Tag 10 – Sport, Spiel und Entspannung

Wir versammelten uns alle in der Mehrzweckhalle, um unsere Sportstunde zu beginnen. Sie startete mit einem lustigen Laufspiel, bei dem wir uns ordentlich aufwärmen konnten. Nachdem wir uns aufgewärmt hatten, war es Zeit für das Hauptspiel: Inselball! Hier teilten wir uns in drei Teams auf. Wir waren mit vollem Körpereinsatz dabei, es wurde bei jedem Treffer gejubelt und Frau Frank packte ihre „Cheerleader- Qualitäten“ aus. SO wurden wir noch nie angefeuert! Es war ein intensives Spiel und wir hatten alle eine Menge Spaß. Nach der anstrengenden Sportstunde war es Zeit für Küchenmanagement und Warenwirtschaft. Das Thema des Tages war „Schwein“. Wir lernten alles über verschiedene Schweinefleischgerichte, wie Schweinebraten, Pulled Pork, mit Semmelknödel gefüllter Schweinebauch oder auch geräucherte und gegarte Schweinezunge als Amuse-Gueule. Den geräucherten Speck vom Mangalica-Schwein durften wir auch probieren. Darüber hinaus bereiteten wir Brandteig- Knödel mit köstlicher Fleischfüllung sowie Wraps zu. Beim „Schleifen“ des Strudelteigs dafür packten wir all unsere Muckis aus. Anschließend bewaffneten wir uns mit dem Nudelholz und „woigelten“ die Wraps hauchdünn aus, die wir dann In der Pfanne ausbackten. Endlich ging es in den Gruppenraum zum Essen. Am Nachmittag erfuhr die EV11 in Ernährung und Küchenführung alles Wissenswerte zum Thema „Übergewicht“. Am Ende der Stunde wussten die Schülerinnen, wie man mit energiereduzierter Vollkost überschüssige Pfunde loswerden kann. Die EV 12 hatte zeitgleich Englisch. Wir wiederholten die Zeitform Simple Past und übten fleißig die Satzbildung dazu. Es war zwar nicht so aufregend wie Sport oder Kochen, aber dennoch wichtig für unsere Sprachkenntnisse. Nach der Schule war ein „Girls-Day“ angesagt. Wir konnten dabei alles sein, was wir uns vorstellten: vom Maskenmonster zum Schmuckdesigner in wenigen Sekunden. Zudem mutierten wir zu richtigen Fangirls, aufgrund eines Schönlings in einem herausragendem Romantikfilm. Wir amüsierten uns prächtig und können den Film nur weiterempfehlen. Frau Schreiber beschwerte sich, dass sie nicht mitschauen konnte, weil das auch ihr Filmgeschmack ist. PS: Tut uns leid – beim nächsten Mal dürfen Sie mitschauen! Eine Minderheit machte sich währenddessen auf den Weg zu einem „Schönheitsspaziergang“ durch Wald und Flur.

 

Tag 9 – Bunte Nudelwerkstatt

Passend zu Ostern gestaltete die EV 12 mit ruhigem Händchen gefräste Gänseeier an. Dies gelang uns zielsicherer als letzte Woche. Zur Osterzeit gehören auch Palmbüscherl, wovon die EV 11 im Fach Landwirtschaft und Gartenbau einige banden, welche mit Floristen-Tape und „Mascherl“ fixiert wurden. Zudem versuchten wir uns an einem natürlichen Frühlingsgesteck. Nun folgte ein Tapetenwechsel der beiden Gruppen in die Lehrküche 2, in der wir den Großteil des Tages verbrachten. Aus einfachem Nudelteig zahlreiche bunte Varianten zu zaubern, das konnten wir heute umsetzen. Zunächst fingen wir mit den verschiedenen Füllungen wie Spinat-, Fleisch- oder einer Kartoffelfüllung an. Für eine natürliche Färbung des Nudelteiges sorgten Bärlauchpulver, Tomatenmark, Spinatpüree und Sepiapulver.

Nachdem wir fleißig den Kochlöffel geschwungen hatten, kam es auf die richtige Fingerfertigkeit an. Wir durften den Nudelteig maschinell oder eigenhändig weiterverarbeiten. Leider strapazierte der Teig öfters unsere Geduld, da dieser viel mehr Mehl brauchte als eigentlich vorgesehen. Im nächsten Schritt portionierten wir die verschiedenen Füllungen auf den ausgerollten Nudelteig und formten kleine, aber feine Nudeltaschen, die wir mit der Hand grandelten oder mit der Gabel eindrückten. Nach harter und langer Arbeit ging es auch schon an die Fertigstellung. Auch die Naschkatzen kamen mit den Cake-Pops nicht zu kurz. Hier zu erwähnen ist Frau Frank, die es nicht mehr bis morgen abwarten konnte und schon vorab einen Cake-Pop probierte.

Anschließend durften wir im liebevoll dekorierten Gruppenraum Platz nehmen, wo wir unsere Eigenkreationen mit einer Tomatensauce verköstigten. Als Getränk gab es einen gespritzten Quittensaft. Mit einem „Hauch von Knoblauch“ im Beilagensalat verließen wir die Küchenpraxis von Herrn Putz. Der Tipp von unserem Küchenchef lautete: „Heit wird oba nimma gschmust!“

 

 

Infotag der Berufsfachschulen

Die Berufsfachschule Mitterfels öffnet ihre Türen alljährlich zum Informations- und Anmeldetag für alle, die sich ein Bild über das breite berufliche Angebot der Marianne-Rosenbaum-Schule machen wollen. Die Schule wird vom Landkreis Straubing-Bogen gerade aufwändig saniert. Es entstehen neue Unterrichtsräume, Lehrküchen und Internatszimmer. Nach Fertigstellung der Arbeiten sind für die Kinderpflege und für die Ernährung und Versorgung die optimalen Voraussetzungen für eine hochwertige Ausbildung geschaffen. Im Fachbereich Kinderpflege konnten sich die Besucher über die zweijährige Ausbildung informieren. Neben Kinderyoga, Säuglingsbetreuung und Erzähltheater erfuhr man auch, wie naturwissenschaftliche Bildung im Kindergarten umgesetzt wird. So konnte man Gummibärchen auf Tauchfahrt schicken, ohne sie nass zu machen oder Papierblüten auf „magische“ Weise zum Entfalten bringen. Nach der Ausbildung in dem sehr gefragten Beruf arbeitet man vor allem in Krippen, Kindergärtner und Horten.

Ein hoher Bedarf an ausgebildeten Fachkräften besteht auch im Bereich der Ernährung und Versorgung. Nach drei Jahren ist man in Wohnheimen, in der Gastronomie, in Tagungszentren, Kliniken oder auch in Privathaushalten im Einsatz. Bei dieser „Allroundausbildung“ lernt man für den Beruf und das Leben. Im Präsentationsraum wurden verschiedene moderne Hartbodenreiniger und „Self-Cooking-Center“ demonstriert und konnten natürlich auch getestet werden. Seit drei Jahren hat die Schule, die am Schulversuch „Berufsfachschule inklusiv“ teilnimmt, auch ein gutes Angebot für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Die Sozialpfleger, die an der Marianne-Rosenbaum-Schule in Straubing unterrichtet werden, arbeiten nach 2 Jahren Ausbildung in der Alten- und Behindertenhilfe. Alle Besucher waren zum Gesundheits-Checkup eingeladen, konnten den Blutdruck bestimmen lassen oder ihr Herz schlagen hören.  Im Rollstuhlparcours, mit Blindenbrille oder beim einhändigen Ankleiden konnte man versuchen mit Einschränkungen umzugehen. Ein verantwortungsvoller Beruf mit besten Zukunftsaussichten.

Einer der Höhepunkte für die Besucher war sicherlich wieder das von den Schülern organisierte Bistro. Planung, Einkauf, Arbeitsorganisation und Durchführung lag in den Händen der Abschlussschüler, die die Besucher mit all ihrem Können verwöhnten.

Für freie Ausbildungsplätze kann man sich an der Berufsschule III Straubing und an der Berufsfachschule Mitterfels noch bis Ende des Schuljahres anmelden.

Tag 8 – Lernen in der Nähe der Romantikstadt Steyr

Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es für die EV 12 zuerst in den Gegenstand Verkaufsförderung und Warenpräsentation. Dort durften wir nach einer kurzen Einführung auf ausrangierten „Unterhosen“ Gräser- und Blumendrucke ausprobieren. Nach dem Probestück ging es ans Eingemachte. Wir bedruckten eine Mitteldecke mit Frühlingsblumen wie z.B. Schlüsselblumen, Veilchen und Buschwindröschen. Wichtig dabei war es, die Farben naturgetreu nachzumischen. Hier kam uns die Farbenlehre, die wir bereits in unserer Ausbildung im Fach Wohn- und Funktionsbereiche gelernt haben, zugute. Die Zeit verging wie im Flug und wir wollten uns gar nicht von dem Gegenstand trennen. Leider mussten wir den Platz räumen und die EV 11 übernahm das Ruder. Während die EV 11 unsere Arbeit weiterführte, begaben wir uns in das Fach Kinderbetreuung. Hier lernten wir alles Wissenswerte, was man als Babysitter beachten muss – vom Wickeln des Säuglings bis hin zur Beikost war alles dabei. Des Weiteren durften wir das Puppentheater mit dem Titel „Kasper, Seppel und die Äppel“ aufführen. Als Kasperl und Seppel schlugen wir uns wacker gegen den Räuber Urian und konnten somit die Äpfel der Großmutter zurückholen. Auch die EV 11 probierte sich im Theaterspielen und waren genauso begeisterte und engagierte Puppenspieler wie die Schülerinnen der EV 12. Nach dem Mittagessen fuhren mit dem Bus nach Steyr und lernten ihre romantische und idyllische Seite kennen. Nach fehlgeschlagener Schatzsuche am Samstag gab es heute endlich eine Bildersuchrallye im Schlosspark Lamberg. Wir belohnten uns selbst bei einem gemeinsamen Besuch im Cafe Werndl. Lernen und Romantik kann so spannend sein.

Tag 7 – aufe aufn Berg und wieda owe

Das Frühstück konnten wir heute pünktlich mit allen Beteiligten starten-nach Androhung von Frau Schreiber. Die Devise war: Wer nicht pünktlich erscheint, bekommt auch nichts. Um 10:00 Uhr fuhren wir mit dem Taxi zum Gasthaus Schoiber, wo wir auf Frau Ursula Forstner, die Direktorin der Schule, trafen und unsere Wanderung mit mittlerem Schwierigkeitsgrad zum Damberg begannen. Dennoch mussten wir nach einem steilen Anstieg schon nach 10 Minuten eine kleine Verschnaufpause einlegen. Ein erster Fotostopp fand bei der Marienkapelle statt. Bereits dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick. Aufwärts ging es zur Dambergwarte. Auch unsere Sportmuffel und Angsthasen nahmen den Kampf auf und bezwangen den Anstieg und die Treppen zur Aussichtsplattform. Sogar Frau Forstner konnte mit uns ihre Höhenangst überwinden. Wir genossen bei frühlingshaftem Wetter das österreichische Bergpanorama. Nun folgte ein weiteres Fotoshooting. Einige von uns konnten es nicht mehr erwarten festen Boden unter den Füßen zu haben, daher traten wir schnell den Rückzug nach unten an. Unten angekommen machten wir uns auf den Weg zum Ausgangspunkt, wo das Taxi auf uns wartete. Danach fuhren wir in Richtung Kleinraming nachhause. Fertig und ausgelaugt gönnten sich einige von uns ein kleines Päuschen (Nachmittagsschläfchen). Wir ließen den Abend beim Essen im Gasthaus zur Linde ausklingen.

Tag 6 – Pleiten, Pech und Pannen

Der Morgen begann mit einem ausgiebigen, geselligen Frühstück. Zwei Schlafmützen konnten den vereinbarten Termin zeitlich leider nicht wahrnehmen – sind dann aber doch noch rechtzeitig aufgetaucht. Um 12:20 ging es mit dem Taxi nach Steyr. Nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer – Frau Schreiber und Frau Frank – kommen mal zu spät und das geschlagene drei Stunden – wegen eines Zwischenfalles im Schienenverkehr. Somit mussten Frau Foierl und Herr Haaga noch auf die Wachablösung warten. In der Zwischenzeit freuten wir uns auf die bevorstehende Schatzsuche, die uns nur weitere Hürden brachte, denn nur ein QR-Code funktionierte, was uns einige Rätsel aufgab. Nach verzweifelten Lösungsversuchen begaben wir uns nicht als zwei Teams, sondern als eine Gruppe auf die Suche. Dies schweißte uns zusammen. Beim Abendessen wurden wir nach so viel Pech und Pannen noch mit gutem regionalem Essen als Entschädigung verwöhnt.

Tag 5 – endlich Freitag

Am Anfang getrennt – am Schluss und für das Wochenende wieder vereint.

EV 11: Noch nie in Mathematik gewesen – und schon ein Test über Dreiecke, den wir mitschreiben mussten, aber kulanterweise nicht bewertet wurde.

Anschließend erfuhren wir noch einiges über die Kapitalertragssteuer in Unternehmensführung. Als uns dann allen der Kopf von den vielen neuen Eindrücken rauchte, begaben wir uns in den Gegenstand Verkaufsförderung. Der Rauch wurde erstickt durch das Arbeitsblatt mit dem Thema: Von der Idee zum Blickfang.

Wir fertigten viele einfallsreiche Übungen an, es war sehr entspannend und wir genossen alle unsere kreative Ader zeigen zu können.

Ohne „Jause“ ging es weiter in den Gegenstand Haushaltsmanagement. Dort bearbeiteten wir Arbeitsblätter über das Bügeln von Hemden.

EV 12: In der ersten Unterrichtsstunde übernahmen wir in Haushaltsmanagement einen Teil des Unterrichts. Eine von uns fungierte als Assistentin der Lehrkraft und präsentierte der Klasse das Vorgehen beim Hemden bügeln und zusammenlegen. Das Ausarbeiten des Arbeitsauftrages gestaltete sich dank der geschickten Aufteilung unter uns zwei und des äußerst hilfreichen Fachbuches lösbar. Deshalb beantragten wir bei Frau Foierl und Herrn Haaga eine Sammelbestellung für unsere Schule.

Im nächsten Gegenstand Social-Media-Management ging es um Social-Media Marketing. Wir lernten Influencer zu werden und vor allem auch zu bleiben. Für unser Dasein als zukünftige Food Blocker bekamen wir die benötigten Basics im anschließenden Englischunterricht.

Wiedervereint mit der Gruppe konnten wir alle unsere Englischkenntnisse bei einem Kahootspiel zum Thema Küchenutensilien unter Beweis stellen. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Steyr, um eine weiter Shoppingtour zu unternehmen. Mit vollbepackten Händen ging es in ein indisches Lokal. Satt und zufrieden traten wir nach einem schönen Abend die Heimfahrt nach Kleinraming an. Spontan entschieden wir uns ein Taxi zu rufen, da wir nicht auf den nächsten Bus um 06:00 Uhr früh warten wollten. Die Taxifahrt wurde zu einer Erlebnisfahrt mit viel Humor und Spaß. Für unser Entertainment wurde uns ein Preisnachlass von ganzen 2€ gewährt im Gegensatz zu der ruhigen Gruppe vor uns.

Es war insgesamt ein wunderschöner Tag. Herr Haaga und Frau Foierl verlassen uns morgen Vormittag. Vielen Dank und eine gute Fahrt.

Wir freuen uns auf Frau Frank und Frau Schreiber, die uns in der zweiten Woche begleiten.

Tag 4 – getrennte Wege

Heute waren wir, die EV11 und EV12, den ganzen Tag in verschiedene Unterrichte eingeteilt.

EV11:

Zunächst stand Eco-Design auf dem Programm. Aus Filz entstanden mit Hilfe von Schere, Nähmaschine und viel Geschick österliche Verpackungen. Anfänglich hatten wir ein wenig Schwierigkeiten mit den ungewohnten Maschinen, das gab sich aber bald. Das Ergebnis waren individuelle und kreative Ostereier- und Osterhasen- Geschenktaschen.

In Floristik hatten wir Pflanzenkunde und lernten zahlreiche botanische und die jeweils dazu passenden deutschen Namen.

Am Nachmittag konnten wir unsere praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und gestalteten aus Konservendosen und Naturmaterialien ein Pflanzgefäß.

EV12:

Die Schülerinnen der EV 12 begaben sich in den Gegenstand Küchenmanagement und beschäftigten sich mit Konservierungstechniken wie dem Tiefkühlen. Im darauffolgenden Fach versuchten wir vergeblich das Internet davon zu überzeugen die Website des Finanzführerscheins anzuzeigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir doch noch hineinschnuppern, während die Klasse 2A ihren Finanzführerschein abschloss.

Anschließend stampften wir durch das ganze Schulhaus, bevor wir den richtigen Teil der Klasse 1B fanden, mit denen wir den Gegenstand Haushaltsmanagement hatten. Wir besprachen das Vorbehandeln, Waschen und Trocknen von Wäsche und bügelten Hemden.

In der letzten Stunde ging es um das Auftreten beim Vorstellungsgespräch, dabei ist wichtig, dass der erste Eindruck nicht immer der richtige ist.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen stand das Fach bzw. der Gegenstand Unternehmensführung auf dem Plan. Dort gab es den ein oder anderen hoffnungslosen Moment, da eine von uns leider nur ‚spanisch‘ verstand und nicht wusste, wie sie mit der Excel-Tabelle umgehen sollte.

Aus den Fängen der Excel-Tabelle ging es in die Freiheit: das Fitnessstudio. Niemals in unseren Leben haben wir so ein wunderschönes Fitnessstudio mit einem so einzigartigen Ambiente besucht.  Nach einer intensiven Aufwärmrunde teilten wir uns in kleine Gruppen und es ging an die Geräte. Fit und durchtrainiert fuhren wir endlich wieder nachhause.

Zum Abschluss des Tages wieder vereint durften wir noch gemeinsam Lippenpflegestifte aus Naturkosmetik herstellen.

Tag 3 – fit und gesund

Der Tag begann heute sehr sportlich. Nach einer kurzen Aufwärmrunde machten wir im Fach „Bewegung und Sport“ bei einem Völkerballmatch mit. Es wurde scharf geschossen, aber wir schlugen uns tapfer. Eine „Dusche“ später ging es in den Gegenstand „Praxis: Einrichtungen sozialer Dienste, Berufskunde, Berufspädagogik und soziales Praktikum“. Wir beschäftigen uns nach einer Vorstellungsrunde mit Vitalfunktionen. Alle beteiligten sich intensiv am Unterrichtsgespräch. Jedoch wurde es ganz still, als es ans Pulsmessen ging. Einige von uns schienen keinen Herzschlag zu haben. Nach ein paar Minuten der Suche wurden auch die letzten Lebenszeichen gefunden. Auch die Zahl der Atemzüge, der Blutdruck und die Körpertemperatur wurden festgestellt. Alle Messungen ergaben Normwerte und keiner musste sich Sorgen um seinen derzeitigen Gesundheitszustand machen. Die letzte Unterrichtsstunde vor dem Mittagessen begannen wir etwas verspätet, da eine von uns die Zeit vergaß, als sie sich ihrer ausgiebigen Zwischenmahlzeit widmete. Endlich vollständig im Klassenzimmer angekommen, erfuhren wir die Besonderheiten des 4. Schuljahres im sozialen Bereich. Die Schüler führen im Anschluss die Berufsbezeichung  „Fachsozialbetreuer“.

Den freien Nachmittag nutzten wir für einen ersten Ausflug nach Steyr. Jeder durfte seine Erledigungen machen: Shopping, Lebensmittel- und Getränkevorräte auffüllen, weit entlegene Stoffgeschäfte erkunden, oder einfach nur in einem Café einen Verlängerten genießen.

Auf der Heimfahrt gab uns das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs noch Rätsel auf. Herr Haaga zahlte immer und auch den vollen Preis, wohingegen Schülerinnen und die Kollegin manchmal weniger, oder sogar nichts bezahlten.

„Nervennahrung“ für die LW 11 zu ihrer Zwischenprüfung am 6.März 2024 aus dem Fairtrade-Verkauf

Am Tag der offenen Tür in Mitterfels am 1. März engagierten sich Laura, Mia und Alexander sehr. Sie hatten es trotz Praktikum in ihren Einrichtungen möglich gemacht, den Verkauf am Nachmittag durchführen zu können. Der Verkauf lief so gut, dass ein kleiner Spendenerlös übrig blieb. Dieser wurde in kleine Bio-Schoko-Osterhasen als „Nervennahrung“ für die LW 11 zu ihrer Zwischenprüfung investiert. So konnte das Fairtrade-Team für die Kakaobauern in der Dominikanischen Republik Gutes tun und auch den Landwirtschaftsschüler*innen vor Ort eine kleine Freude machen. Vielen Dank an alle Beteiligten und an die Käufer*innen der Fairtrade-Produkte!

Das erste Bild zeigt Schülerinnen und Schüler der LW 11 kurz vor der Platzziffer-Auslosung durch Ausbildungsberater Herrn Josef Gürster im Amt für Landwirtschaft, die in diesen Minuten ihre Prüfung schreiben. Ganz viel Erfolg und Glück wünscht das Fairtrade-Team!

Beate Frank

Tag 2 – Drip-Cakes und Gänseeier

Der Tag stand unter dem Motto – Einblicke in die praktischen Gegenstände (= Unterrichtsfächer)

Früh morgens um 6:15 Uhr läutete der Schulgong zum ersten Mal. Nach einem ausgewogenen Frühstück (6.30-7.00 Uhr) ging es ab 7:45 Uhr mit dem Unterricht los. In den ersten Stunden waren wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Im „Gegenstand“ Landwirtschaft und Gartenbau fertigten die Schülerinnen der EV12 jahreszeitlich passende, florale Dekorationen. In der Zwischenzeit versuchte die Gruppe der EV11 im Gestalten Gänseeier zu kleinen Kunstwerken zu machen. So manches Ei ging bei den ersten Fräsversuchen zu Bruch, am Ende waren es aber ganz passable Ergebnisse.

Nachdem wir uns in einer kurzen Pause „küchenfein“ machten, ging es nun zum Fach Küchenmanagement und Warenwirtschaft. Die Schule hatte heute eine Konditormeisterin eingeladen, die den Workshop „Herstellung und Garnierung von Drip-Cakes“ leitete. Einige Stunden später, nach harter Arbeit, standen wir vor unseren einzigartigen Meisterwerken. Einige von uns fielen nachmittags dann erschöpft ins Bett, eine von uns bereitete sich gewissenhaft auf ihr Referat bei Frau Demmelmaier vor. Der geplante Ausflug nach Steyr wurde auf morgen verschoben.

Tag 1 – die Anreise

Jetz geht´s endlich los – das war das heutige Motto der abenteuerlustigen Schülerinnen der EV11 und EV12. Zusammen mit Frau Foierl und Herrn Haaga starteten wir am frühen Morgen vom Bahnhof Straubing in Richtung Kleinraming in Österreich.  Die Klügsten unter uns reservierten sich Sitzplätze, alle anderen mussten zusehen, wo sie einen Platz ergattern konnten. Drei Stunden später kamen wir am Bahnhof in Steyr an. Nach einem kurzen Koffertetris im Heck des Schulbusses ging es weiter zur landwirtschaftlichen Fachschule im beschaulichen Kleinraming. Dort wurden wir von Schulleiterin Ursula Forstner herzlich empfangen. Wir bezogen unsere geräumigen Zimmer im Internat und stärkten uns in der Kantine mit deftigen Speckknödeln /Gemüseknödeln auf Kraut. Im Anschluss bekamen wir einen Einblick in das österreichische Fachschulsystem und eine Führung durch die vielen Praxisräume im Haus. Als Highlight des heutigen Tages bereiteten wir im Fach Servicemanagement und Gästebetreuung noch verschiedene alkoholfreie Cocktails und Smoothies in der Schulbar zu. Die Lehrkräfte und Schüler der Fachschule haben uns herzlich aufgenommen und einen tollen Tag für uns geplant. Wir sind schon gespannt, was uns morgen erwartet.