmen die Schülerinnen der Kinderpflege K10b gemeinsam mit Frau Frank und Frau Zeis- Green einen spannenden Ausflug ins „Haus der Bayerischen Geschichte“ in Regensburg. Dieses Museum bietet eine umfassende Darstellung der bayerischen Geschichte ab 1800 bis zur Gegenwart und hat unseren Schülerinnen zahlreiche neue Erkenntnisse und Eindrücke vermittelt.

Die Ausstellung ist modern und interaktiv gestaltet, was das Lernen besonders ansprechend machte. Die Schülerinnen konnten originale Artefakte bestaunen, multimediale Präsentationen erleben und an interaktiven Stationen ihr Wissen vertiefen.

Durch diesen Ausflug haben die Schülerinnen nicht nur ihr historisches Wissen erweitert, sondern auch ein tieferes Verständnis für die kulturelle und politische Entwicklung Bayerns gewonnen. Der Besuch im „Haus der Bayerischen Geschichte“ war somit nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und wird sicherlich nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Saskia Zeis-Green

 

Besuch im Nationalpark Bayerischer Wald der Klasse LW10

Am 18.07.2024 begaben sich die angehenden Landwirte der 10. Klasse der Marianne-Rosenbaum-Schule in den Nationalpark Bayerischer Wald nach Neuschönau.

Der Ausflug begann mit einer Besichtigung des ansässigen Hans-Eisenmann-Hauses. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler über die Vergangenheit der Region und die spätere Gründung des Nationalparks sowie seine Aufgaben. Mit der Gründung im Jahr 1970 stellt er den ältesten Nationalpark Deutschlands dar. Durch weitestgehende Unterlassung menschlicher Eingriffe entstehen natürliche Ökosysteme, die einen wichtigen Beitrag zum Erhalt seltener und gefährdeter Arten darstellen. Der Park stellt darüber hinaus auch einen Ort für Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung dar.

Im Anschluss begab sich die Klasse auf den örtlichen Baumwipfelweg. Auf Holzwegen in circa 20 Metern Höhe können die Besucher den Gipfeln der Bäume gewissermaßen auf Augenhöhe begegnen. Das Highlight des Pfades stellt eine über 40 Meter hohe Holzkonstruktion dar, von deren Spitz die Landschaft des Bayerischen Walds mit verschiedenen Gipfeln und den angrenzenden Tälern bestaunt werden kann.

Mit diesem buchstäblich krönenden Abschluss, trat die Klasse anschließend wieder die Heimreise an.

Able Maximilian, Schindlbeck Maximilian LW10

Projekttag – Schüler lernen von Schülern

Seit vielen Jahren ist es an der Marianne-Rosenbaum-Schule Tradition, dass am Ende des Schuljahres die Berufsgrundschüler der Landwirtschaft (1. Ausbildungsjahr) das Projekt „Schüler lernen von Schülern“ durchführen. Dieses Jahr bereiteten unsere Schüler an drei landwirtschaftlichen Praxisbetrieben Stationenläufe vor, um andere Schüler aus der Region über die Landwirtschaft zu informieren.

Hierfür stellte in der Stadt Straubing Franz Schreyer (Landwirt und Praxismeister) seinen Betrieb zur Verfügung. Den Schülern des Bildungszentrums St. Wolfgang, die an der Marianne-Rosenbaumschule unterrichtet werden, wurde der Weg des Weizenkorns von der Aussaat bis zum Brot erklärt.

Der zweite Lernort war der landwirtschaftliche Betrieb von Stefan Landstorfer (Landwirt und Praxismeister) in Gschwendt, Gemeinde Ascha. Dort lernte die 4. Klasse der Grundschule aus Stallwang einiges über die Milchviehhaltung. Ein besonderes Highlight war die Fütterung der Kälber. Außerdem durften die Kinder Futtermittel bestimmen und die Technik an einem landwirtschaftlichen Betrieb kennenlernen.

Christian Krinner, Landwirt in Loh, Gemeinde Stephansposching, und ebenfalls Praxismeister, begrüßte auf seinem Betrieb die dritte Klasse der örtlichen Grundschule. Dort erkundeten die Kinder an verschiedenen Stationen einiges zum Thema Ackerbau und Schweinehaltung.

Dieser Projekttag wurde von den Schülern des Berufsgrundschuljahrs Landwirtschaft der Marianne-Rosenbaum-Schule mit Unterstützung der Praxismeister, der Lehrkräfte Kerstin Gotzler und Hanne Thorwart vorbereitet. Ziel war es, den angehenden Landwirten eine Möglichkeit zu geben, jungen Menschen die Vielseitigkeit und Schönheit dieses Berufes näherzubringen!

Günther Gruber, Kerstin Gotzler und Hanne Thorwart

Austausch der grünen Daumen – Besuch von drei Gärtnerlehrern aus Österreich!

Im Rahmen des ERASMUS-Programms kamen vom 8. bis 10. Juli die Fachvorständin für Gartenabu Elisabeth Lagler-Gschleiner, die Gartenbaulehrerin Ingrid Koller und der Gartenbaulehrer Detlef Lürzer von der Landeslehranstalt aus Rotholz zu uns.

Montag 08.07.24

Begrüßung durch unsere Schulleiterin Hermine Eckl, verbunden mit einem Mittagessen.

Danach führte Günther Gruber die Gäste durch das Schulhaus und wir hospitierten bei dem Fachpraxisunterricht der Floristinnen der FG11 von Frau Christine Storz!

Am späten Nachmittag ging es dann zu unserem Fachlehrer Sebastian Ehrl nach Hause, der unsere Besucher durch seinen tollen Garten führte und zu einen kleinen Imbiss einlud.

Dienstag, 09.07.24

Am frühen Morgen führte Günther Gruber unsere Gäste zur Justland GmbH. Dort bekamen eine tolle Betriebsbesichtigung von Xaver Thurl mit dem Schwerpunkt Stauden!

Anschließend ging es zur Stadtgärtnerei in Straubing, wo uns Lydia Bräu empfing und uns durch die Gewächshäuser bzw. auf die Freiflächen führte.

Auf dem Rückweg zur Schule machten wir noch einen kleinen Abstecher in das im letzten Jahr eröffnete Nawareum!

Nach einer kurzen Pause trafen wir uns wieder um 16.00 Uhr an der Schule, um uns auf den Weg Richtung Stadtturm machten. Um 16.30 begrüßte uns dort Stefan Koller, der uns auf den Stadtturm führte und uns viele Informationen über die Geschichte Straubings erzählte!

Im Biergarten konnten wir diesen ereignisreichen Tag nochmals Revue passieren lassen!

Mittwoch, 10.07.24

Um 7.30 Uhr starteten wir zusammen mit der FG11 zur Gärtnersiedlung nach Rain am Lech. Sechs Gartenbaubetriebe sind dort unter einem Dach. Auf insgesamt 340.000 Quadratmeter Gewächshausfläche und 15.000 Quadratmeter Freifläche wird dort moderner Zierpflanzenbau betrieben. Ziel war dort die Gärtnerei Seidl, Vater der Schülerin Hannah Seidl, um dessen Betrieb zu besichtigen. Ursprünglich ist die Seidl GbR als ein klassischer Zierpflanzenbaubetrieb für Frühjahrsblüher, Cyclamen, Beet- und Balkonpflanzen gestartet. Heute hat sich der Betrieb zusätzlich auf Kräuter und Orchideen spezialisiert.

Am Nachmittag besuchten wir noch das Dehner Gartencenter in Rain am Lech. Besonders der Schau- und Naturlehrgarten war für uns sehr interessant und beeindruckend.

Im Anschluss trennten sich unsere Wege. Unsere Gäste traten direkt ihren Heimweg nach Österreich an, und unser Bus brachte uns wieder zurück nach Straubing.

Der dreitägige Austauschbesuch der Gärtnerlehrer aus Österreich war ein großer Erfolg und bot wertvolle Einblicke und Erfahrungen für alle Beteiligten. Während dieser Zeit konnten sowohl die Gäste als auch wir in gemeinsamen Fachgesprächen voneinander profitieren. Besonderes Highlight war die Fahrt zur Gärtnerei Seidl und auch die Stadtturmführung.

Bericht zum Vortrag SVLFG von Frau Bauer

Sozialversicherungen für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Der Vortrag am 09.07.24 in der LW 10 BGJ thematisierte die Arbeit und Aufgaben des SVLFG. Zu beginn hat sich Frau Bauer vorgestellt und im Anschluss die Arbeit des SVLFG erklärt.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau umfasst mehrere Versicherungen wie z.B. die gesetzliche Unfallversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und die Rentenversicherung. Weiter thematisiert wurden die Aufgaben der Sozialversicherung wie Unfallverhütung, Erste Hilfe Maßnahmen, Rehabilitation und die Entschädigungen. Als nächstes wurde vorgetragen, dass die BG bei Arbeitsunfällen, Wegeunfällen und Berufskrankheiten die Rehabilitation zahlt. Ein Unfall zählt nur als Arbeitsunfall, wenn eine versicherte Person einen körperlichen Schaden erleidet durch eine versicherte Tätigkeit.

„Der beste Unfall ist der, der nicht passiert“ so Frau Bauer und referierte dann über Unfallverhütungsmaßnahmen z.B. Gefahr vermeiden, Schutzabtrennungen, Schutzeinrichtungen oder persönliche Schutzausrüstung.

Anschließend zeigte Frau Bauer Unfallstatistiken aus Deutschland für 2021 bis 2023 darunter waren es 60tsd meldepflichtige Unfälle und davon 123 tödliche Unfälle.

Wir bedanken uns bei Frau Bauer für den Vortrag und nehmen uns ihre Aussage: „Der beste Unfall ist der, der nicht passiert!“ besonders zu Herzen.

Felix Baran 09.07.24