Schnittkurs für angehende Landschaftsgärtner!

Unter der  Anleitung der Kreisfachberater Simone Schmidt  und Harald Götz erlernten 17 angehende Landschaftsgärtnerinnen und  Gärtner der Klasse Gä 10 das fachgerechte Schneiden von Obstbäumen. Die Stadtgärtnerei in Straubing stellte als Praxisort eine Streuobstwiese im ehemaligen Landesgartenschaugelände zur Verfügung. Seit vielen Jahren ist es an unserer Schule Tradition, dass die Auszubildenden im Bereich Garten- u. Landschaftsbau, mit ihrem Klassenleiter Herrn Günther Gruber und dem Studienreferendar Julian Meier, einen Schnittkurs absolvieren. Der Obstbaumschnitt unterscheidet sich vom Schnitt der Ziergehölze deutlich.

Zwar freut man sich im Frühling auch über die Blütenpracht von Äpfeln, Birnen oder Kirschen; im Vordergrund steht jedoch die Ernte gesunder, aromatischer Früchte. Wer über die wichtigsten Grundkenntnisse verfügt und sich in den ersten Jahren Zeit nimmt, um die Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen zu beobachten, kann grobe Fehler beim Obstbaumschnitt vermeiden. Die Grundlagen dafür wurden vorher im fachtheoretischen Unterricht vermittelt. Grundsätzlich gilt, nicht schnippeln, sondern schneiden. Wie viel man abschneidet hängt von der Obstart, dem Alter der Bäume sowie von der Unterlage ab. Diese ist oft ein robuster Wildling und bildet das Wurzelsystem eines Baumes. Auf ihn veredelt man eine sogenannte Edelsorte, die besondere Blüten- oder Fruchteigenschaften besitzt. Hoch- oder Halbstämme auf wuchskräftigen Wurzelunterlagen bilden eine breite Krone und können bei guter Pflege 30 Jahre alt werden. Nachteil: Der Schnittaufwand ist recht hoch. Sorten, die auf einer schwach wachsenden Unterlage veredelt wurden, bleiben kleiner und sind weniger langlebig, tragen dafür aber schon im dritten Standjahr Früchte. Sie werden im Garten meist als drei bis fünf Meter hoher Buschbaum, bei wenig Platz als Spindelbusch oder als sogenannte Schlanke Spindel erzogen. Diese schmalen, niedrigen Baumformen sind für Äpfel besonders gut geeignet und relativ leicht zu erziehen. Birnen erweisen sich dagegen oft als Senkrechtstarter. Selbst auf schwach wachsende Quitten veredelte Sorten bilden gerne steil aufragende Kronen und entwickeln ständig neue Triebe. Um diese Wuchsfreude mit einem Winterschnitt nicht noch zu verstärken, entfernt man überflüssige Steiltriebe im Juni. Mit allen übrigen Korrekturen können Sie sich bis Mitte September Zeit lassen. Auch bei Süßkirschen und Pflaumen lässt sich durch einen Schnitt nach der Ernte das Wachstum reduzieren. Bei gut erzogenen, ausgewachsenen Bäumen ist ein Erhaltungsschnitt meist nur alle zwei bis vier Jahre erforderlich. Sauerkirsche-, Pfirsich- und Aprikosenbäume sollten Sie nach abgeschlossener Erziehungsphase jährlich ausgelichtet werden.

Günther Gruber

Infotag der Berufsfachschulen

Am 01.03.24 findet von 14-17 Uhr der jährliche Informations- und Anmeldetag an der Berufsfachschule in Mitterfels statt. Dort kann man sich über die Ausbildungen informieren und beraten lassen:

  • Kinderpflege
  • Sozialpflege
  • Ernährung und Versorgung

Wer mag, kann auch gleich die üblichen Bewerbungsunterlagen mitbringen und sich an der Schule anmelden.

Wir freuen uns auf euch!

Solltet ihr noch Fragen haben, kommt doch einfach vorbei oder ruft uns gerne vormittags unter 09961 700680 an.

Das Silbergrasprojekt der Marianne-Rosenbaum-Schule!

Am Donnerstag, den 23.11.2023 wurde der LW 10 BGJ das Thema „Landschaftspflege“ nähergebracht. Durch einen umfangreichen Vortrag von Herrn Ambros Köppel, vom Landschaftspflegeverband Straubing, wurden den Schüler/innen verschiedene Projekte zur Erhaltung von Biotopen vorgestellt. Unter anderem wurden die PIK-Maßnahmen (produktionsintegrierte Maßnahmen) im Rahmen des Vortrags genauer erläutert. Ebenso wurde die ökologische Rolle der Streuobstwiesen thematisiert und deren Erhalt genauer betrachtet. Herr Köppel visualisierte seinen Vortrag und integrierte passende Bilder, sodass jeder einen Einblick auf durchgeführten Maßnahmen erhielt. Ziel mit der Erhaltung der Biotope ist die Förderung der Artenvielfalt. Aufzeichnungen haben ergeben, dass verschiedene Insekten und Vögel weniger werden und deren Erhalt durch unterschiedliche Projekte gefördert werden kann. Beispielsweise wurden im Amphibienprojekt Teiche von Schlamm befreit und rekultiviert. Sie dienen daher wieder der Lebensgrundlage vieler Amphibienarten, da der natürliche Lebensraum erschaffen wurde.

Am Montag den 27.11.2023 wurde die Klasse LW 10 BGJ und die Inklusionsklasse der Sankt Wolfgang Schule, in eines der Projekte des Landschaftspflegeverbands involviert. Im Rahmen des Silbergrasprojekts der Marianne-Rosenbaum-Schule konnten die Schüler/innnen bezüglich Landschaftspflege selber aktiv werden. Zentrale Aufgabe war, die Naturschutzfläche Nähe Straubing Sand, von Moos- und Grasschichten zu befreien. Dadurch kann das Silbergras besser gedeihen und gewinnt ihre natürliche Lebensgrundlage, d.h. nährstoffarme Sandböden, zurück. Außerdem wurden bei den umliegenden Sträuchern ein Pflegeschnitt durchgeführt. Die dabei entstandenen Holzabfälle wurden gehäckselt und zur Wärmegewinnung verwendet.

Ein Dank gilt hier allen Praxismeistern für die nötigen Hilfestellungen und Anweisungen an die Schüler/innen, besonders Herrn Schreyer für die Bereitstellung des Traktors zum Abtransport der Abfälle. Ein Dank gilt auch Herrn Ambros Köppel für die Verpflegung vor Ort.

Florian Attenberger, LW10

Gärtner der 12. Klasse besuchen das Kompostwerk in Aiterhofen

Am 6.11.23 besuchte die 12. Klasse der Gärtner das Kompostwerk in Aiterhofen! Herr Reitinger erläuterte in einem einstündigen Rundgang den Weg von der Anlieferung über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf!

Im Kompostwerk Aiterhofen werden Grünabfälle aus den Wertstoffhöfen des Verbandsgebietes, Abfälle aus der Biotonne und organische Anlieferungen aus dem Lebensmittelbereich verwertet. Die Verfahrenswege gestalten sich je nach Material unterschiedlich. Abfälle aus der Biotonne werden zunächst der Vergärung zugeführt, während Grüngut direkt kompostiert wird.

Kompostierung von Grüngut

Rund 20.000 Tonnen Garten- und Parkabfälle werden jährlich im Kompostwerk gehäckselt und in offenen Mieten aufgeschichtet. Mehrmaliges Umschichten und Befeuchten stellt sicher, dass Bakterien und Pilze das Pflanzenmaterial optimal zersetzen. Nach etwa 10 Wochen kann der erste reife Kompost fein abgesiebt werden.

Düngewirkung und Bodenverbesserung

Kompost eignet sich hervorragend zur Bodenverbesserung. Sein hoher Humusgehalt verbessert nicht nur die Struktur und die Wasserhaltefähigkeit der Böden, sondern fördert auch das Bodenleben. Als natürlicher Dünger versorgt er die Pflanzen mit allen wesentlichen Nährstoffen.
So kann Kompost je nach Anwendung zur laufenden Bodenpflege, zur Düngung oder als Zumischung bei Neupflanzungen verwendet werden.

Folgende Produkte dürfen angeliefert werden

  • Grüngut
    z. B. Baum- und Strauchschnitt, Rasenschnitt, Zimmerpflanzen, Laub
  • Wurzelstöcke
    (keine Freimenge)
  • Starke Äste oder Stämme
    (keine Freimenge)
  • Fallobst
    (kostenfrei)
  • Erde (ohne Steine) bis max. 0.5 m³
    (keine Freimenge)

Folgende Produkte dürfen nicht angeliefert werden

  • Sägespäne
    (Restmüll)
  • Behandeltes Holz
  • Mist, Einstreu  
    (Restmüll)
  • Fäkalien
  • Kadaver
    (Zweckverband Tierkörperbeseitigung Plattling)

Sonstige organische Abfälle

Anlieferung und Preis auf Anfrage

  • Bioabfälle
  • Lebensmittelabfälle
  • Organische Produktionsabfälle
  • Organische Abfälle aus der Landwirtschaft

Günther Gruber

Unterrichtsgang NAWAREUM – LW 10 BGJ am 26.9.2023

Nachhaltigkeit erleben im NAWAREUM, das durften die Schüler der LW 10 des Berufsgrundschuljahres gemeinsam mit der Klassenleitung Frau Gotzler, Herrn Gruber als Fachbetreuer und Frau Ring, die derzeit als Praktikantin an der Marianne-Rosenbaum-Schule tätig ist. Am Dienstag, den 26.9.23, gingen wir zu Fuß in die Schulgasse 23a in Straubing, wo sich das imposante Bauwerk befindet.

Das neue Mitmach-Museum in Straubing konnten die Schüler/innen mit Spaß und Experimentierfreude in vielfältige Themen wie Natur, Klimawandel, Pflanzen und Umwelt eintauchen und Zukunftstechnologien wortwörtlich begreifen. Ob im Museumsgarten, beim Rundgang durch die Ausstellung oder bei Einblicken in die Technik des eindrucksvollen Gebäudes – hier erlebten Sie Nachhaltigkeit mit allen Sinnen.

Zur Vertiefung der Unterrichtsthemen „Aufbau der pflanzlichen Zelle“ und der „Erstellung eines Herbariums“ konnten die Schüler/innen aktiv Wissen anwenden und Erfahrungen sammeln. Dabei kamen die Schüler/innen nicht an der Vision des Museums vorbei, nämlich die selbstbestimmte und nachhaltige Gestaltung der Zukunft, die allen Museumsbesuchern nahegelegt wird. Das NAWAREUM verfolgt eine Mission: Die Vermittlung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Dazu laden Sie die Besucher ein, in die faszinierenden Erfahrungswelten der nachwachsenden Rohstoffe und erneuerbaren Energien einzutauchen und Mittel und Lösungen für die Welt von morgen zu erproben.

Durchwegs positiv fällt das Feedback zum Museumsbesuch der Schüler/innen der LW 10 im Anschlussgespräch im Unterricht aus. Dabei wurden die Arbeitsaufträge besprochen, die die Schüler/innen in der Zeit des Museumsbesuchs zu erfüllen hatten, und auch Raum für persönliche Berichterstattung zu einzelnen Bereichen des Museums gelassen, die die Schüler als besonders interessant oder lehrreich empfanden.

Kurz gesagt: Das NAWAREUM ist ein Ort für Alle.

Kerstin Gotzler StudRefin

Schrannenmarkt in Straubing – wir waren dabei!

Der Fachbereich Landwirtschaft auf dem Schrannenmarkt in Straubing.

Bei herrlichem, sonnigem Wetter fand am 17.9.23 der Schrannenmarkt in der Stadt Straubing statt. Früher war die „Straubinger Schranne“ der wichtigste Getreidemarkt in der Kornkammer Bayerns. Heute ist die „Schranne“ ein bedeutendes Kommunikationsforum für gemeinsame Anliegen von Erzeugern und Verbrauchern. Es geht neben Brauchtum und Tradition um die Weiterentwicklung unserer heimischen Landwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung hochwertiger Nahrungsmittel aus regionaler Herkunft.

Unser Fachbereich Landwirtschaft hatte gemeinsam mit dem Amt für Landwirtschaft einen Stand aufgebaut.

Neben einem Quiz durften die Besucher ihre Geschicklichkeit beim Maiskornschießen testen. Als kleines Präsent gab es Zwiebeln, eine Stofftasche oder ein Gemüsesäckchen!

Vertreten war unsere Schule durch die Kollegin StRin Hanne Thorwart, StR Johannes Eckl, StR Helmut Rohr und StD Günther Gruber. Besonders erfreulich war, dass auch mit Selina Zellner, Leonie Gaidzick, Moritz Hilmer und Leon Buchner, 3 Schüler aus dem Berufsgrundschuljahr, unsere Schule vertreten haben.

Vielen Dank für das Engagement und die Teilnahme.

Günther Gruber

Lehrer werden!

Informationsangebote für Interessierte am Lehrerberuf:

Lehrer/-in – Ein Beruf für mich?
Quereinstieg ins Lehramt – Meine Perspektiven
Beratungsnetzwerk Lehrerberuf in Bayern

Sie interessieren sich für den Lehrerberuf, haben aber noch Fragen? Das „Beratungsnetzwerk Lehrerberuf in Bayern“ steht Ihnen ab sofort zur Verfügung, um Sie rund um Ihren individuellen Weg in die Tätigkeit als Lehrer/-in zu beraten.

Besuch der Landesgartenschau in Freyung!

Am 13.6.23 besuchten die Klassen FG 10 und Ga 10 mit den Klassleitern Hanne Thorwart, Sonja Marchl, Sebastian Ehrl und Günther Gruber die Landesgartenschau in Freyung.

Bei herrlichen Wetter informierten sich die angehenden Floristen, Gemüse-, Zierpflanzen-, Stauden- u. Landschaftsgärtner über die neuesten Entwicklungen im Gartenbau und der Floristik.

Am Haupteingang beim Burgberg wurden wir bereits von bunten Blumenarrangements begrüßt. Weiter ging es durch verschiedene Themengärten, bei denen man immer wieder rasten und die Aussicht genießen konnte. Die Gärten am Burgberg mit unterschiedlicher Bepflanzung umrahmten das Areal.
Auf der gegenüberliegenden Straßenseite des Haupteingangs öffnete sich das westliche Gelände den Besuchern. Im Wiesenpark steht die Region im Mittelpunkt, bevor die Waldgärten mit dem Schwerpunkt Umwelt- und Naturschutz die Besucher erwarteten.

Auf dem großen Kletterspielplatz und dem Bewegungsparcours gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich auszutoben. Interessant waren auch die Streuobstwiesen und die Informationen über die regionale Landwirtschaft mit ihren Wiesen und Wäldern.

Die Landesgartenschau in Freyung ist für die Besucher vom 25.5.23 -3.10.23 geöffnet.

Günther Gruber

Berufsinformationstag für angehende Landwirte

Berufsinformationstag für angehende Landwirte am 13.1.23 – 14.00- 16.00 Uhr!

Berufsinformationstag für angehende Landwirte

am Freitag, den 13.1.23 fand an der Marianne-Rosenbaum-Schule eine Berufsinformationsveranstaltung Landwirtschaft statt. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern und deren beruflichen Nachwuchs von landwirtschaftlichen Betrieben sowie Jugendliche mit Interesse an Agrarberufen!

Nach einer kurzen Begrüßung der Schulleiterin Hermine Eckl kamen die Grußworte vom Behördenleiter Straubing-Deggendorf Josef Groß und den Kreisobmann des Bauernverbandes Franz Schreyer.

Beide betonten, dass der Beruf des Landwirts ein vielseitiger Beruf ist. Arbeiten in und mit der Natur, in Verbindung mit Technik biete einen großen Reiz. Die Landwirtschaft sei zudem Vorreiter in Sachen Digitalisierung. Landwirt sei der wichtigste Beruf überhaupt, der für die Erzeugung von Lebensmitteln und die Pflege der Kulturlandschaft sorge. Der Beruf eigne sich nicht nur für Hofnachfolger. Vor- und nachgelagerte Branchen sorgen für viele berufliche Optionen.

Harald Dietmeier, stellvertretender Schulleiter der Marianne-Rosenbaum-Schule, stellte die Strukturen der Berufsschule vor, der auch die Berufsfachschule für Sozialpflege und in Mitterfels die Berufsfachschule für Kinderpflege und für Ernährung und Versorgung angegliedert sind. Es werden rund 400 Schüler, davon 82 Landwirte, beschult und man habe eine enge Kooperation zur Bildungsstätte St. Wolfgang. Alle wichtigen Informationen finde man auf der Homepage der Marianne-Rosenbaum-Schule.

Günter Gruber, Leiter Fachbereich Agrar, stellte das Kollegium und den Fächerspiegel vor. Zum Schulsprengel gehören die Stadt Straubing, der Landkreis Straubing-Bogen und große Teile der Landkreise Deggendorf, Dingolfing-Landau und Regensburg. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Im BGJ-Unterricht sei eine Stunde Englisch integriert, die auf ein mögliches Auslandspraktikum vorbereiten soll.

Danach fand mit den Gästen ein Schulhausrundgang statt. Auf vier Stationen (EDV-Raum, Klassenzimmer, Holzbearbeitung, Metallbearbeitung) erklärten die Schülerinnen und Schüler des Berufsgrundschuljahrs die Inhalte, die die zukünftigen Landwirte erwartet.

Nach dem Rundgang durchs Schulgebäude stellte Bildungsberater Josef Gürster die unterschiedlichen Bildungswege und die Berufschancen ohne eigenen Betrieb vor. Den informativen Nachmittag rundete der langjährige Ausbilder Friedhelm Dickow mit einem Abriss über die Vorstellung vom künftigen Auszubildenden ab.

Günther Gruber verabschiedete die interessierten Besucher und nahm erste Anmeldungen entgegen!

Programm

Junggärtner besuchen den Friedhof!

Am 21.11.2022 wanderten die Schüler der 11. Klasse Gärtner bei sehr schönem Novemberwetter an den städtischen Friedhof um sich Eindrücke von Herbstbepflanzungen zu holen.

Der Unterricht wurde im Zuge einer Lernsituation, bei der die Schüler einem Kunden eine Beratung zur Herbstbepflanzung eines Grabes geben sollten, abgearbeitet.

Die Schüler achteten dabei vor allem auf die Auswahl der Pflanzen in Verbindung mit dem Standort. Im Anschluss daran erstellten Sie skizzenhaft einen Pflanzplan, berechneten die benötigten Pflanzen und recherchierten die Kosten dafür.

Das BGJ – Landwirte präsentiert ihre selbst gebauten Bohrstöcke!

Das BGJ – Landwirte präsentiert ihre selbst gebauten Bohrstöcke!

Böden sind die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie speichern Kohlenstoff, Nährstoffe und Wasser und sind die Basis für die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Rohstoffen. Die genaue Kenntnis über den Aufbau und Eigenschaften unserer Böden ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die regelmäßige Entnahme von Bodenproben ist deshalb eine zentrale Aufgabe eines Landwirtes.

Im Fach Agrarartechnik haben die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse Landwirte einen Bohrstock, unter der Anleitung von Franz Maier, konzipiert und selber gebaut.

Stolz können sie nun ihr Handlungsprodukt präsentieren und für den eigenen Betrieb nutzen.

Günther Gruber

Fairtrade-Tag an der Grundschule Haibach

Frau Heidi Roß, die Rektorin der Grundschule, hat das Fairtrade-Team am 19. April 2024 eingeladen, in den Klassen 1-4 das Thema Fairtrade zu vermitteln. Wir haben dazu eine kleine Unterrichtseinheit erarbeitet. Folgenden Artikel dazu hat Frau Roß verfasst:

„Erziehung zu umweltbewusstem und nachhaltigem Verhalten spielt auch im Unterricht an Grundschulen eine wichtige Rolle. An der Dietrich-von-Haibeck-Schule GS Haibach fand deswegen ein Fairtrade-Aktionstag statt. Schülerinnen und Schüler der Marianne-Rosenbaum-Schule, Außenstelle Mitterfels, Berufsfachschule für Kinderpflege, waren als Vertreter einer ausgezeichneten Fairtrade-Schule mit ihrer Lehrerin Frau Frank zu Gast bei den Haibacher Grundschülern. Während eines kurzweiligen Unterrichtsvormittags, der von den Berufsfachschülern kindgemäß vorbereitet worden war, erfuhren die jungen Kinder viel über das System „Fairtrade“. Sie erhielten zum Beispiel Einblick über die Hintergründe des Fairtrade- oder gepa-Siegels oder über die besseren Arbeitsbedingungen, die für fair gehandelte Lebensmittel gelten. Gemeinsam wurde auch noch ein Bananenquark mit fair gehandelten Lebensmitteln zubereitet. Eine schöne und lehrreiche Gemeinschaftsaktion zwischen jungen und älteren Schülern und Schülerinnen.“

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus dem Fairtrade-Team gaben jeweils folgendes Feedback: „Mir hat es heute sehr gut gefallen. Die Kinder haben super mitgemacht. Ich war am Anfang etwas nervös, aber es ging dann mit der Zeit besser. Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Kinder sich gefreut haben, dass wir da waren.“

„Es war heute sehr schön und es hat mich sehr gefreut, bei dieser Aktion dabei zu sein. Es hat sehr viel Spaß gemacht.“

„Ich war froh heute bei der Aktion dabei gewesen zu sein. Mich hat es gefreut, vor den Klassen 1-4 zu sprechen und auch, dass die Kinder so aufmerksam waren und so toll mitgemacht haben. Es war ein schöner Vormittag.“

„Ich fand es heute richtig schön. Meiner Meinung nach erlebt man sowas nicht alltäglich und daher war es für mich eine wundervolle Erfahrung.“

Wir sagen Frau Roß herzlichen Dank für die Einladung, für die großartige Unterstützung und würden uns freuen, wenn wir wieder einmal eine Aktion an der Grundschule durchführen dürfen.

Beate Frank

Schulkino: Maria Montessori

Am Mittwoch, den 17.04.2024 besuchten die zehnten Klassen der Kinderpflege im Rahmen des Pädagogik und Psychologie Unterrichts mit Frau Doppelhammer und Frau Zeis-Green gemeinsam das Sozialdrama “Maria Montessori” im Straubinger Kino Citydom. Direkt nach dem Film konnten folgende Impressionen und Statements von den Schülerinnen eingefangen werden:

Marcelina: “Ich bin froh, dass die meisten Männer heutzutage ein anderes und modernes Frauenbild haben, bei der die Frau als gleichberechtigter Partner angesehen wird.”

Melanie Diermeier: “Ich fand es interessant, dass die Montessori-Methoden von früher heute noch angewandt werden.”

Annalena: “Ich finde es besonders positiv, dass Maria Montessori bereits im Jahr 1900 innovative Lernmethoden erprobt und intensiviert hat.”

Marie: “Ich war sehr geschockt über den Mann von Maria Montessori, da er anscheinend nicht für die Frauenemanzipation war.“

Marion Mühlbauer: “Ich war entsetzt, dass nur Männer für ihre Arbeit entlohnt wurden und Maria Montessori kein Geld für ihre Tätigkeit erhielt.”

Celina Stadler: “Der Film hat mir verdeutlicht, wie positiv sich die Emanzipation der Frau auf heute auswirkt. ”

Selin Edenharder: “Besonders bewundernswert fand ich, wie Maria Montessori den inklusiven Gedanken im 19. Jahrhundert umgesetzt und in die Welt getragen hat.”

Melanie Dengler: “Für mich war völlig neu, dass Kinder in Maria Montessoris pädagogischen Ansatz nicht spielen, sondern mit den Materialien arbeiten. ”

Hannah Schießwohl: “Durch den Film wurde mir nochmals klar, wie wichtig die Liebe zum Kind in der pädagogischen Arbeit ist.”

Janine: “Mich hat der Perspektivenwechsel der Darstellerin Lili initiiert durch die Arbeit Maria Montessoris positiv beeindruckt.”

Anna: “Ich fand es interessant viele Informationen über das Leben und Wirken von Maria Montessori zu bekommen.”

Alle sind sich einig, dass ein Lernort außerhalb der Schule (ohne Baulärm) dabei helfen kann sich pädagogisch weiterzubilden, die Methodenvielfalt des Unterrichts zu erhöhen und einen nachhaltigen Lernerfolg zu etablieren. … und Spaß hatten wir auch noch dabei.

K10b mit Frau Zeis-Green

 

Pflanzentaufe bei der Gärtnerei Holzner in Bogen!

Am 13.4.24 fand die Taufe der „Pflanze des Jahres“ und des „Bayrischen Gemüse des Jahres“ statt.
Marion und Max Holzner begrüßten pünktlich um 14.00 die zahlreichen Gäste und waren glücklich und stolz, dass in ihrer neu umgebauten Gärtnerei, die Ausrichter der jährlichen Pflanzentaufe sein durften.
Die Veranstaltung eröffnete offiziell der BGV-Bezirksvorsitzende für Niederbayern Florian Schmack und der Vizepräsident des Bayerischen Gärtnereiverbandes Willy Enßlin!
Nach den kurzen Grußworten der Bürgermeisterin von Bogen, Andrea Probst und der stellvertretenden Landrätin Barbara Unger wurden nun die beiden Pflanzen vorgestellt!
Martin Schwarzer, Aktionsvorsitzender „Tag der offenen Gärtnerei“ in Niederbayern stellte die „Pflanze des Jahres“, die Bella Stella vor! Übersetzt heißt der Name „Schöner Stern“ und es handelt sich um eine neue Pelargonium Sorte, „Exotica Starry White“! Die Pflanze zeichnet sich durch eine ungewöhnliche Blütenform aus! Ihre reinweißen sternförmigen Blüten erscheinen früh und ihr gingko-änhliches Laub macht sie zu etwas Besonderem.
Roland Öller, Landesgruppenvorsitzender der Einzelhandelsgärtner des BGV übernahm die Vorstellung des „Gemüse des Jahres“. Die Wahl fiel dieses Jahr auf „Tommis Meistertrio“. Diese besonderen Balkontomaten tragen Früchte in den Farben schwarz, rot und gelb und passen damit perfekt zur Feier der sportlichen Events, die 2024 anstehen! Außergewöhnlich kompakt bleiben die Pflanzen – jede von ihnen passt in einen Kräutertopf. Die Früchte können von der Pflanze direkt genascht werden oder als Beigabe zu Salaten, Pizza oder Pasta.
Staatsminister Christian Bernreiter übernahm die Patenschaft für die „Pflanze des Jahres“ und das „Gemüse des Jahres“ und durfte nun in Anwesenheit vieler Ehrengäste, u.a. Alois Reiner, Mitglied des deutschen Bundestages und Josef Zellmeier, Mitglied des bayerischen Landtages, die beiden Pflanzen ihren Namen geben und sie taufen!
Im Anschluss der Veranstaltung fand, bei einem üppigen Buffett, noch ein gemütliches Beisammensein und ein reger Austausch statt.
Die Marianne-Rosenbaum-Schule war mir der Schulleiterin Hermine Eckl, Christine Storz, Sebastian Ehrl und Günther Gruber vertreten.
Günther Gruber

Die Fachakademie – Ein Weg für mich?

Die BFS Mitterfels steht für eine moderne und zukunftsorientierte Ausbildung in der Hauswirtschaft. Von daher ist es uns auch ein dringendes Anliegen den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeiten der Fort- und Weiterbildung aufzuzeigen. Aus diesem Grund besuchen wir regelmäßig mit den 11. und 12. Klassen der EuV die umliegenden Fachakademien. In diesem Jahr öffnete die Fachakademie (FAK) Vilshofen mit dem Schwerpunkt Catering und Hotellerie für uns die Türen.

Angekommen im modernen und imposanten Bau mit wunderschönem Blick auf die Donau erhielten wir die wichtigsten Informationen über die Ausbildung zur Betriebswirtin bzw. zum Betriebswirt. Vor allem die staatliche Förderung und die vielen Aufstiegsmöglichkeiten wurden uns ausführlich aufgezeigt. Anschließend durften wir, in 2 Gruppen aufgeteilt, selbst tätig werden.

Während die eine Gruppe unter Anleitung der FAK 1 das Mittagsbuffet für uns zubereitete, durfte die zweite Gruppe die Stationen des Wäschekreislaufs im Großhaushalt mit den vorhandenen Großgeräten aktiv ausprobieren. Zu Beginn mussten wir in der Wäscherei unsere Hände fachgerecht desinfizieren und wir kontrollierten unter der Schwarzlichtlampe, ob wir unsere Sache gut gemacht hatten. Anschließend wurden Geschirrtücher gewaschen, getrocknet, gemangelt und mit unseren Namen gepatcht. An die modernen Bügelstationen trauten sich nur einige Wenige. Die Angst beim Glätten der vorbereiteten Kochjacken bzw. Hemden etwas falsch zu machen war wohl einfach zu groß.

Nach der Mittagspause, bei der wir die frisch zubereiteten Vorspeisen und Hauptgerichte der ersten Gruppe probierten, tauschten die beiden Gruppen das Angebot, wobei die Nachmittagsgruppe in der Küche für Desserts, Crumble und Kuchen im Glas zuständig war. Als Abschiedsgeschenk bekamen wir alle ein Glas mit dem selbstgebackenen Schokokuchen, eingepackt in unsere selbstgepatchten Geschirrtücher.

Auf dem Etikett, welches mit einer Schleife um das Kuchenglas befestigt war, stand:

„Alle Träume können wahr werden, wenn wir den Mut haben, ihnen zu folgen.“ (Walt Disney)

Es war für uns alle ein anstrengender und sehr interessanter Tag.

Susanne Foierl

Evi Haaga

Ausbildungsmesse in Straubing – wir waren dabei!

Am 21.3.24 fand in der Joseph-von-Frauenhofer-Halle am Hagen die traditionelle Straubinger Ausbildungsmesse statt. Mehr als tausend Schülerinnen und Schüler informierten sich zusammen mit ihren Lehrkräften über die Ausbildungs- und Lehrstellensituation in Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen. Eine gute Gelegenheit, Betriebe, neue und bewährte Ausbildungsberufe besser kennen zu lernen und für Unentschlossene, Tipps für die Berufsfindung zu bekommen. Für interessierte Schüler der grünen Berufe stellten sich Lehrkräfte der Fachschaft Agrarwirtschaft der Marianne-Rosenbaum-Schule und der Bildungsberater des AELF SR zur Verfügung und berieten sie über grüne Ausbildungsberufe sowie Weiterbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten nach der Ausbildung.

Günther Gruber

Besuch der BayWa-Technik in Straubing!

Am Freitag, den 15.3.24, besuchte die Klasse LW 10 der Marianne-Rosenbaum-Schule anlässlich der Frühlingsausstellung die BayWa-Technik in Straubing. Vorab stellte Herr Staimer die Marke Fendt sowie den BayWa-Konzern vor. Er referierte auch über die verschiedenen Kundentrends wie z.B. Predictive-Selling sowie über die Chancen und Herausforderungen der Landwirtschaft. Während des Vortrages konnten sich die Schüler mit Semmeln und Getränken stärken. Anschließend wurden die Schüler in Gruppen aufgeteilt für einen Rundgang über das Firmengelände. Ihnen wurden die neuesten Techniken im Bereich der Sämaschinen, der Mähwerke sowie der Traktoren gezeigt und erklärt.

Die beiden Verkaufsberater Michael Zeidler und Thomas Knott durften die vielen Fragen der angehenden Landwirte beantworten

Das Highlight des Tages war die Probefahrt mit dem neuen Fendt 728. Am Ende des Rundgangs wurde noch ein kleines Quiz durchgeführt, bei dem die schnellsten Schüler mit einem kleinen Geschenk belohnt wurden. Um sich über das Erlebte auch Zuhause nochmal informieren zu können, erhielten alle Schüler eine Tasche mit verschiedenen Prospekten.

LW 10

Berufsinfomesse Straubing 2024

Am Donnerstag, den 21.03.2024 präsentierte sich die Marianne-Rosenbaum-Schule auf der Berufsmesse in Straubing. Dabei stellten die Schüler/innen der Sozialpflegeklasse 11 die Berufsfachschulzweige Kinderpflege, Sozialpflege, Ernährung & Versorgung sowie EV inklusiv  vor.

Interessiertes Publikum wurde umfassend informiert und durfte sich am Glücksrad versuchen. Nach erfolgreicher Beantwortung der Fragen zu unseren verschiedenen Ausbildungsrichtungen,  gab es Giveaways wie, selbstgebastelte Anstecker, Schlüsselanhänger und vieles mehr.

Am Ende waren sich Schüler und Lehrer einig, es war eine rundum gelungene Veranstaltung.

Aktuelles zu Photovoltaik von C.A.R.M.E.N

Am 29. Februar 2024 hatten wir Besuch von Josef Beier vom C.A.R.M.E.N. e.V. Er sprach mit unserer Klasse LW10 über die Energiewende. C.A.R.M.E.N. steht dabei für „Centrales Agrar-Rohstoff Marketing- und Energie-Netzwerk“. Ein großer Teil der Energiewende betrifft die Stromversorgung, aber es geht auch um Wärme und Verkehr. Im Moment kommt der meiste Strom aus Kohle und Gas, aber immer mehr kommt aus erneuerbaren Quellen. Der Preis für Strom aus Sonnenkollektoren beträgt etwa 8 Cent pro Kilowattstunde. Die Zahl der Solarenergieanlagen steigt jedes Jahr, bis 2040 sollen es insgesamt 400 GWp sein.

In Zukunft wird der Bau von Solaranlagen auf Dächern gefördert, sodass bald ein Drittel der geeigneten Dachflächen genutzt werden soll. Es gibt verschiedene Arten von Solarplatten, zum Beispiel polykristalline, monokristalline sowie bifaziale Module. Wir haben auch darüber gesprochen, wie Landwirtschaft und Solaranlagen zusammenpassen, da landwirtschaftliche Betriebe oft große Dächer haben und viel Strom verbrauchen.

Es ist wichtig, dass die Solarplatten nach Süden ausgerichtet sind und einen Neigungswinkel von etwa 30 Grad haben, um möglichst viel Energie zu gewinnen. Selbst erzeugter Solarstrom ist günstiger als gekaufter Strom und kann für verschiedene Zwecke genutzt werden, wie zum Beispiel für Maschinen (E-Futtermischer oder E-Hoflader) oder zur Wassererwärmung.

Kurz gesagt, es lohnt sich, über die Nutzung von Dächern für Solarenergie nachzudenken, wenn sie vorhanden sind. Selbst erzeugter Solarstrom ist eine gute und umweltfreundliche Energiequelle.

Joachim Zollner, LW10

ERASMUS+ – über den Tellerrand hinausblicken

Durch das Erasmus+ Programm hatten angehende Hauswirtschafterinnen von der Berufsfachschule (BFS) Mitterfels die einzigartige Gelegenheit, einen zweiwöchigen Besuch an der Landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschule (LWBFS) Kleinraming in Oberösterreich zu verbringen. Das Projekt, das von der Europäischen Union finanziert wird, zielt darauf ab, den interkulturellen Austausch zwischen Schulen in verschiedenen europäischen Ländern zu fördern. Die Schülerinnen der BFS Mitterfels konnten somit, den Schulalltag an der LWBFS Kleinraming kennenlernen und in ein anderes Schulsystem mit vielfältigen Modulen und Fächern hineinschnuppern. „Der Besuch an der LWBFS Kleinraming war eine einmalige Erfahrung für unsere Schülerinnen“, sagten die begleitenden Lehrkräfte von der BFS Mitterfels. „Sie konnten nicht nur ihr Wissen im fachlichen Bereich erweitern und vertiefen, sondern auch neue Freundschaften knüpfen und ihre interkulturellen Kompetenzen stärken.“ Die Schülerinnen nahmen an verschiedenen Unterrichtsstunden in den vier Ausbildungsschwerpunkten: Ernährungs- und Gesundheitsmanagement, Betriebs- und Haushaltsmanagement, ECO-Design, Gesundheit und soziale Berufe teil.

„Die Unterrichtsfächer haben zwar andere Bezeichnungen, sind aber in ihren Inhalten an beiden Schulen ähnlich. Daher fiel es uns nicht schwer, unser bisher Gelerntes anzuwenden, gleichzeitig mussten wir uns aber neues Wissen aneignen,“ stellte Vanessa, Schülerin der Klasse EV 12 fest. An der LWBFS gibt es andere Organisationsstrukturen in Praxis und Theorie. Die zu erwerbenden Berufsabschlüsse sind flexibler auf den sozialen und gastronomischen Arbeitsmarkt ausgerichtet. „Der Besuch in Österreich war eine tolle Erfahrung für mich“, sagte Simone, Schülerin der EV12. „Ich habe viel über das österreichische Schulsystem gelernt und mein Wissen in allen Bereichen meiner Ausbildung erweitert. Außerdem habe ich Kleinraming und die nahe gelegene Romantikstadt Steyr erkunden dürfen.“

Das Erasmus+ Projekt hat den Schülerinnen nicht nur einen Blick über den Tellerrand geboten, sondern auch ihre Sensibilität für ihre eigene und eine andere Kultur gestärkt. Der Umgang mit Lebensmitteln, deren Einkauf, Verarbeitung sowie ihren Genuss wird eine große Wertschätzung entgegengebracht. Die Schülerinnen tauschten sich über Dialektgemeinsamkeiten und -unterschiede aus und freundeten sich mit den Schülerinnen und Schülern der LWBFS Kleinraming an. „Es war genau die richtige Entscheidung am Erasmus+ Programm teilzunehmen und ich würde jederzeit wieder an die Schule in Kleinraming kommen wollen,“ ist sich Lena, Schülerin der EV11, sicher. Einstimmig lobten Schülerinnen und Lehrkräfte die herzliche Gastfreundschaft der Kleinraminger Schulgemeinschaft. „Wir fühlten uns supergut aufgenommen und fanden es cool, dass wir  einen so spannenden und abwechslungsreichen Unterrichtsalltag miterleben durften“, meinte Leonie.  Der Austausch kam auch deswegen gut an, weil neben Unterricht auch vielfältige Freizeitaktivitäten angeboten wurden. Sowohl Schülerinnen als auch Lehrkräfte auf beiden Seiten konnten von dem Erasmus-Austausch profitieren. Ein großer Dank gilt daher den Schulleitungen sowie allen beteiligten Lehrkräften für die Organisation dieses wunderbaren Projektes.

Beate Frank, Nicole Schreiber, Schüler

Tag 12 –  Aller Abschied ist schwer

Heute Morgen war es soweit, unser letzter Tag an der LWBFS brach an. Nachdem wir unsere sieben Sachen zusammengepackt hatten, begaben wir uns bereits in unseren Reiseoutfits zum Frühstück. Hochmotiviert startete die EV12 in unser Lieblingsfach Mathematik. Wir wiederholten Zins- und Kreditberechnungen. Weiterhin motiviert machten wir uns auf den Weg in den Gegenstand Verkaufsförderung, dort erfuhren wir vielfältige Infos zur Gestaltung von Auslagen (Schaufenster, Passagen, …) im Unterricht der Direktorin. Die EV11 machte sich auf ins Fach Social Media Informatik, in dem Basics von Word vermittelt wurden. Ebenso wie die EV12 wissen wir jetzt, was Influencer brauchen. Der letzte Schultag in Kleinraming neigte sich mit großen Schritten dem Ende zu. Die aller- letzte Unterrichtsstunde war Religion. Hier reflektierten wir mit der Klasse 2A die zwei Wochen unseres Aufenthaltes. Wir machten uns erst ein paar Gedanken auf einem Arbeitsblatt und tauschten uns dann in einem „Sesselkreis“ über unsere Erfahrungen aus. Es war eine sehr schöne Idee für einen tollen Abschluss in unserer Lieblingsklasse. Zum Abschluss testete der Religionslehrer unsere Österreich – Kenntnisse über ein Kahoot. Dabei schnitten wir gar nicht mal so schlecht ab.

Anschließend genossen wir unser letztes Mittagessen in Kleinraming. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge beförderten wir unsere voll bepackten Koffer nach unten und verabschiedeten uns von allen. Ein letztes Mal spielten wir Koffer Tetris im Kleinbus – dieses Mal passten alle in den Kofferraum. Gut gelaunt und etwas angespannt „flogen“ wir zum Bahnhof.

Wir hatten eine wunderschöne Zeit bei diesem Projekt und können es jedem ans Herz legen, der die Möglichkeit hat, bei einem Erasmus+ Programm mitzumachen.

Ein großer Dank gilt allen Beteiligten, die uns diese Erfahrung ermöglicht haben. Außerdem bedanken wir uns sehr herzlich für die tolle Gastfreundschaft, die wir erfahren durften. Der Unterricht wurde jederzeit anschaulich gestaltet, wir hatten immer sehr viel Spaß und konnten uns sehr viele Erfahrungen für unsere Ausbildung und auch fürs Leben mitnehmen.

 

Tag 11 – Mit vollem Einsatz dabei

Die EV12 begann den Schultag mit kreativem Gestalten. Wir hatten die Aufgabe, Geschenkverpackungen in Hasen- oder Eierform zu nähen. Mit den modernen Nähmaschinen kamen wir gut zurecht und eine Schülerin entwarf sogar schnell ein Schnittmuster für ein kleines Lesezeichen, das wir unserer Gast-Lehrerin als Dankeschön schenkten. Es war schön zu sehen, wie kreativ und geschickt wir alle waren. Nach der Jause ging es weiter mit dem Fach Floristik. Zunächst lernten wir viele botanische Fachbegriffe für Blumen und andere Gewächse. Um unser Wissen zu vertiefen, spielten wir ein amüsantes Ballspiel, bei dem wir die Fachbegriffe anwendeten. Außerdem erfuhren wir viel über verschiedene Sträuße und Gestecke, was uns half, ein besseres Verständnis für die Vielfalt der floristischen Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Beim Mittagessen wurden die Schülerinnen zusammen mit Frau Schreiber aufgrund ihres kompetenten Aussehens von einem Gast fälschlicherweise für Junglehrerinnen gehalten. Nach der Mittagspause widmeten wir uns der Herstellung österlicher Kränze. Es war eine fröhliche und kreative Atmosphäre, in der wir gemeinsam schöne Arrangements gestalteten. Jede von uns konnte ihre individuellen Ideen einbringen und so entstanden vielfältige und farbenfrohe Kunstwerke. Insgesamt war dieser Schultag geprägt von kreativer Betätigung und einem intensiven Einblick in die Welt des Gestaltens mit Stoffen und Pflanzen. Wir hatten nicht nur viel Spaß beim Nähen und Binden, sondern konnten auch unser handwerkliches Geschick und unsere Kreativität unter Beweis stellen. Die positive Stimmung in der Klasse trug dazu bei, dass wir alle mit Freude an den verschiedenen Aufgaben arbeiteten und am Ende stolz auf unsere Ergebnisse sein konnten.

In der ersten Stunde ging es für die EV11 in den Gegenstand Küchenmanagement. Dort wurde das Tiefgefrieren von verschiedenen Lebensmitteln wiederholt und vertieft. Danach stand das Fach Büroorganisation auf dem Stundenplan. Hier arbeitete die 2A an dem Modul „Verkaufstricks im Supermarkt“ für den Finanzführerschein weiter. Mithilfe von Videos erledigten wir die Arbeitsaufträge. In Praxis Haushaltsmanagement lernten wir „Mise en Place“ kennen. Eine Gastschülerin zeigte uns außerdem die Serviettenfaltung in Form einer Artischocke. Dann durften wir uns wie Gäste in einem gehobenen Restaurant fühlen, da die Klasse 1B verschiedene Übungen zum Servieren absolvierte. Auch die EV11 konnte mit Ober- und Untergriff beim Servieren behilflich sein. Am Ende durften wir in gepflegter Atmosphäre unser Mittagessen Gulasch mit Serviettenknödel sowie Salat genießen.  Zufrieden wechselten wir in das Fach Deutsch und Kommunikation, bei dem gerade die Freie Rede das Thema war. Es wurden die Grundsätze für das freie Sprechen besprochen, bevor es Übungen dazu gab. Zum Schluss durften wir es mit lustigen Sätzen selbst ausprobieren. Weiter ging es mit Unternehmensführung, dort buchten wir unterschiedliche Geschäftsfälle in das Kassabuch- Bruttomethode mithilfe einer Excel-Vorlage. Frau Frank half uns und anderen Schülern öfter aus der Patsche, aber überraschenderweise mussten wir uns nicht so ärgern wie andere aus der EV12 letzte Woche. In der letzten Unterrichtsstunde durften wir in Trainingslehre Trampolin-springen. Der Unterrichtsbeginn verzögerte sich,  deshalb mussten wir eine halbe Stunde länger springen. Es machte uns jedoch nichts aus, wir wären auch freiwillig gerne länger geblieben.