Infotag der Berufsfachschulen

Die Berufsfachschule Mitterfels öffnet ihre Türen alljährlich zum Informations- und Anmeldetag für alle, die sich ein Bild über das breite berufliche Angebot der Marianne-Rosenbaum-Schule machen wollen. Die Schule wird vom Landkreis Straubing-Bogen gerade aufwändig saniert. Es entstehen neue Unterrichtsräume, Lehrküchen und Internatszimmer. Nach Fertigstellung der Arbeiten sind für die Kinderpflege und für die Ernährung und Versorgung die optimalen Voraussetzungen für eine hochwertige Ausbildung geschaffen. Im Fachbereich Kinderpflege konnten sich die Besucher über die zweijährige Ausbildung informieren. Neben Kinderyoga, Säuglingsbetreuung und Erzähltheater erfuhr man auch, wie naturwissenschaftliche Bildung im Kindergarten umgesetzt wird. So konnte man Gummibärchen auf Tauchfahrt schicken, ohne sie nass zu machen oder Papierblüten auf „magische“ Weise zum Entfalten bringen. Nach der Ausbildung in dem sehr gefragten Beruf arbeitet man vor allem in Krippen, Kindergärtner und Horten.

Ein hoher Bedarf an ausgebildeten Fachkräften besteht auch im Bereich der Ernährung und Versorgung. Nach drei Jahren ist man in Wohnheimen, in der Gastronomie, in Tagungszentren, Kliniken oder auch in Privathaushalten im Einsatz. Bei dieser „Allroundausbildung“ lernt man für den Beruf und das Leben. Im Präsentationsraum wurden verschiedene moderne Hartbodenreiniger und „Self-Cooking-Center“ demonstriert und konnten natürlich auch getestet werden. Seit drei Jahren hat die Schule, die am Schulversuch „Berufsfachschule inklusiv“ teilnimmt, auch ein gutes Angebot für Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf.

Die Sozialpfleger, die an der Marianne-Rosenbaum-Schule in Straubing unterrichtet werden, arbeiten nach 2 Jahren Ausbildung in der Alten- und Behindertenhilfe. Alle Besucher waren zum Gesundheits-Checkup eingeladen, konnten den Blutdruck bestimmen lassen oder ihr Herz schlagen hören.  Im Rollstuhlparcours, mit Blindenbrille oder beim einhändigen Ankleiden konnte man versuchen mit Einschränkungen umzugehen. Ein verantwortungsvoller Beruf mit besten Zukunftsaussichten.

Einer der Höhepunkte für die Besucher war sicherlich wieder das von den Schülern organisierte Bistro. Planung, Einkauf, Arbeitsorganisation und Durchführung lag in den Händen der Abschlussschüler, die die Besucher mit all ihrem Können verwöhnten.

Für freie Ausbildungsplätze kann man sich an der Berufsschule III Straubing und an der Berufsfachschule Mitterfels noch bis Ende des Schuljahres anmelden.

Tag 8 – Lernen in der Nähe der Romantikstadt Steyr

Aufgeteilt in zwei Gruppen ging es für die EV 12 zuerst in den Gegenstand Verkaufsförderung und Warenpräsentation. Dort durften wir nach einer kurzen Einführung auf ausrangierten „Unterhosen“ Gräser- und Blumendrucke ausprobieren. Nach dem Probestück ging es ans Eingemachte. Wir bedruckten eine Mitteldecke mit Frühlingsblumen wie z.B. Schlüsselblumen, Veilchen und Buschwindröschen. Wichtig dabei war es, die Farben naturgetreu nachzumischen. Hier kam uns die Farbenlehre, die wir bereits in unserer Ausbildung im Fach Wohn- und Funktionsbereiche gelernt haben, zugute. Die Zeit verging wie im Flug und wir wollten uns gar nicht von dem Gegenstand trennen. Leider mussten wir den Platz räumen und die EV 11 übernahm das Ruder. Während die EV 11 unsere Arbeit weiterführte, begaben wir uns in das Fach Kinderbetreuung. Hier lernten wir alles Wissenswerte, was man als Babysitter beachten muss – vom Wickeln des Säuglings bis hin zur Beikost war alles dabei. Des Weiteren durften wir das Puppentheater mit dem Titel „Kasper, Seppel und die Äppel“ aufführen. Als Kasperl und Seppel schlugen wir uns wacker gegen den Räuber Urian und konnten somit die Äpfel der Großmutter zurückholen. Auch die EV 11 probierte sich im Theaterspielen und waren genauso begeisterte und engagierte Puppenspieler wie die Schülerinnen der EV 12. Nach dem Mittagessen fuhren mit dem Bus nach Steyr und lernten ihre romantische und idyllische Seite kennen. Nach fehlgeschlagener Schatzsuche am Samstag gab es heute endlich eine Bildersuchrallye im Schlosspark Lamberg. Wir belohnten uns selbst bei einem gemeinsamen Besuch im Cafe Werndl. Lernen und Romantik kann so spannend sein.

Tag 7 – aufe aufn Berg und wieda owe

Das Frühstück konnten wir heute pünktlich mit allen Beteiligten starten-nach Androhung von Frau Schreiber. Die Devise war: Wer nicht pünktlich erscheint, bekommt auch nichts. Um 10:00 Uhr fuhren wir mit dem Taxi zum Gasthaus Schoiber, wo wir auf Frau Ursula Forstner, die Direktorin der Schule, trafen und unsere Wanderung mit mittlerem Schwierigkeitsgrad zum Damberg begannen. Dennoch mussten wir nach einem steilen Anstieg schon nach 10 Minuten eine kleine Verschnaufpause einlegen. Ein erster Fotostopp fand bei der Marienkapelle statt. Bereits dort hatten wir einen wunderschönen Ausblick. Aufwärts ging es zur Dambergwarte. Auch unsere Sportmuffel und Angsthasen nahmen den Kampf auf und bezwangen den Anstieg und die Treppen zur Aussichtsplattform. Sogar Frau Forstner konnte mit uns ihre Höhenangst überwinden. Wir genossen bei frühlingshaftem Wetter das österreichische Bergpanorama. Nun folgte ein weiteres Fotoshooting. Einige von uns konnten es nicht mehr erwarten festen Boden unter den Füßen zu haben, daher traten wir schnell den Rückzug nach unten an. Unten angekommen machten wir uns auf den Weg zum Ausgangspunkt, wo das Taxi auf uns wartete. Danach fuhren wir in Richtung Kleinraming nachhause. Fertig und ausgelaugt gönnten sich einige von uns ein kleines Päuschen (Nachmittagsschläfchen). Wir ließen den Abend beim Essen im Gasthaus zur Linde ausklingen.

Tag 6 – Pleiten, Pech und Pannen

Der Morgen begann mit einem ausgiebigen, geselligen Frühstück. Zwei Schlafmützen konnten den vereinbarten Termin zeitlich leider nicht wahrnehmen – sind dann aber doch noch rechtzeitig aufgetaucht. Um 12:20 ging es mit dem Taxi nach Steyr. Nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer – Frau Schreiber und Frau Frank – kommen mal zu spät und das geschlagene drei Stunden – wegen eines Zwischenfalles im Schienenverkehr. Somit mussten Frau Foierl und Herr Haaga noch auf die Wachablösung warten. In der Zwischenzeit freuten wir uns auf die bevorstehende Schatzsuche, die uns nur weitere Hürden brachte, denn nur ein QR-Code funktionierte, was uns einige Rätsel aufgab. Nach verzweifelten Lösungsversuchen begaben wir uns nicht als zwei Teams, sondern als eine Gruppe auf die Suche. Dies schweißte uns zusammen. Beim Abendessen wurden wir nach so viel Pech und Pannen noch mit gutem regionalem Essen als Entschädigung verwöhnt.

Tag 5 – endlich Freitag

Am Anfang getrennt – am Schluss und für das Wochenende wieder vereint.

EV 11: Noch nie in Mathematik gewesen – und schon ein Test über Dreiecke, den wir mitschreiben mussten, aber kulanterweise nicht bewertet wurde.

Anschließend erfuhren wir noch einiges über die Kapitalertragssteuer in Unternehmensführung. Als uns dann allen der Kopf von den vielen neuen Eindrücken rauchte, begaben wir uns in den Gegenstand Verkaufsförderung. Der Rauch wurde erstickt durch das Arbeitsblatt mit dem Thema: Von der Idee zum Blickfang.

Wir fertigten viele einfallsreiche Übungen an, es war sehr entspannend und wir genossen alle unsere kreative Ader zeigen zu können.

Ohne „Jause“ ging es weiter in den Gegenstand Haushaltsmanagement. Dort bearbeiteten wir Arbeitsblätter über das Bügeln von Hemden.

EV 12: In der ersten Unterrichtsstunde übernahmen wir in Haushaltsmanagement einen Teil des Unterrichts. Eine von uns fungierte als Assistentin der Lehrkraft und präsentierte der Klasse das Vorgehen beim Hemden bügeln und zusammenlegen. Das Ausarbeiten des Arbeitsauftrages gestaltete sich dank der geschickten Aufteilung unter uns zwei und des äußerst hilfreichen Fachbuches lösbar. Deshalb beantragten wir bei Frau Foierl und Herrn Haaga eine Sammelbestellung für unsere Schule.

Im nächsten Gegenstand Social-Media-Management ging es um Social-Media Marketing. Wir lernten Influencer zu werden und vor allem auch zu bleiben. Für unser Dasein als zukünftige Food Blocker bekamen wir die benötigten Basics im anschließenden Englischunterricht.

Wiedervereint mit der Gruppe konnten wir alle unsere Englischkenntnisse bei einem Kahootspiel zum Thema Küchenutensilien unter Beweis stellen. Nach dem Mittagessen fuhren wir nach Steyr, um eine weiter Shoppingtour zu unternehmen. Mit vollbepackten Händen ging es in ein indisches Lokal. Satt und zufrieden traten wir nach einem schönen Abend die Heimfahrt nach Kleinraming an. Spontan entschieden wir uns ein Taxi zu rufen, da wir nicht auf den nächsten Bus um 06:00 Uhr früh warten wollten. Die Taxifahrt wurde zu einer Erlebnisfahrt mit viel Humor und Spaß. Für unser Entertainment wurde uns ein Preisnachlass von ganzen 2€ gewährt im Gegensatz zu der ruhigen Gruppe vor uns.

Es war insgesamt ein wunderschöner Tag. Herr Haaga und Frau Foierl verlassen uns morgen Vormittag. Vielen Dank und eine gute Fahrt.

Wir freuen uns auf Frau Frank und Frau Schreiber, die uns in der zweiten Woche begleiten.

Tag 4 – getrennte Wege

Heute waren wir, die EV11 und EV12, den ganzen Tag in verschiedene Unterrichte eingeteilt.

EV11:

Zunächst stand Eco-Design auf dem Programm. Aus Filz entstanden mit Hilfe von Schere, Nähmaschine und viel Geschick österliche Verpackungen. Anfänglich hatten wir ein wenig Schwierigkeiten mit den ungewohnten Maschinen, das gab sich aber bald. Das Ergebnis waren individuelle und kreative Ostereier- und Osterhasen- Geschenktaschen.

In Floristik hatten wir Pflanzenkunde und lernten zahlreiche botanische und die jeweils dazu passenden deutschen Namen.

Am Nachmittag konnten wir unsere praktischen Fähigkeiten unter Beweis stellen und gestalteten aus Konservendosen und Naturmaterialien ein Pflanzgefäß.

EV12:

Die Schülerinnen der EV 12 begaben sich in den Gegenstand Küchenmanagement und beschäftigten sich mit Konservierungstechniken wie dem Tiefkühlen. Im darauffolgenden Fach versuchten wir vergeblich das Internet davon zu überzeugen die Website des Finanzführerscheins anzuzeigen. Nach einer gefühlten Ewigkeit konnten wir doch noch hineinschnuppern, während die Klasse 2A ihren Finanzführerschein abschloss.

Anschließend stampften wir durch das ganze Schulhaus, bevor wir den richtigen Teil der Klasse 1B fanden, mit denen wir den Gegenstand Haushaltsmanagement hatten. Wir besprachen das Vorbehandeln, Waschen und Trocknen von Wäsche und bügelten Hemden.

In der letzten Stunde ging es um das Auftreten beim Vorstellungsgespräch, dabei ist wichtig, dass der erste Eindruck nicht immer der richtige ist.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen stand das Fach bzw. der Gegenstand Unternehmensführung auf dem Plan. Dort gab es den ein oder anderen hoffnungslosen Moment, da eine von uns leider nur ‚spanisch‘ verstand und nicht wusste, wie sie mit der Excel-Tabelle umgehen sollte.

Aus den Fängen der Excel-Tabelle ging es in die Freiheit: das Fitnessstudio. Niemals in unseren Leben haben wir so ein wunderschönes Fitnessstudio mit einem so einzigartigen Ambiente besucht.  Nach einer intensiven Aufwärmrunde teilten wir uns in kleine Gruppen und es ging an die Geräte. Fit und durchtrainiert fuhren wir endlich wieder nachhause.

Zum Abschluss des Tages wieder vereint durften wir noch gemeinsam Lippenpflegestifte aus Naturkosmetik herstellen.

Tag 3 – fit und gesund

Der Tag begann heute sehr sportlich. Nach einer kurzen Aufwärmrunde machten wir im Fach „Bewegung und Sport“ bei einem Völkerballmatch mit. Es wurde scharf geschossen, aber wir schlugen uns tapfer. Eine „Dusche“ später ging es in den Gegenstand „Praxis: Einrichtungen sozialer Dienste, Berufskunde, Berufspädagogik und soziales Praktikum“. Wir beschäftigen uns nach einer Vorstellungsrunde mit Vitalfunktionen. Alle beteiligten sich intensiv am Unterrichtsgespräch. Jedoch wurde es ganz still, als es ans Pulsmessen ging. Einige von uns schienen keinen Herzschlag zu haben. Nach ein paar Minuten der Suche wurden auch die letzten Lebenszeichen gefunden. Auch die Zahl der Atemzüge, der Blutdruck und die Körpertemperatur wurden festgestellt. Alle Messungen ergaben Normwerte und keiner musste sich Sorgen um seinen derzeitigen Gesundheitszustand machen. Die letzte Unterrichtsstunde vor dem Mittagessen begannen wir etwas verspätet, da eine von uns die Zeit vergaß, als sie sich ihrer ausgiebigen Zwischenmahlzeit widmete. Endlich vollständig im Klassenzimmer angekommen, erfuhren wir die Besonderheiten des 4. Schuljahres im sozialen Bereich. Die Schüler führen im Anschluss die Berufsbezeichung  „Fachsozialbetreuer“.

Den freien Nachmittag nutzten wir für einen ersten Ausflug nach Steyr. Jeder durfte seine Erledigungen machen: Shopping, Lebensmittel- und Getränkevorräte auffüllen, weit entlegene Stoffgeschäfte erkunden, oder einfach nur in einem Café einen Verlängerten genießen.

Auf der Heimfahrt gab uns das Tarifsystem des öffentlichen Nahverkehrs noch Rätsel auf. Herr Haaga zahlte immer und auch den vollen Preis, wohingegen Schülerinnen und die Kollegin manchmal weniger, oder sogar nichts bezahlten.

Tag 2 – Drip-Cakes und Gänseeier

Der Tag stand unter dem Motto – Einblicke in die praktischen Gegenstände (= Unterrichtsfächer)

Früh morgens um 6:15 Uhr läutete der Schulgong zum ersten Mal. Nach einem ausgewogenen Frühstück (6.30-7.00 Uhr) ging es ab 7:45 Uhr mit dem Unterricht los. In den ersten Stunden waren wir in 2 Gruppen aufgeteilt. Im „Gegenstand“ Landwirtschaft und Gartenbau fertigten die Schülerinnen der EV12 jahreszeitlich passende, florale Dekorationen. In der Zwischenzeit versuchte die Gruppe der EV11 im Gestalten Gänseeier zu kleinen Kunstwerken zu machen. So manches Ei ging bei den ersten Fräsversuchen zu Bruch, am Ende waren es aber ganz passable Ergebnisse.

Nachdem wir uns in einer kurzen Pause „küchenfein“ machten, ging es nun zum Fach Küchenmanagement und Warenwirtschaft. Die Schule hatte heute eine Konditormeisterin eingeladen, die den Workshop „Herstellung und Garnierung von Drip-Cakes“ leitete. Einige Stunden später, nach harter Arbeit, standen wir vor unseren einzigartigen Meisterwerken. Einige von uns fielen nachmittags dann erschöpft ins Bett, eine von uns bereitete sich gewissenhaft auf ihr Referat bei Frau Demmelmaier vor. Der geplante Ausflug nach Steyr wurde auf morgen verschoben.

Tag 1 – die Anreise

Jetz geht´s endlich los – das war das heutige Motto der abenteuerlustigen Schülerinnen der EV11 und EV12. Zusammen mit Frau Foierl und Herrn Haaga starteten wir am frühen Morgen vom Bahnhof Straubing in Richtung Kleinraming in Österreich.  Die Klügsten unter uns reservierten sich Sitzplätze, alle anderen mussten zusehen, wo sie einen Platz ergattern konnten. Drei Stunden später kamen wir am Bahnhof in Steyr an. Nach einem kurzen Koffertetris im Heck des Schulbusses ging es weiter zur landwirtschaftlichen Fachschule im beschaulichen Kleinraming. Dort wurden wir von Schulleiterin Ursula Forstner herzlich empfangen. Wir bezogen unsere geräumigen Zimmer im Internat und stärkten uns in der Kantine mit deftigen Speckknödeln /Gemüseknödeln auf Kraut. Im Anschluss bekamen wir einen Einblick in das österreichische Fachschulsystem und eine Führung durch die vielen Praxisräume im Haus. Als Highlight des heutigen Tages bereiteten wir im Fach Servicemanagement und Gästebetreuung noch verschiedene alkoholfreie Cocktails und Smoothies in der Schulbar zu. Die Lehrkräfte und Schüler der Fachschule haben uns herzlich aufgenommen und einen tollen Tag für uns geplant. Wir sind schon gespannt, was uns morgen erwartet.

Partnerklasse und Sozialpflege gestalten gemeinsam Osterdekoration 

Am 04.03.2024 fand ein klassenübergreifendes Projekt der Sozialpflegeklasse und der Partnerklasse St. Wolfgang statt. Schon im Vorfeld wurde geplant, Ideen entwickelt und für Kaffee und Kuchen gesorgt. Die Schülerinnen und Schüler entschieden sich dieses Jahr für das Thema “Ostern”. Frau Storz, unsere Floristin und Gestalterin, entlockte den Schülerinnen und Schülern weit im Voraus kreative Vorschläge für die gemeinsame Osterdekoration. Frau Röder achtete auf den Zeitplan, das Überbringen der Einladung und die Vorbereitung der PowerPoint in einfacher Sprache. Nicht nur die Lehrer und Begleiter waren zusätzlich anwesend, dieses Jahr wollten neben dem Schulleiter des Bildungszentrums St. Wolfgang, Herr Sonderschulrektor Jürgen Horn,  auch die Regierung mit Frau RSchDin Susanne Zeller-Fries und Herrn Ltd. RSchD Reiner Sagstetter die Zusammenarbeit zwischen Förderschulen und Berufsschulen “in real” erleben. Und das konnten sie auch, denn jeder musste mitmachen: Osterbuschen binden u.a. mit frischen Zweigen der Mimose und Palmkätzchen; Osterhasen schneiden und mit Wolle umwickeln, Papierblumen im Töpfchen gestalten und mit Wattestäbchen Ostereier aus Pappe betupfen. Eine Stunde lang wurde in fröhlicher Stimmung gestaltet, sich gegenseitig geholfen und voller Stolz das erarbeitete Produkt mit seinem Namen versehen – denn man möchte und durfte die schöne Osterdekoration mit nach Hause nehmen. Nach dem Gestalten an den verschiedenen Stationen wurden im Handumdrehen gemeinsam die Tische abgeräumt, denn schließlich gab es noch Kaffee und Kuchen von der Partnerklasse. Im Plauderton unterhielten sich Schüler beider Klassen untereinander ebenso wie mit Lehrern und Regierungsvertretern. Rundum gelungene 2 Stunden im gemeinsamen Erleben des Miteinanders an dieser Schule, die Inklusion als Selbstverständlichkeit begreift! 

Pia Röder


 

Zuchtviehmarkt in Osterhofen und Betriebsbesichtigung bei der Schweiger Agrar GbR

Am 07.02.2024 besuchte die Klasse LW12 zusammen mit dem Berufsgrundschuljahr Landwirtschaft den Zuchtviehmarkt in Osterhofen sowie den Betrieb Schweiger Agrar GbR.

In der Früh fuhren wir mit dem Bus nach Osterhofen. Nach einer kurzen Begrüßung und dem Austeilen von Arbeitsblättern startete unsere Besichtigung in der Verkaufshalle des Zuchtviehmarktes. Dort erklärte uns Herr Tischler etwas über die Gründung des Zuchtviehmarktes und über den Ablauf der Versteigerung.

Danach wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und uns wurde die restliche Anlage gezeigt. Für uns ging es zuerst zur Tierannahme. Hier werden die Tiere gewogen, gewaschen, das Euter wird kontrolliert und die Tiere bekommen eine Versteigerungsnummer. Nach dem Waschen werden die Tiere in den Wartebereich getrieben. Dort stehen immer 3 Kühe zusammen in einer Box.

Danach ging es für uns in den Bereich der Kälberversteigerung. Diese findet an einem anderen Tag statt.

Anschließend folgte die Körung der 7 aufgetriebenen Bullen. Um 12:00 Uhr begann die Versteigerung der Bullen. Der Jüngste war an diesem Tag mit 3.050 € der teuerste Bulle. Nach den Bullen wurden die insgesamt 60 Jungkühe versteigert. Die teuerste Jungkuh erzielte einen Preis von 2.480 €. Der durchschnitts Preis lag bei 1.793 €.

Um 13:00 Uhr ging es für uns mit dem Bus weiter nach Straßkirchen zum Betrieb Schweiger Agrar GbR. Hier wurden wir von Herrn Schweiger begrüßt. Er erzählte uns etwas über die Geschichte des Hofes und besichtigte mit uns seine Maschinenhallen, das Kartoffellager sowie den Schweine- und Hähnchenmaststall.

Der Betrieb ist seit 1760 in Familienbesitz. Er wurde lange Zeit als Mühle mit einer kleiner Landwirtschaft betrieben. 1920 wurde der Mühlenbetrieb eingestellt und die Landwirtschaft im Laufe der Jahre stetig erweitert. Die Schwerpunkte des Betriebes sind der Ackerbau, die Biogasanlage sowie die Schweine- und Hähnchenmast. Der Betrieb bewirtschaftet insgesamt 423 ha. Auf den Flächen werden Kartoffeln, Zuckerrüben, Mais, Winterweizen und Wintergerste angebaut.

Nach der Besichtigung des Hofes ging es für uns mit dem Bus und vielen interessanten Eindrücken zurück zur Schule.
Wir möchten uns ganze herzlich beim Rinderzuchtverband sowie bei Herrn Schweiger für die Führungen bedanken.

Melanie Hümmer, LW12