Abschlussfahrt der BVJ-Klasse nach Regensburg: Eine Reise in die Vergangenheit

Die Berufsvorbereitungsklasse (BVJ) unternahm ihre diesjährige Abschlussfahrt nach Regensburg, begleitet von Frau Wunder und Frau Kohl. Diese Reise bot den Schülern nicht nur eine willkommene Abwechslung, sondern auch faszinierende Einblicke in die Geschichte einer der ältesten Städte Deutschlands.

Der Tag begann mit einer Stadtführung durch das mittelalterliche Regensburg. Die Schüler und ihre Begleiter waren von den gut erhaltenen historischen Gebäuden und engen Gassen begeistert. Besonders beeindruckend war die Steinerne Brücke, ein Meisterwerk mittelalterlicher Baukunst, das seit dem 12. Jahrhundert die Donau überspannt. Die Erzählungen des Stadtführers über die reiche Geschichte und die lebendigen Anekdoten aus vergangenen Zeiten fesselten die Aufmerksamkeit aller Teilnehmer.

Nach der informativen Stadtführung ging es an Bord eines Schiffes zu einer entspannten Donaufahrt. Die sanfte Fahrt auf dem Wasser bot eine willkommene Erholung und eine neue Perspektive auf die Stadt. Während die Donau gemächlich an ihnen vorbeizog, nutzten die Schüler und Lehrer die Zeit für persönliche Gespräche. Diese ruhige Phase der Fahrt ermöglichte es allen, die Erlebnisse des vergangenen Jahres Revue passieren zu lassen und über zukünftige Pläne zu sprechen. Die entspannte Atmosphäre auf dem Schiff förderte offene und herzliche Gespräche, die das Gemeinschaftsgefühl der Klasse stärkten.

Mit vielen neuen Eindrücken und schönen Erinnerungen kehrte die BVJ-Klasse am Abend zurück. Die Abschlussfahrt nach Regensburg war ein gelungener Abschluss des Schuljahres und bot den Schülern sowohl historische Bildung als auch wertvolle Zeit für persönliche Reflexion und gemeinsames Erleben. Diese Reise wird allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben.

Abschlussfahrt der BVJ b nach München: Ein unvergessliches Abenteuer

Die Abschlussfahrt der Berufsvorbereitungsklasse (BVJ) führte dieses Jahr nach München. Begleitet von Frau Wunder und Frau Kohl, erlebten die Schüler eine Reise voller Eindrücke und intensiver persönlicher Gespräche, die das Jahr perfekt abrundeten.
Der Tag begann mit einer turbulenten Zugfahrt. Trotz der vollen Pendlerzüge blieb die Stimmung gut, und die Aufregung war spürbar. In München angekommen, startete das Programm mit einer Fahrt im Hop-on/Hop-off-Bus durch die Innenstadt. Am Marienplatz bewunderte die Gruppe das berühmte Glockenspiel am Neuen Rathaus und die beeindruckende Architektur.
Ein Highlight war der Besuch des Englischen Gartens, wo die Schüler von den Surfern am Eisbach begeistert waren. Der Anblick der mutigen Wellenreiter auf der künstlichen Welle sorgte für große Begeisterung. Am Chinesischen Turm genoss die Klasse eine wohlverdiente Pause und nutzte die idyllische Umgebung für viele Gespräche und gemeinsame Lacher.
Die persönlichen Gespräche zwischen Schülern und Lehrern waren ein wertvoller Teil der Reise. Sie boten die Gelegenheit, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und über zukünftige Pläne zu sprechen. Viele Schüler äußerten ihre Dankbarkeit für die Unterstützung und die gemeinsamen Erlebnisse.
Am späten Nachmittag trat die Gruppe die Rückreise an. Müde, aber glücklich und voller neuer Eindrücke, reflektierten sie die Erlebnisse des Tages. Die ruhigere Zugfahrt zurück bot Gelegenheit, den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen.
Die Abschlussfahrt nach München war ein voller Erfolg und bleibt allen Beteiligten in bester Erinnerung. Sie markierte das Ende eines bedeutenden Abschnitts und den Beginn neuer, spannender Wege für die Schüler.




































	

Abschlussfeier der Berufsvorbereitungs- und Berufsintegrationsklassen 2024: Emotional und unvergesslich

Am vergangenen Freitag, den 26.7.24 fand die Abschlussfeier der Berufsvorbereitungsklassen 2024 in der Aula unserer Schule statt und verwandelte den Vormittag in ein emotionales Erlebnis voller Freude, Tränen und unvergesslicher Momente.
Die Feier begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Fr. Aichinger. Im Anschluss daran wurde das Jahr in Bildern präsentiert. Herr Dietlmeier würdigte in seiner Rede die harte Arbeit und den Einsatz der Schüler und Lehrer während des Schuljahres. Er betonte, wie wichtig diese Zeit für die persönliche und berufliche Entwicklung der Schüler war und wünschte ihnen alles Gute für ihre zukünftigen Wege.
Besonders bewegend waren die Reden von Fr. Wunder und Fr. Aichinger. Sie sprachen über die vielen Herausforderungen und Erfolge, die die Klasse gemeinsam erlebt hatte. Ihre Worte rührten viele Schüler und Eltern zu Tränen, als sie über die individuellen Fortschritte und das Wachstum jedes Einzelnen sprach.
Nach den persönlichen Worten der Klassenlehrerinnen überreichte Herr Dietlmeier den Schülern die Zeugnisse und auch die DSD-Zertifikate für die bestehende B2-Prüfung einiger BIK-Schüler.
Die Schüler selbst hatten ebenfalls die Gelegenheit, ihre Gedanken und Gefühle zu teilen. Marie und Janina, Schülerinnen der Klssen BVJa und BVJb, hielten eine beeindruckende Rede über ihre Erfahrungen und die Unterstützung, die sie von ihren Lehrern und Mitschülern erhalten hatten. „Ohne Sie hätte ich das nicht geschafft,“ sagte Marie mit Tränen in den Augen, was einen bewegenden Moment für alle Anwesenden darstellt und vor allem für ihre Klassenlehrerin Veronika Wunder. Auch allen anderen Lehrern und dem Kooperationspartner dankten die Schüler vom Herzen.
Es war ein rundum eine gelungene Veranstaltung, die allen Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Abschlussfeier der Berufsvorbereitungsklasse 2024 war nicht nur ein Abschied, sondern auch ein Neuanfang und ein Zeichen für die wunderbaren Möglichkeiten, die vor den Schülern liegen.

Abschlussfeier 2024: Ist alles wirklich so selbstverständlich?

Mit einer zugleich würdigen und kurzweiligen Schulabschlussfeier verabschiedete sich die Marianne-Rosenbaum-Schule von ihren Schulabgängern. 102 Absolventen aus den Fachbereichen Landwirtschaft, Gartenbau, Floristik, Sozialpflege, Kinderpflege sowie Ernährung und Versorgung konnten ihre Abschlusszeugnisse im Beisein ihrer Lehrkräfte und von über 300 Gäste in Empfang nehmen. 23 Abschlusszeugnisse hatten einen Notendurchschnitt von 1,5 oder besser, diese Schüler erhielten zusätzlich eine Anerkennungsurkunde der Regierung von Niederbayern überreicht.

In ihren Gedanken zur Schulentlassung stellte die Schulleiterin, Frau OStDin Hermine Eckl, die Frage, ob wirklich alles im Leben so selbstverständlich sei, und nannte eine erfolgreiche Berufsausbildung oder eine Abschlussfeier als Beispiele. Ebenso wie die Teilnehmer an der moderierten Grußwortrunde gratulierte Frau Eckl den Berufseinsteigern zum erfolgreichen Schulabschluss und wünschte ihnen alles Gute für den weiteren Lebensweg. An dieser Grußwortrunde nahmen neben dem Landrat Josef Laumer auch Alois Rainer, MdB, Josef Zellmeier, MdL, der Bezirks- und Stadtrat Franz Schreyer in seiner Funktion als Vorsitzender des Förderkreises der Schule sowie der Vertreter der Regierung von Niederbayern, Herr Leitender Regierungsschuldirektor Reiner Sagstetter, teil. Josef Laumer betonte die Bedeutung der beruflichen Bildung für den Landkreis und verwies auf die Investitionen im zweistelligen Millionenbetrag, die gerade in die Modernisierung und Erweiterung an den Standorten in Mitterfels und Bogen und – zusammen mit der Stadt Straubing im Berufsschulverband – auch in Straubing fließen. Alois Rainer und auch Franz Schreyer konnten ihren eigenen beruflichen Werdegang von der Berufs- über die Meisterausbildung als Beispiel für die Offenheit dieses Bildungssystems heranführen. „Ohne diese Ausbildung wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin!“, betonte Franz Schreyer. Josef Zellmeier war sich sicher, dass insbesondere der demographische Wandel und die fortschreitende Digitalisierung in der Berufswelt zukünftige Herausforderungen darstellen werden. Reiner Sagstetter gab den Absolventen den Hinweis auf lebenslanges Lernen mit auf den Weg: „Auch meine Mutter musste mit über 80 Jahren noch WhatsApp lernen, um mit ihren Enkeln in Kontakt bleiben zu können.“

Der frischgebackene Gärtner Marcel Prinz und Vanessa Bruckmüller, jetzt Assistentin für Ernährung und Versorgung, haben sowohl diese Gesprächsrunde moderiert, durch das weitere Programm geführt als auch ihre eigenen Worte zur Schulentlassung an Schüler und Gäste gerichtet. Sie nahmen den Faden der Selbstverständlichkeit von Frau Eckl auf und stellten die Frage: „Ist es selbstverständlich, dass zwei unserer Klassen im vergangenen Jahr im Rahmen von ERASMUS+  für jeweils zwei Wochen Schulen in Österreich besuchen konnten, dort mit im Unterricht integriert waren und Ausbildungsbetriebe in Österreich besuchten?“

Vor der Zeugnisübergabe wurden der Gärtner Simon Heigl und die staatlich geprüfte Kinderpflegerin Franziska Rieger mit einem Staatspreis aufgrund ihrer hervorragenden Ergebnisse im Abschlusszeugnis ausgezeichnet. Weitere neun Absolventen erhielten einen Landkreispreis bzw. einen Preis des Berufsschulverbandes Straubing-Bogen, zehn einen Buchpreis.

Die musikalische Leitung hatten die beiden Musiklehrer Raphael Hoffmann und Simon Bründl, beteiligt waren die Sängerinnen Emma Bergbauer und Justyna Birkhofer, an den Violinen Simone Hafner und Franziska Knott sowie Anna Gleißner mit ihrer Querflöte.

Den Blumenschmuck gestalteten die Fachlehrerinnen Christine Storz und Kerstin Landes mit den angehenden Floristinnen der Klasse FG 11.

Harald Dietlmeier

Spannender Schulausflug: Neie G’schicht’n aus’m „Haus der Boarischen G’schicht“

Am 19.07.2024 unternahmen die Schülerinnen der Kinderpflege K10b gemeinsam mit Frau Frank und Frau Zeis- Green einen spannenden Ausflug ins „Haus der Bayerischen Geschichte“ in Regensburg. Dieses Museum bietet eine umfassende Darstellung der bayerischen Geschichte ab 1800 bis zur Gegenwart und hat unseren Schülerinnen zahlreiche neue Erkenntnisse und Eindrücke vermittelt.

Die Ausstellung ist modern und interaktiv gestaltet, was das Lernen besonders ansprechend machte. Die Schülerinnen konnten originale Artefakte bestaunen, multimediale Präsentationen erleben und an interaktiven Stationen ihr Wissen vertiefen.

Durch diesen Ausflug haben die Schülerinnen nicht nur ihr historisches Wissen erweitert, sondern auch ein tieferes Verständnis für die kulturelle und politische Entwicklung Bayerns gewonnen. Der Besuch im „Haus der Bayerischen Geschichte“ war somit nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und wird sicherlich nachhaltig in Erinnerung bleiben.

Saskia Zeis-Green

 

Besuch im Nationalpark Bayerischer Wald der Klasse LW10

Am 18.07.2024 begaben sich die angehenden Landwirte der 10. Klasse der Marianne-Rosenbaum-Schule in den Nationalpark Bayerischer Wald nach Neuschönau.

Der Ausflug begann mit einer Besichtigung des ansässigen Hans-Eisenmann-Hauses. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler über die Vergangenheit der Region und die spätere Gründung des Nationalparks sowie seine Aufgaben. Mit der Gründung im Jahr 1970 stellt er den ältesten Nationalpark Deutschlands dar. Durch weitestgehende Unterlassung menschlicher Eingriffe entstehen natürliche Ökosysteme, die einen wichtigen Beitrag zum Erhalt seltener und gefährdeter Arten darstellen. Der Park stellt darüber hinaus auch einen Ort für Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung dar.

Im Anschluss begab sich die Klasse auf den örtlichen Baumwipfelweg. Auf Holzwegen in circa 20 Metern Höhe können die Besucher den Gipfeln der Bäume gewissermaßen auf Augenhöhe begegnen. Das Highlight des Pfades stellt eine über 40 Meter hohe Holzkonstruktion dar, von deren Spitz die Landschaft des Bayerischen Walds mit verschiedenen Gipfeln und den angrenzenden Tälern bestaunt werden kann.

Mit diesem buchstäblich krönenden Abschluss, trat die Klasse anschließend wieder die Heimreise an.

Able Maximilian, Schindlbeck Maximilian LW10

Projekttag – Schüler lernen von Schülern

Seit vielen Jahren ist es an der Marianne-Rosenbaum-Schule Tradition, dass am Ende des Schuljahres die Berufsgrundschüler der Landwirtschaft (1. Ausbildungsjahr) das Projekt „Schüler lernen von Schülern“ durchführen. Dieses Jahr bereiteten unsere Schüler an drei landwirtschaftlichen Praxisbetrieben Stationenläufe vor, um andere Schüler aus der Region über die Landwirtschaft zu informieren.

Hierfür stellte in der Stadt Straubing Franz Schreyer (Landwirt und Praxismeister) seinen Betrieb zur Verfügung. Den Schülern des Bildungszentrums St. Wolfgang, die an der Marianne-Rosenbaumschule unterrichtet werden, wurde der Weg des Weizenkorns von der Aussaat bis zum Brot erklärt.

Der zweite Lernort war der landwirtschaftliche Betrieb von Stefan Landstorfer (Landwirt und Praxismeister) in Gschwendt, Gemeinde Ascha. Dort lernte die 4. Klasse der Grundschule aus Stallwang einiges über die Milchviehhaltung. Ein besonderes Highlight war die Fütterung der Kälber. Außerdem durften die Kinder Futtermittel bestimmen und die Technik an einem landwirtschaftlichen Betrieb kennenlernen.

Christian Krinner, Landwirt in Loh, Gemeinde Stephansposching, und ebenfalls Praxismeister, begrüßte auf seinem Betrieb die dritte Klasse der örtlichen Grundschule. Dort erkundeten die Kinder an verschiedenen Stationen einiges zum Thema Ackerbau und Schweinehaltung.

Dieser Projekttag wurde von den Schülern des Berufsgrundschuljahrs Landwirtschaft der Marianne-Rosenbaum-Schule mit Unterstützung der Praxismeister, der Lehrkräfte Kerstin Gotzler und Hanne Thorwart vorbereitet. Ziel war es, den angehenden Landwirten eine Möglichkeit zu geben, jungen Menschen die Vielseitigkeit und Schönheit dieses Berufes näherzubringen!

Günther Gruber, Kerstin Gotzler und Hanne Thorwart

Austausch der grünen Daumen – Besuch von drei Gärtnerlehrern aus Österreich!

Im Rahmen des ERASMUS-Programms kamen vom 8. bis 10. Juli die Fachvorständin für Gartenabu Elisabeth Lagler-Gschleiner, die Gartenbaulehrerin Ingrid Koller und der Gartenbaulehrer Detlef Lürzer von der Landeslehranstalt aus Rotholz zu uns.

Montag 08.07.24

Begrüßung durch unsere Schulleiterin Hermine Eckl, verbunden mit einem Mittagessen.

Danach führte Günther Gruber die Gäste durch das Schulhaus und wir hospitierten bei dem Fachpraxisunterricht der Floristinnen der FG11 von Frau Christine Storz!

Am späten Nachmittag ging es dann zu unserem Fachlehrer Sebastian Ehrl nach Hause, der unsere Besucher durch seinen tollen Garten führte und zu einen kleinen Imbiss einlud.

Dienstag, 09.07.24

Am frühen Morgen führte Günther Gruber unsere Gäste zur Justland GmbH. Dort bekamen eine tolle Betriebsbesichtigung von Xaver Thurl mit dem Schwerpunkt Stauden!

Anschließend ging es zur Stadtgärtnerei in Straubing, wo uns Lydia Bräu empfing und uns durch die Gewächshäuser bzw. auf die Freiflächen führte.

Auf dem Rückweg zur Schule machten wir noch einen kleinen Abstecher in das im letzten Jahr eröffnete Nawareum!

Nach einer kurzen Pause trafen wir uns wieder um 16.00 Uhr an der Schule, um uns auf den Weg Richtung Stadtturm machten. Um 16.30 begrüßte uns dort Stefan Koller, der uns auf den Stadtturm führte und uns viele Informationen über die Geschichte Straubings erzählte!

Im Biergarten konnten wir diesen ereignisreichen Tag nochmals Revue passieren lassen!

Mittwoch, 10.07.24

Um 7.30 Uhr starteten wir zusammen mit der FG11 zur Gärtnersiedlung nach Rain am Lech. Sechs Gartenbaubetriebe sind dort unter einem Dach. Auf insgesamt 340.000 Quadratmeter Gewächshausfläche und 15.000 Quadratmeter Freifläche wird dort moderner Zierpflanzenbau betrieben. Ziel war dort die Gärtnerei Seidl, Vater der Schülerin Hannah Seidl, um dessen Betrieb zu besichtigen. Ursprünglich ist die Seidl GbR als ein klassischer Zierpflanzenbaubetrieb für Frühjahrsblüher, Cyclamen, Beet- und Balkonpflanzen gestartet. Heute hat sich der Betrieb zusätzlich auf Kräuter und Orchideen spezialisiert.

Am Nachmittag besuchten wir noch das Dehner Gartencenter in Rain am Lech. Besonders der Schau- und Naturlehrgarten war für uns sehr interessant und beeindruckend.

Im Anschluss trennten sich unsere Wege. Unsere Gäste traten direkt ihren Heimweg nach Österreich an, und unser Bus brachte uns wieder zurück nach Straubing.

Der dreitägige Austauschbesuch der Gärtnerlehrer aus Österreich war ein großer Erfolg und bot wertvolle Einblicke und Erfahrungen für alle Beteiligten. Während dieser Zeit konnten sowohl die Gäste als auch wir in gemeinsamen Fachgesprächen voneinander profitieren. Besonderes Highlight war die Fahrt zur Gärtnerei Seidl und auch die Stadtturmführung.

Bericht zum Vortrag SVLFG von Frau Bauer

Sozialversicherungen für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Der Vortrag am 09.07.24 in der LW 10 BGJ thematisierte die Arbeit und Aufgaben des SVLFG. Zu beginn hat sich Frau Bauer vorgestellt und im Anschluss die Arbeit des SVLFG erklärt.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau umfasst mehrere Versicherungen wie z.B. die gesetzliche Unfallversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und die Rentenversicherung. Weiter thematisiert wurden die Aufgaben der Sozialversicherung wie Unfallverhütung, Erste Hilfe Maßnahmen, Rehabilitation und die Entschädigungen. Als nächstes wurde vorgetragen, dass die BG bei Arbeitsunfällen, Wegeunfällen und Berufskrankheiten die Rehabilitation zahlt. Ein Unfall zählt nur als Arbeitsunfall, wenn eine versicherte Person einen körperlichen Schaden erleidet durch eine versicherte Tätigkeit.

„Der beste Unfall ist der, der nicht passiert“ so Frau Bauer und referierte dann über Unfallverhütungsmaßnahmen z.B. Gefahr vermeiden, Schutzabtrennungen, Schutzeinrichtungen oder persönliche Schutzausrüstung.

Anschließend zeigte Frau Bauer Unfallstatistiken aus Deutschland für 2021 bis 2023 darunter waren es 60tsd meldepflichtige Unfälle und davon 123 tödliche Unfälle.

Wir bedanken uns bei Frau Bauer für den Vortrag und nehmen uns ihre Aussage: „Der beste Unfall ist der, der nicht passiert!“ besonders zu Herzen.

Felix Baran 09.07.24

Besichtigung der Firma Leibl!

Heute, 05.07.24, waren wir mit der Klasse Ga10 (Galabau) bei unserem Ausbildungsbetrieb, der Firma Leibl, in Straubing. Der Betriebsleiter Martin Schießl führte uns durch das gesamte Firmengelände. Dabei erhielten wir zahlreiche Informationen über die Organisation des Betriebes, den Maschinenpark, die Baumschule und das Donaumarktcenter. Interessant war vor allem auch die Besichtigung der firmeneigenen Schreinerei sowie die Lagerung und Wartung der kleineren Maschinen, wie z.B. Fräsen, Rütteleggen und Rasenmäher. Bei der abschließenden Diskussion gab es noch ein kühles Getränk.

Magdalena Schötz, Sydney Bernstein (Fa. Leibl)

Gegen das Vergessen

Am Mittwoch, den 10.07.2024 machten sich mehrere Klassen auf den Weg nach Österreich. Die Klassen der BIK, K11 B, S10 und S11 fuhren in die Lern- und Gedenkstätte Schloss Hartheim. Hinter der harmlos wirkenden Fassade des Renaissance-Schlosses verbirgt sich eine dunkle und grausame Vergangenheit.

Aufgeteilt in zwei Gruppen gab es eine Führung, bei der die Schülerinnen und Schüler genaue Informationen über die Geschichte des Schlosses erfuhren.

Vor 1940 war es eine Pflegeeinrichtung, in der Menschen mit psychischen und körperlichen Behinderungen gelebt und in der örtlichen Landwirtschaft gearbeitet haben.

Die Nationalsozialisten suchten sich in der sogenannten „Aktion T4“ Schloss Hartheim als Tötungsanstalt aus.

Diese Tatsache ist bislang wenig bekannt, obwohl dort mehr als 30.000 Menschen dort ermordet wurden.

Für uns als Berufsfachschule für soziale Berufe war es besonders erschreckend zu erfahren, dass Bewohner aus unseren Praktikumseinrichtungen wie zum Beispiel „Barmherzige Brüder“ dorthin unter falschem Vorwand verlegt wurden.

Kaum dort angekommen, mussten sie sich ihrer Kleidung und der persönlichen Gegenstände entledigen, wurden noch registriert und anschließend in die Gaskammer geschickt.Dieser Vorgang dauerte höchstens zwei Stunden. Der größte Teil der Belegschaft dieser Tötungsanstalt war damit beschäftigt den Angehörigen falsche Briefe und Dokumente über den Verbleib ihrer Liebsten zu formulieren und zuschicken, um die grausame Wahrheit zu verschleiern. Sie waren von der „Nazi-Ideologie“ überzeugt, dass unwertes Leben vernichtet werden muss.

Bis auf einen Pfleger namens Franz Sitter, der sich weigerte „da mitzumachen“, leisteten Ärzte und sonstiges Personal keinen Widerstand.

Dieses verachtende Menschenbild gibt es heute so nicht mehr – und damit dies nicht mehr in den Köpfen der jungen Menschen auftaucht, haben wir diese Fahrt unternommen: Gegen das Vergessen!

Danke an die Begleitkräfte Fr. Frank, Fr. Röder, Fr. Koch, Fr. Winkler, die diese beeindruckende Fahrt organisiert haben.

Das sagen unsere Schüler dazu:

Stümper Cassandra aus der S10: „Der Tag war sehr cool. Das Schloss hat viele Erinnerungen, die uns gezeigt haben, wie grausam das war. Wir haben so viele Sachen gelernt. Ein Erlebnis, die Geschichte zu sehen. Viele Menschen haben ihr Leben verloren. 30.000 Menschen wurden ermordet, nur weil sie eine Behinderung haben. Es ist eine wahre Geschichte und ich hoffe, dass es nie wieder passiert. Ich lerne den Beruf des Sozialpflegers und wir wollen Gutes für die Menschen. Wie konnten die Pfleger damals mitmachen!“

BIK11: „Es war interessant. Wir haben vieles gelernt. Es war traurig. Ich finde es gut, dass wir nach Schloss Hartheim gegangen sind. Ich denke, alle müssen über das etwas wissen, weil es ist wichtig. Niemals vergessen!“

K11b Sophia, Franzi und Annalena; „Widerstand ist möglich. Auch das haben wir heute erfahren, denn ein Pfleger machte nicht mit und Dorfbewohner wurden für ihren Widerstand noch am Ende des Krieges geköpft.“

BIK11: „Das war ein bisschen traurig, aber interessant, weil das war früher und ist etwas historisches und wichtig für die Zukunft. Nicht vergessen, was passiert ist!“

K11b Marina: „Es war krass, dass die Menschen in Rassen unterteilt wurden. Die einen waren besser und die anderen schlechter. Warum bloß?“

BIK11: „Das hat mich gefreut, dass ich dort zu Besuch war und war sehr interessant für mich, weil ich habe viel über Schloss Hartheim erfahren. Es war eine traurige Vergangenheit.“

BIK11: „Am Anfang des Besuchs bei Schloss Hartheim ist eine Person gekommen, die uns die Geschichte des Gebäudes erzählt hat. Ich war sehr beeindruckt, wie viele Menschen dort hingebracht wurden. Ich finde es unfassbar, was die Nationalsozialisten gemacht haben.“

BIK 11: „Ich bin der Meinung, dass es sehr traurig ist und ein du dunkler Platz mit schwarzer Geschichte. Ich habe die Gaskammer gesehen und es ist sehr traurig und schade, dass sie für nichts getötet wurden.“

BIK 11: „Meine Meinung, es war sehr interessant und ich habe etwas neues gelernt. Aber es war sehr schlecht und sehr schade, dass Menschen einfach gestorben sind, die nichts gemacht haben.“

BIK 11: „Meiner Meinung nach war die Geschichte von Schloss Hartheim so interessant, Es ist so traurig, was früh mit den Menschen passiert ist, man bekommt Angst und einen Schock, wenn man die Namen siehst und die vielen toten Menschen.“

Mit Kindern Sehenswürdigkeiten in Regensburg erkunden

So ist es geplant: Dom St. Peter, Steinerne Brücke, Stadtamhof, Altes Rathaus, Fürstliches Schloss Thurn und Taxis, …
Die Realität
Noch am Frühstückstisch lese ich den Bericht von Dr. Martin Balle im Straubinger Tagblatt: Reiseabenteuer: Von München nach Aachen zu reisen, ist ja kein Problem – oder?. Nicht ahnend, dass es auch heißen könnte: Von Straubing nach Regensburg zu reisen, ist ja kein Problem – oder? Doch – ist es!
Alle Schülerinnen sind pünktlich, nur noch schnell das Bayernticket besorgen, schon kann´s losgehen. Die Anzeige am Bahnsteig: RB51 09:23; 09:29. Kein Problem. 6°Minuten können wir alle verkraften.
Aber weit gefehlt. Die Verspätung erhöht sich in 5-Minuten-Schritten, dann aber ein großer Sprung: 11:23 Uhr.
Ein Raunen läuft über den gut gefüllten Bahnsteig. Mehrere Schulklassen wollen nach Regensburg. Auf dem Gleis Richtung Plattling sind 11 Lehrerinnen mit mehreren Grundschulklassen unterwegs.
Eine Nachfrage bei der Bahn ergibt: Es wird sicher noch länger dauern, auch die 11:23 können nicht garantiert werden. Beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die Grundschulkinder gehen auf den Spielplatz, was machen Wir?
Plan B
Eine Fahrt nach Regensburg lohnt sich für uns nicht mehr. Was also hat Straubing zu bieten?
Zuerst das „Klavier in der Klaviergarage“. Alle Stadtplatzbesucher sind eingeladen, das Instrument zu spielen oder aber auch beim Vorbeigehen zuzuhören. Da waren wir sofort dabei. Gerne gaben einige Schülerinnen ihr Können zum Besten.
Dann Abkühlung mit dem neuen Nebelsystem, ideal für diesen heißen Sommertag.
Und natürlich darf mit angehenden Kinderpflegerinnen ein Besuch im „frechdax“ nicht fehlen. Informationen über aktuelles Spielmaterial kann man immer gut gebrauchen.
Somit haben wir gemeinsam einen interessanten Tag in Straubing verbracht.
Nun fehlt nur noch die Erstattung der Ticketkosten durch die Bahn.
Wahrscheinlich hat die auch Verspätung, aber hoffentlich keine Vollsperrung.
Angelika Vierl