Jobmesse Bogen

Am Freitag, 25.10.24 stellten sich 52 Ausbildungsberufe in der Ludmilla-Realschule Bogen vor. Auch wir als Marianne-Rosenbaum-Schule waren dabei und stellten unsere Berufsfachschulen Kinderpflege, Ernährung- und Versorgung sowie Sozialpflege dar. Auch bei Anfragen zu unseren grünen Berufen gab es Auskunft. Unsere Schülerinnen standen den Lehrkräften Lea Müller und Pia Röder zur Seite.  Als fast Gleichaltrige konnten sie einige Informationen über unsere Ausbildungsberufe an die Interessierten näherbringen. Es waren von der EV11 Nora Fütterer, Arlinda Mlinaku und von der S11 Cassandra Stümper und Amina Gaous tatkräftig dabei.  

Die Berufsorientierungsmesse in der Ludmilla-Realschule zog einige Klassen aus den umliegenden Schulen an: von Mittelschule, Gymnasium bis Berufsschule. Die durchströmenden Jugendliche wurden von unserem Glücksrad mit Fragen zu unseren Ausbildungsberufen angezogen. Die von der EV12 selbst hergestellten Give-aways „Kräutermischung“, „Blüten-Samenmischung“ und „Lippenbalsam“ erfreuten sich großer Beliebtheit. So können wir hoffen, dass wir einige Interessierte im kommenden Schuljahr bei uns an der Berufsfachschule begrüßen dürfen! 

Pia Röder 

Erstinformation für die Landschaftsgärtner durch die zuständige Stelle!

Frau Hoffmann informiert unsere Schülerinnen und Schüler!

Am 22.10.24 fand für die Gärtner 10 eine Erstinformation zur Ausbildung durch Frau Rabus statt. Frau Hoffmann die neue Ansprechpartnerinnen vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Abensberg-Landshut.

Schwerpunkte des Vortrags waren:

  • Der individuelle betriebliche Ausbildungsplan
  • Vertragliche Regelungen
  • Berichtsheftführung
  • Der/Die Auszubildende Rechte und Pflichten
  • Zusammenstellung von Bescheinigungen
  • Der Ausbildungsbetrieb
  • Skizze des Ausbildungsbetriebes

Günther Gruber, StD

Frau Hoffmann in der Klasse GA 10 bei ihren Ausführungen:

Die LW12 zu Gast bei Südzucker und am Obsthof Dorfmeiser

Die LW12 besichtigt die Südzucker und den Obsthof Dorfmeister

 

Am Mittwoch, den 16.10.2024, bei schönstem Herbstwetter, machten wir uns auf den Weg nach Plattling, zu unserer alljährlichen Besichtigung der Zuckerrübenverarbeitung in der Plattlinger Südzuckerfabrik. Viele unserer Abschlussschüler bzw. ihre elterlichen oder ausbildenden Betriebe liefern selbst Zuckerrüben an, doch auch für alle anderen ist der Prozess der Anlieferung der Rüben bis zum fertig verpackten, reinweißen Zucker ein Erlebnis. Am Tag werden ca. 17.000 Tonnen Rüben verarbeitet, das entspricht einer Anlieferungsleistung von etwa 700 LKW Ladungen mit im Schnitt 26,5 Tonnen Rüben an Bord. Nach dem Schätzen und dem Abwaschen der Rüben vom LKW erfolgt das Zerschneiden und das Aufkochen der Rübenschnitzel. Danach entsteht der Rohsaft, der mit Kalk versetzt wird. Letztlich wird über den Dicksaft, der einen Zuckergehalt von 70% enthält, über weitere Arbeitsschritte der Zucker in Raffinerie- bzw. handelsüblichen Weißzucker auskristallisiert. Nach der informativen Werksführung mit vorangehender Präsentation über den Gesamtkonzern wurden wir noch auf eine kleine Brotzeit eingeladen.

Um 13 Uhr fanden wir uns in der Nähe von Aholming auf dem Obsthof von Daniel Dorfmeister ein. Unüblich für die niederbayerische intensiv geführte Ackerbauregion hat der 27- Jährige sich ein Standbein mit verschiedenen Apfel- und Birnensorten aufgebaut, die entweder im Hofladen oder in Supermärkten im größeren Umkreis gekauft werden können. Die aussortierten oder verbleibenden Äpfel der Ernte gehen entweder in die Entsaftung oder über das Schulobstprogramm an umliegende Schulen. Besonders beeindruckend an dieser Betriebsbesichtigung war der Unternehmergeist von Daniel Dorfmeister: nahezu autodidaktisch arbeitete er sich in den Anbau und die Kulturführung von Äpfeln ein. Seine geerntete Ware findet den Weg über eine direkte Vermarktung an den LEH (Lebensmitteleinzelhandel). Der Verdienst seiner guten Planung und der vielen strategischen Überlegungen ist ein mittlerweile beachtlicher Absatz für einen Betrieb mit kleiner Flächenausstattung. Die vielen Fragen zu und Diskussionen über die beiden Veranstaltungsorte zeigten, dass die Fahrt für uns alle sehr gelungen war.

Johannes Eckl, Klassenleiter LW12

Stadtrallye durch Straubing

Am 12.09.2024 nahmen wir, die Klasse S10, zusammen mit S11 und EV11 an einer Stadtrallye durch Straubing teil. Für viele von uns war es eine spannende Möglichkeit, die Stadt besser kennenzulernen.

Unsere erste Station war die Straubinger Synagoge, wo wir viel über die jüdische Geschichte erfuhren. Danach suchten wir verschiedene Allgemeinarztpraxen auf und erkundeten die Geschäfte unter dem Stadtturm. Besonders interessant waren die historischen Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Einrichtungen wie die Stadtbibliothek, wo wir nach barrierefreien Zugängen suchten.

Die Stadtrallye war nicht nur lehrreich, sondern hat uns auch viel Spaß gemacht.

Anfangsgottesdienst der Berufsschulen in Straubing: „Aller Anfang ist schwer!“

Zu Beginn des neuen Schuljahres feierten die Schüler der 10. Klassen der Joseph-von-Fraunhofer Berufsschule I Straubing-Bogen und der Marianne-Rosenbaum-Schule, Berufsschule III Straubing mit Außenstelle Mitterfels, ihren traditionellen, ökumenischen Anfangsgottesdienst in der Christuskirche in Straubing. Das Thema der drei Gottesdienste lautete passend zum Schulstart: „Aller Anfang ist schwer!“.

Der Gottesdienst wurde von den Religions- und Ethikfachschaften der beiden Schulen organisiert. Die Schüler nahmen freudig am Gottesdienst teil, der musikalisch von Frau Raab an der Orgel begleitet wurde.

Im Anschluss hielt Frau Oberstudiendirektorin Eckl eine Ansprache an die Schüler beider Schulen und ermutigte sie mit wertvollen Worten für das bevorstehende Schuljahr.

Der Anfangsgottesdienst bot für alle Beteiligten eine besinnliche und motivierende Einstimmung auf das neue Schuljahr.

Armin Fliegerbauer, OStR

Ernährung und Versorgung für Fischotter

Am 20. September stand auch für die Klassen EV 10 und EV 12 zusammen mit ihren Klassenleitungen Frau Demmelmaier und Frau Foierl der Wandertag an. Einen entspannten Start in den besonderen Schultag bescherte den Klassen das Treffen um 8:30 Uhr am Wahrzeichen Straubings, dem Stadtturm. Es folgte eine gemütliche Wanderung durch den Straubinger Stadtpark mit angenehmen Begegnungen. Nach etwa 45 Minuten erreichten die Klassen das Ziel des Tages, den Straubinger Tiergarten. Begrüßt wurden sie direkt am Eingang von einer überlebensgroßen Eule aus Holz, vor der sich alle zum Gruppenfoto aufstellten. Nun durften die Schülerinnen und Schüler den Tiergarten auf eigene Faust erkunden und berichteten von einigen spannenden Erlebnissen. Besonders die Bewohner der heimischen Gewässer erfreuten sich großer Beliebtheit: Etwas eingeschüchtert von der Größe mancher Fische, die auch in unseren Flüssen und Seen zu finden sind, führte sie ihr Weg zum Gehege der Fischotter. Dieses erreichten sie genau richtig zur Fütterungszeit, als die Otter mit frischem Fisch versorgt wurden. Der Rückweg führte die Gruppe noch über den historischen Stadtplatz und die Schülerinnen und Schüler tauschten sich begeistert über ihre Tierbeobachtungen aus.

Anna Gleißner, Schülerin EV 12
Susanne Foierl, Klassenleitung EV 12

Nächstenliebe – praktisch gelebt

Gegen Ende des Schuljahres 23/24 erreichte uns eine Mail des Helferkreises Straubing. Darin wurde um Spenden in Form von gebrauchten Schultaschen für Kinder in Afrika gebeten. Schnell stand für die SMV fest, dass sie sich gerne beteiligen wollen. Jede Klasse der Berufsfachschule Mitterfels kümmerte sich um eine Schultasche, gefüllt mit Kleidungsstücken und Schulmaterial. Eine genaue Packliste des Helferkreises sorgte für den jeweils gleichwertigen Inhalt. Konkret ging es um alltägliche Kleinigkeiten wie Kugelschreiber, Hefte, ein kleiner Ball, Flip-Flops oder Sandalen, ein Stück Seife, Zahnpasta usw. Am 02. Oktober fand dann die Übergabe an der Außenstelle statt. Frau Barnstedt, die für die Organisation des Transports mitverantwortlich ist, holte die gepackten Schultaschen bei uns ab. Sie bedankte sich mehrfach für unsere Unterstützung, da solch eine Schultasche oft das einzige Geschenk ist, dass Kinder in armen Regionen Afrikas jemals bekommen. Für uns eine eher unvorstellbare Situation. Von daher freuen wir uns sehr, dass wir zumindest ein paar Kindern eine Freude bereiten können.
Evi Haaga FLin, SMV Mitterfels

Kennenlernfrühstück in Mitterfels

Auch in diesem Jahr begrüßten wir unsere „Neuen“ in Mitterfels wieder mit einem gemeinsamen Kennenlernfrühstück. Ziel dieser Aktion ist es, dass sich unsere Klassen ganz ungezwungen ein wenig näher kennenlernen können. Und wie könnte das besser gehen, als bei einem guten, gesunden Frühstücksbuffet. Die Klassen EV 11 und EV 12 zauberten unter Anleitung ihrer Fachpraxislehrerinnen Frau Susanne Foierl und Frau Evi Haaga verschiedenste Leckereien für diesen Anlass. Natürlich getreu unserem Motto: „Fair, Regional und Saisonal“. Unterstützt wurden sie hierbei zusätzlich von Frau Rosenhammer und der Fachlehreranwärterin Frau Tschuschner. Etwas erschwerend waren in diesem Jahr die noch andauernden Bauarbeiten der Sanierung. Aber auch hier zeigten alle Beteiligten Geschick und Improvisationstalent um aus dem Kennenlernfrühstück ein gelungenes Event werden zu lassen. Ein besonderer Dank geht hierbei auch an Frau Lena Müller, die mit der Klasse EV 12 für die ansprechende herbstliche Dekoration der Tische sorgte. Trotz des durchaus fordernden Einsatzes für alle Beteiligten, wird es im nächsten Jahr sicherlich wieder ein Kennenlernen in diesem besonderen Rahmen geben.

Evi Haaga, FLin

Die Kartoffelernte ist in vollem Gange

Am Mittwoch, den 25.09.2024, durfte die LW12 dem Betrieb Schreyer einen Besuch abstatten. Zur Zeit ist das Kartoffelroden mit Einlagern in vollem Gange. Hier muss jedes trockene Zeitfenster genutzt werden, um zum einen den Boden bei der Ernte zu schonen, aber auch die Kartoffeln in bestmöglichem Zustand in das Lager zu bringen. Betriebsleiter Franz Schreyer nahm sich trotz der stressigen Ernte für alle Fragen und Anliegen Zeit. Begleitet von Hr. Eckl und den beiden Referendaren wurden die drei Nachmittagsstunden dazu genutzt, sich zuerst ein Bild vom Abladen der Kartoffeln, dem anschließenden Trennen von Erde und dem Sortieren, sowie dem Einlagern in der großen Halle zu machen. Nach dem Abladen des Erntegutes vom Anhänger werden die Kartoffeln sortiert: alle Knollen, die kleiner als 38mm im Durchmesser sind, beschädigt oder faul, werden von den Arbeitskräften aussortiert. Bei der anschließenden Einlagerung wird darauf geachtet, dass die Temperatur zuerst auf 10°C gehalten wird und dann behutsam auf 4°C reduziert. Wenn Partien verkauft und ausgelagert werden, werden die Kartoffeln dann ebenso langsam wieder auf 10°C aufgewärmt. Keimhemmer oder andere Gase werden im Lager nicht eingesetzt, was die Methode sehr nachhaltig macht.

Im Anschluss fuhren wir zum Kartoffelschlag nach Niedersunzing, auf dem zwei Roder mit der Ernte bechäftigt waren. Hier klärte uns Hofnachfolger Florian Schreyer in aller Ausführlichkeit über die Funktionsweisen der beiden Roder auf, sowie über Aspekte zur Wartung und dem Umgang mit den Maschinen.

 

Johannes Eckl, Klassenleiter LW12

 

Wandertag – einmal anders

Wenn einem das Wetter einen Strich durch die Rechnung macht muss man manchmal ganz kurzfristig umplanen. So auch am diesjährigen Wandertag. Geplant war z.B. für die K10a ein Besuch im Tiergarten. Bei 300 Liter pro Quadratmeter angekündigten Regenmengen brauchte es nur ein paar Telefonate und schon waren die Plätze im Citydome in Straubing gebucht. „Was ist schon normal“  war planmäßig die vorherige Woche angelaufen und passte die perfekt für sämtliche Klassen der Kinderpflege. Eine größere Freude hätte man den Schülerinnen und Schülern gar nicht bereiten können. Sicher wird dieses Ereignis das ganze Jahr ein positives Gesprächsthema sein. Das Besondere war auch die Teilnahme der Partnerklasse aus St. Wolfgang. Auch diese Klasse entschied sich die Tage vorher, dass wir zusammen in diesen Film gehen.  

Für die 10ten Klassen gehört zum Wandertag zusätzlich eine Besichtigung des Kirchenfensters der Namensgeberin unserer Schule in der Basilika St.  Jakob. Die K11b wollte nach den Stunden im Kino eine Wanderung wagen, der sich die K10b anschloss. Richtung Stadtbibliothek ging es zur Donau und dort den Weg entlang, bis sich der Himmel öffnete und es zu regnen begann. Mit aufgespannten Regenschirmen ging es zurück zur Schule. 

Aussagen von Kinderpflege-Schülerinnen: „Der Film war lustig!“, „Das Wandern war toll um miteinander zu reden – oder wie eine Kinderpflegerin sagen würde: in sozialer Interaktion zu kommunizieren 😊 

 

 

„Blühende Talente“  Abschlussprüfung der Floristinnen und Floristen an der Marianne-Rosenbaum-Schule!

Am Donnerstag, den 11.07.2024 verwandelte sich der Aulabereich der Marianne-Rosenbaum-Schule in ein wahres Blütenparadies. 13 angehende Floristinnen und Floristen stellten ihr Können bei der praktischen Abschlussprüfung unter Beweis und sorgten für eine farbenfrohe Atmosphäre, die sowohl Prüfer als auch zahlreiche Besucher in Staunen versetzte.  

Vier Werkstücke musste jeder Prüfling gestalten – neben Pflichtarbeiten Strauß, natürlich wirkende gepflanzte Schale, gestecktes Werkstück bestand die größte Herausforderung in der Anfertigung entweder eines blumigen Urnenschmucks, einem elegant wirkenden rundgesteckten Trauerkranz, einer Tischdekoration für ein 20-jähriges Firmenjubiläum und einem romantischen Brautstrauß für eine 30- jährige Braut.  

Mit herausragenden 95 von 100 Punkten wurde Luisa Haimerl aus Bogen für ihre außergewöhnliche Leistungen bei der Floristen Abschlussprüfung ausgezeichnet. Die praktische Ausbildung erfuhr Luisa in der Gärtnerei Max Holzner in Bogen.  

Wer aufmerksam hinschaute, entdeckte in jedem Werkstück etwas Wundervolles, das die Einzigartigkeit und Kreativität des Gestalters widerspiegelt. Zwei, bzw. drei Jahre lange Ausbildung haben sich gelohnt.  

Die Prüfung wird wie jedes Jahr von den Prüfern der Industrie- und Handelskammer abgenommen, die sich gemeinsam mit den Schülern über 13 erfolgreich bestandene Prüfungen freute.  

Wir wünschen den frischen Gesellinnen und Gesellen viel Erfolg und Freude auf ihrem weiteren beruflichen Weg.  

Christine Storz