Schrannenmarkt in Straubing – wir Landwirte waren dabei!

Der Fachbereich Landwirtschaft auf dem Schrannenmarkt in Straubing.

Am Sonntag, den 21.9.25 fand der 27. Schrannenmarkt in der Stadt Straubing statt. Unser Fachbereich Landwirtschaft hatte gemeinsam mit dem Amt für Landwirtschaft einen Stand aufgebaut. Erfreulich war der Besuch des Landwirtschaftsministers Alois Rainer! Neben einem Quiz durften die Besucher ihre Geschicklichkeit beim Maisspiel testen. Als kleines Präsent gab es Zwiebeln!

Früher war die „Straubinger Schranne“ der wichtigste Getreidemarkt in der Kornkammer Bayerns. Heute ist die „Schranne“ ein bedeutendes Kommunikationsforum für gemeinsame Anliegen von Erzeugern und Verbrauchern. Es geht neben Brauchtum und Tradition um die Weiterentwicklung unserer heimischen Landwirtschaft. Im Mittelpunkt steht die Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung hochwertiger Nahrungsmittel aus regionaler Herkunft.

Vertreten war unsere Schule durch den Kollegen StR Johannes Eckl und StD Günther Gruber. Besonders erfreulich war, dass auch mit Barbara Röder, Tobias Helmbrecht, Neo Blümle und Philipp Beutl 4 Schüler aus dem Berufsgrundschuljahr dabei waren.

Vielen Dank für das Engagement und die Teilnahme.

Günther Gruber

Besuch der Landesgartenschau in Furth im Wald!

Am 22.5.25 besuchten die Klassen FG 11 und Ga 10 mit den Klassleitern Sebastian Ehrl und Günther Gruber die Landesgartenschau in Furth im Wald. Zusammen mit der Berufsintegrationsklasse begleitet von Frau Walter und Herrn Winter. Bei wechselhaften Wetter informierten sich die angehenden Floristen, Gemüse-, Zierpflanzen-, Stauden- u. Landschaftsgärtner über die neuesten Entwicklungen im Gartenbau und der Floristik.

Das Wasser spielt bei dieser Schau eine zentrale Rolle, denn die Kalte Pastritz und der Chambfluss durchziehen das Gelände und laden zu einer Fülle von Aktionen ein.  Gestalterischer Höhepunkt ist ein Brücken-Ring als Ausgangspunkt des Drachenstegs, einer modernen Steganlage mit einem extravaganten Lamellengeländer über dem Zusammenfluss von Mühlbach und Chamb – ein idealer Ort zum Entspannen genauso wie zum Spielen und Sporttreiben.

Auf der Drachen-Insel schält sich ein attraktiver Abenteuerspielplatz aus einem Drachen-Ei. Die Parkarena mit bis zu 500 Sitzplätzen und der bewegte Drache stehen am Ende einer grünen befahrbaren Rasenfläche. Sie ist Raum für verschiedene Präsentationen und Veranstaltungen, Bühne für Theater und Konzerte. Dort fand auch die Eröffnung durch Markus Söder statt.

Das Dach ist spektakulär. Es handelt sich um eine innovative Holzkonstruktion, die ohne große Verbindungsteile aus Metall auskommt. Hier präsentiert sich dreimal pro Woche der bewegte Drache, der größte vierbeinige Schreitroboter der Welt. Symbolik und Ausblicke auf einem blau-weißen Blütenmeer bei der Leonhardi-Kapelle liegt das „Boot des Lebens“, gezimmert aus unterschiedlich langen und unterschiedlich breiten Brettern – Symbol dafür, dass kein Leben dem anderen gleicht, keines perfekt verläuft.  Am idyllischen Chambfluss führt der Weg weiter zum Weiherdamm auf der rechten Seite die Berge des Bayerischen Waldes, auf der linken die Silhouette der Altstadt, die zu Fuß in wenigen Minuten zu erreichen ist. 

Die Landesgartenschau in Freyung ist für die Besucher vom 22.5.25 -5.10.25 geöffnet.

Günther Gruber

Landschaftsgärtner und Baumschüler lernen den Obstbaumschnitt!

Unter der  Anleitung der Kreisfachberater Stefan Heller  und Harald Götz erlernten 22 angehende Landschaftsgärtnerinnen und  Gärtner (davon 3 Baumschüler)der Klasse Gä 10 das fachgerechte Schneiden von Obstbäumen. Die Stadtgärtnerei in Straubing stellte als Praxisort eine Streuobstwiese im ehemaligen Landesgartenschaugelände zur Verfügung. Seit vielen Jahren ist es an unserer Schule Tradition, dass die Auszubildenden im Bereich Garten- u. Landschaftsbau, mit ihrem Klassenleiter Herrn Günther Gruber einen Schnittkurs absolvieren. Der Obstbaumschnitt unterscheidet sich vom Schnitt der Ziergehölze deutlich.

Zwar freut man sich im Frühling auch über die Blütenpracht von Äpfeln, Birnen oder Kirschen; im Vordergrund steht jedoch die Ernte gesunder, aromatischer Früchte. Wer über die wichtigsten Grundkenntnisse verfügt und sich in den ersten Jahren Zeit nimmt, um die Auswirkungen der einzelnen Maßnahmen zu beobachten, kann grobe Fehler beim Obstbaumschnitt vermeiden. Die Grundlagen dafür wurden vorher im fachtheoretischen Unterricht vermittelt. Grundsätzlich gilt, nicht schnippeln, sondern schneiden. Wie viel man abschneidet hängt von der Obstart, dem Alter der Bäume sowie von der Unterlage ab. Diese ist oft ein robuster Wildling und bildet das Wurzelsystem eines Baumes. Auf ihn veredelt man eine sogenannte Edelsorte, die besondere Blüten- oder Fruchteigenschaften besitzt. Hoch- oder Halbstämme auf wuchskräftigen Wurzelunterlagen bilden eine breite Krone und können bei guter Pflege 30 Jahre alt werden. Nachteil: Der Schnittaufwand ist recht hoch. Sorten, die auf einer schwach wachsenden Unterlage veredelt wurden, bleiben kleiner und sind weniger langlebig, tragen dafür aber schon im dritten Standjahr Früchte. Sie werden im Garten meist als drei bis fünf Meter hoher Buschbaum, bei wenig Platz als Spindelbusch oder als sogenannte Schlanke Spindel erzogen. Diese schmalen, niedrigen Baumformen sind für Äpfel besonders gut geeignet und relativ leicht zu erziehen. Birnen erweisen sich dagegen oft als Senkrechtstarter. Selbst auf schwach wachsende Quitten veredelte Sorten bilden gerne steil aufragende Kronen und entwickeln ständig neue Triebe. Um diese Wuchsfreude mit einem Winterschnitt nicht noch zu verstärken, entfernt man überflüssige Steiltriebe im Juni. Mit allen übrigen Korrekturen können Sie sich bis Mitte September Zeit lassen. Auch bei Süßkirschen und Pflaumen lässt sich durch einen Schnitt nach der Ernte das Wachstum reduzieren. Bei gut erzogenen, ausgewachsenen Bäumen ist ein Erhaltungsschnitt meist nur alle zwei bis vier Jahre erforderlich. Sauerkirsche-, Pfirsich- und Aprikosenbäume sollten Sie nach abgeschlossener Erziehungsphase jährlich ausgelichtet werden.

Günther Gruber

Das Silbergrasprojekt der Marianne-Rosenbaum-Schule!

Am Donnerstag, den 06.11.2024, wurde der LW 10 BGJ das Thema „Landschaftspflege“ nähergebracht. Durch einen umfangreichen Vortrag von Herrn Ambros Köppel, vom Landschaftspflegeverband Straubing, wurden den Schüler/innen verschiedene Projekte zur Erhaltung von Biotopen vorgestellt. Unter anderem wurden die PIK-Maßnahmen (produktionsintegrierte Maßnahmen) im Rahmen des Vortrags genauer erläutert. Ebenso wurde die ökologische Rolle der Streuobstwiesen thematisiert und deren Erhalt genauer betrachtet. Herr Köppl visualisierte seinen Vortrag und integrierte passende Bilder, so dass jeder einen Einblick auf durchgeführten Maßnahmen erhielt. Ziel mit der Erhaltung der Biotope ist die Förderung der Artenvielfalt. Aufzeichnungen haben ergeben, dass verschiedene Insekten und Vögel weniger werden und deren Erhalt durch unterschiedliche Projekte gefördert werden kann. Beispielsweise wurden im Amphibienprojekt Teiche von Schlamm befreit und rekultiviert. Sie dienen daher wieder der Lebensgrundlage vieler Amphibienarten, da der natürliche Lebensraum erschaffen wurde.

Im Anschluss ging Herr Ambros Köppl in die Klasse BS5, von Sankt Wolfgang! Dort bereitete er die Klasse, auf das anstehende Silbergrasprojekt, mit anschaulichen Bilder und Informationen vor!

Am Montag, den 18.11.2024 war es dann soweit. Die Schülerinnen und Schüler der Klasse LW 10 BGJ und der Inklusionsklasse, BS5, von der Sankt Wolfgang Schule, durften selber aktiv werden. Im Rahmen des Silbergrasprojekts der Marianne-Rosenbaum-Schule trafen sie sich um 8.00 Uhr in Sand bei Straubing, um für vier Stunden gemeinsam die Fläche zu pflegen! Zentrale Aufgabe war, die Naturschutzfläche Nähe Straubing Sand, von Moos- und Grasschichten zu befreien. Dadurch kann das Silbergras besser gedeihen und gewinnt ihre natürliche Lebensgrundlage, d.h. nährstoffarme Sandböden, zurück. Außerdem wurden bei den umliegenden Sträuchern ein Pflegeschnitt durchgeführt. Die dabei entstandenen Holzabfälle wurden gehäckselt und zur Wärmegewinnung verwendet.

Ein Dank gilt hier allen Praxismeistern für die nötigen Hilfestellungen und Anweisungen an die Schüler/innen, besonders Herrn Schreyer für die Bereitstellung des Traktors zum Abtransport der Abfälle. Großer Dank geht auch an Herrn Ambros Köppl, für seine Vorträge im Klassenzimmer und der Organisation und Durchführung vor Ort!

Günther gruber, Fachbetreuer Agrarwirtschaft

Die 12. Klasse Gartenbau macht einen Unterrichtsgang zum Kompostwerk in Aiterhofen

Am 4.11.24 besuchte die 12. Klasse mit Herrn Gruber im Fach Kulturführung der Gärtner das Kompostwerk in Aiterhofen! Herr Reitinger erläuterte in einem einstündigen Rundgang den Weg von der Anlieferung über die Verarbeitung bis hin zum Verkauf!

Im Kompostwerk Aiterhofen werden Grünabfälle aus den Wertstoffhöfen des Verbandsgebietes, Abfälle aus der Biotonne und organische Anlieferungen aus dem Lebensmittelbereich verwertet. Die Verfahrenswege gestalten sich je nach Material unterschiedlich. Abfälle aus der Biotonne werden zunächst der Vergärung zugeführt, während Grüngut direkt kompostiert wird.

Kompostierung von Grüngut

Rund 20.000 Tonnen Garten- und Parkabfälle werden jährlich im Kompostwerk gehäckselt und in offenen Mieten aufgeschichtet. Mehrmaliges Umschichten und Befeuchten stellt sicher, dass Bakterien und Pilze das Pflanzenmaterial optimal zersetzen. Nach etwa 10 Wochen kann der erste reife Kompost fein abgesiebt werden.

Düngewirkung und Bodenverbesserung

Kompost eignet sich hervorragend zur Bodenverbesserung. Sein hoher Humusgehalt verbessert nicht nur die Struktur und die Wasserhaltefähigkeit der Böden, sondern fördert auch das Bodenleben. Als natürlicher Dünger versorgt er die Pflanzen mit allen wesentlichen Nährstoffen.
So kann Kompost je nach Anwendung zur laufenden Bodenpflege, zur Düngung oder als Zumischung bei Neupflanzungen verwendet werden.

Folgende Produkte dürfen angeliefert werden

  • Grüngut
    z. B. Baum- und Strauchschnitt, Rasenschnitt, Zimmerpflanzen, Laub
  • Wurzelstöcke
    (keine Freimenge)
  • Starke Äste oder Stämme
    (keine Freimenge)
  • Fallobst
    (kostenfrei)
  • Erde (ohne Steine) bis max. 0.5 m³
    (keine Freimenge)

Folgende Produkte dürfen nicht angeliefert werden

  • Sägespäne
    (Restmüll)
  • Behandeltes Holz
  • Mist, Einstreu  
    (Restmüll)
  • Fäkalien
  • Kadaver
    (Zweckverband Tierkörperbeseitigung Plattling)

Sonstige organische Abfälle

Anlieferung und Preis auf Anfrage

  • Bioabfälle
  • Lebensmittelabfälle
  • Organische Produktionsabfälle
  • Organische Abfälle aus der Landwirtschaft

Günther Gruber

„Blühende Talente“  Abschlussprüfung der Floristinnen und Floristen an der Marianne-Rosenbaum-Schule!

Am Donnerstag, den 11.07.2024 verwandelte sich der Aulabereich der Marianne-Rosenbaum-Schule in ein wahres Blütenparadies. 13 angehende Floristinnen und Floristen stellten ihr Können bei der praktischen Abschlussprüfung unter Beweis und sorgten für eine farbenfrohe Atmosphäre, die sowohl Prüfer als auch zahlreiche Besucher in Staunen versetzte.  

Vier Werkstücke musste jeder Prüfling gestalten – neben Pflichtarbeiten Strauß, natürlich wirkende gepflanzte Schale, gestecktes Werkstück bestand die größte Herausforderung in der Anfertigung entweder eines blumigen Urnenschmucks, einem elegant wirkenden rundgesteckten Trauerkranz, einer Tischdekoration für ein 20-jähriges Firmenjubiläum und einem romantischen Brautstrauß für eine 30- jährige Braut.  

Mit herausragenden 95 von 100 Punkten wurde Luisa Haimerl aus Bogen für ihre außergewöhnliche Leistungen bei der Floristen Abschlussprüfung ausgezeichnet. Die praktische Ausbildung erfuhr Luisa in der Gärtnerei Max Holzner in Bogen.  

Wer aufmerksam hinschaute, entdeckte in jedem Werkstück etwas Wundervolles, das die Einzigartigkeit und Kreativität des Gestalters widerspiegelt. Zwei, bzw. drei Jahre lange Ausbildung haben sich gelohnt.  

Die Prüfung wird wie jedes Jahr von den Prüfern der Industrie- und Handelskammer abgenommen, die sich gemeinsam mit den Schülern über 13 erfolgreich bestandene Prüfungen freute.  

Wir wünschen den frischen Gesellinnen und Gesellen viel Erfolg und Freude auf ihrem weiteren beruflichen Weg.  

Christine Storz  

Besuch im Nationalpark Bayerischer Wald der Klasse LW10

Am 18.07.2024 begaben sich die angehenden Landwirte der 10. Klasse der Marianne-Rosenbaum-Schule in den Nationalpark Bayerischer Wald nach Neuschönau.

Der Ausflug begann mit einer Besichtigung des ansässigen Hans-Eisenmann-Hauses. Dort erfuhren die Schülerinnen und Schüler über die Vergangenheit der Region und die spätere Gründung des Nationalparks sowie seine Aufgaben. Mit der Gründung im Jahr 1970 stellt er den ältesten Nationalpark Deutschlands dar. Durch weitestgehende Unterlassung menschlicher Eingriffe entstehen natürliche Ökosysteme, die einen wichtigen Beitrag zum Erhalt seltener und gefährdeter Arten darstellen. Der Park stellt darüber hinaus auch einen Ort für Tourismus, Öffentlichkeitsarbeit und Forschung dar.

Im Anschluss begab sich die Klasse auf den örtlichen Baumwipfelweg. Auf Holzwegen in circa 20 Metern Höhe können die Besucher den Gipfeln der Bäume gewissermaßen auf Augenhöhe begegnen. Das Highlight des Pfades stellt eine über 40 Meter hohe Holzkonstruktion dar, von deren Spitz die Landschaft des Bayerischen Walds mit verschiedenen Gipfeln und den angrenzenden Tälern bestaunt werden kann.

Mit diesem buchstäblich krönenden Abschluss, trat die Klasse anschließend wieder die Heimreise an.

Able Maximilian, Schindlbeck Maximilian LW10

Bericht zum Vortrag SVLFG von Frau Bauer

Sozialversicherungen für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau

Der Vortrag am 09.07.24 in der LW 10 BGJ thematisierte die Arbeit und Aufgaben des SVLFG. Zu beginn hat sich Frau Bauer vorgestellt und im Anschluss die Arbeit des SVLFG erklärt.

Die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau umfasst mehrere Versicherungen wie z.B. die gesetzliche Unfallversicherung, Krankenversicherung, Pflegeversicherung und die Rentenversicherung. Weiter thematisiert wurden die Aufgaben der Sozialversicherung wie Unfallverhütung, Erste Hilfe Maßnahmen, Rehabilitation und die Entschädigungen. Als nächstes wurde vorgetragen, dass die BG bei Arbeitsunfällen, Wegeunfällen und Berufskrankheiten die Rehabilitation zahlt. Ein Unfall zählt nur als Arbeitsunfall, wenn eine versicherte Person einen körperlichen Schaden erleidet durch eine versicherte Tätigkeit.

„Der beste Unfall ist der, der nicht passiert“ so Frau Bauer und referierte dann über Unfallverhütungsmaßnahmen z.B. Gefahr vermeiden, Schutzabtrennungen, Schutzeinrichtungen oder persönliche Schutzausrüstung.

Anschließend zeigte Frau Bauer Unfallstatistiken aus Deutschland für 2021 bis 2023 darunter waren es 60tsd meldepflichtige Unfälle und davon 123 tödliche Unfälle.

Wir bedanken uns bei Frau Bauer für den Vortrag und nehmen uns ihre Aussage: „Der beste Unfall ist der, der nicht passiert!“ besonders zu Herzen.

Felix Baran 09.07.24

Infotag der Berufsfachschulen

Am 01.03.24 findet von 14-17 Uhr der jährliche Informations- und Anmeldetag an der Berufsfachschule in Mitterfels statt. Dort kann man sich über die Ausbildungen informieren und beraten lassen:

  • Kinderpflege
  • Sozialpflege
  • Ernährung und Versorgung

Wer mag, kann auch gleich die üblichen Bewerbungsunterlagen mitbringen und sich an der Schule anmelden.

Wir freuen uns auf euch!

Solltet ihr noch Fragen haben, kommt doch einfach vorbei oder ruft uns gerne vormittags unter 09961 700680 an.

Unterrichtsgang NAWAREUM – LW 10 BGJ am 26.9.2023

Nachhaltigkeit erleben im NAWAREUM, das durften die Schüler der LW 10 des Berufsgrundschuljahres gemeinsam mit der Klassenleitung Frau Gotzler, Herrn Gruber als Fachbetreuer und Frau Ring, die derzeit als Praktikantin an der Marianne-Rosenbaum-Schule tätig ist. Am Dienstag, den 26.9.23, gingen wir zu Fuß in die Schulgasse 23a in Straubing, wo sich das imposante Bauwerk befindet.

Das neue Mitmach-Museum in Straubing konnten die Schüler/innen mit Spaß und Experimentierfreude in vielfältige Themen wie Natur, Klimawandel, Pflanzen und Umwelt eintauchen und Zukunftstechnologien wortwörtlich begreifen. Ob im Museumsgarten, beim Rundgang durch die Ausstellung oder bei Einblicken in die Technik des eindrucksvollen Gebäudes – hier erlebten Sie Nachhaltigkeit mit allen Sinnen.

Zur Vertiefung der Unterrichtsthemen „Aufbau der pflanzlichen Zelle“ und der „Erstellung eines Herbariums“ konnten die Schüler/innen aktiv Wissen anwenden und Erfahrungen sammeln. Dabei kamen die Schüler/innen nicht an der Vision des Museums vorbei, nämlich die selbstbestimmte und nachhaltige Gestaltung der Zukunft, die allen Museumsbesuchern nahegelegt wird. Das NAWAREUM verfolgt eine Mission: Die Vermittlung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Dazu laden Sie die Besucher ein, in die faszinierenden Erfahrungswelten der nachwachsenden Rohstoffe und erneuerbaren Energien einzutauchen und Mittel und Lösungen für die Welt von morgen zu erproben.

Durchwegs positiv fällt das Feedback zum Museumsbesuch der Schüler/innen der LW 10 im Anschlussgespräch im Unterricht aus. Dabei wurden die Arbeitsaufträge besprochen, die die Schüler/innen in der Zeit des Museumsbesuchs zu erfüllen hatten, und auch Raum für persönliche Berichterstattung zu einzelnen Bereichen des Museums gelassen, die die Schüler als besonders interessant oder lehrreich empfanden.

Kurz gesagt: Das NAWAREUM ist ein Ort für Alle.

Kerstin Gotzler StudRefin

Lehrer werden!

Informationsangebote für Interessierte am Lehrerberuf:

Lehrer/-in – Ein Beruf für mich?
Quereinstieg ins Lehramt – Meine Perspektiven
Beratungsnetzwerk Lehrerberuf in Bayern

Sie interessieren sich für den Lehrerberuf, haben aber noch Fragen? Das „Beratungsnetzwerk Lehrerberuf in Bayern“ steht Ihnen ab sofort zur Verfügung, um Sie rund um Ihren individuellen Weg in die Tätigkeit als Lehrer/-in zu beraten.

Berufsinformationstag für angehende Landwirte

Berufsinformationstag für angehende Landwirte am 13.1.23 – 14.00- 16.00 Uhr!

Berufsinformationstag für angehende Landwirte

am Freitag, den 13.1.23 fand an der Marianne-Rosenbaum-Schule eine Berufsinformationsveranstaltung Landwirtschaft statt. Die Veranstaltung richtet sich an Eltern und deren beruflichen Nachwuchs von landwirtschaftlichen Betrieben sowie Jugendliche mit Interesse an Agrarberufen!

Nach einer kurzen Begrüßung der Schulleiterin Hermine Eckl kamen die Grußworte vom Behördenleiter Straubing-Deggendorf Josef Groß und den Kreisobmann des Bauernverbandes Franz Schreyer.

Beide betonten, dass der Beruf des Landwirts ein vielseitiger Beruf ist. Arbeiten in und mit der Natur, in Verbindung mit Technik biete einen großen Reiz. Die Landwirtschaft sei zudem Vorreiter in Sachen Digitalisierung. Landwirt sei der wichtigste Beruf überhaupt, der für die Erzeugung von Lebensmitteln und die Pflege der Kulturlandschaft sorge. Der Beruf eigne sich nicht nur für Hofnachfolger. Vor- und nachgelagerte Branchen sorgen für viele berufliche Optionen.

Harald Dietmeier, stellvertretender Schulleiter der Marianne-Rosenbaum-Schule, stellte die Strukturen der Berufsschule vor, der auch die Berufsfachschule für Sozialpflege und in Mitterfels die Berufsfachschule für Kinderpflege und für Ernährung und Versorgung angegliedert sind. Es werden rund 400 Schüler, davon 82 Landwirte, beschult und man habe eine enge Kooperation zur Bildungsstätte St. Wolfgang. Alle wichtigen Informationen finde man auf der Homepage der Marianne-Rosenbaum-Schule.

Günter Gruber, Leiter Fachbereich Agrar, stellte das Kollegium und den Fächerspiegel vor. Zum Schulsprengel gehören die Stadt Straubing, der Landkreis Straubing-Bogen und große Teile der Landkreise Deggendorf, Dingolfing-Landau und Regensburg. Die Anmeldung ist ab sofort möglich. Im BGJ-Unterricht sei eine Stunde Englisch integriert, die auf ein mögliches Auslandspraktikum vorbereiten soll.

Danach fand mit den Gästen ein Schulhausrundgang statt. Auf vier Stationen (EDV-Raum, Klassenzimmer, Holzbearbeitung, Metallbearbeitung) erklärten die Schülerinnen und Schüler des Berufsgrundschuljahrs die Inhalte, die die zukünftigen Landwirte erwartet.

Nach dem Rundgang durchs Schulgebäude stellte Bildungsberater Josef Gürster die unterschiedlichen Bildungswege und die Berufschancen ohne eigenen Betrieb vor. Den informativen Nachmittag rundete der langjährige Ausbilder Friedhelm Dickow mit einem Abriss über die Vorstellung vom künftigen Auszubildenden ab.

Günther Gruber verabschiedete die interessierten Besucher und nahm erste Anmeldungen entgegen!

Programm

Junggärtner besuchen den Friedhof!

Am 21.11.2022 wanderten die Schüler der 11. Klasse Gärtner bei sehr schönem Novemberwetter an den städtischen Friedhof um sich Eindrücke von Herbstbepflanzungen zu holen.

Der Unterricht wurde im Zuge einer Lernsituation, bei der die Schüler einem Kunden eine Beratung zur Herbstbepflanzung eines Grabes geben sollten, abgearbeitet.

Die Schüler achteten dabei vor allem auf die Auswahl der Pflanzen in Verbindung mit dem Standort. Im Anschluss daran erstellten Sie skizzenhaft einen Pflanzplan, berechneten die benötigten Pflanzen und recherchierten die Kosten dafür.

Das BGJ – Landwirte präsentiert ihre selbst gebauten Bohrstöcke!

Das BGJ – Landwirte präsentiert ihre selbst gebauten Bohrstöcke!

Böden sind die Lebensgrundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen. Sie speichern Kohlenstoff, Nährstoffe und Wasser und sind die Basis für die Erzeugung von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Rohstoffen. Die genaue Kenntnis über den Aufbau und Eigenschaften unserer Böden ist eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Landwirtschaft. Die regelmäßige Entnahme von Bodenproben ist deshalb eine zentrale Aufgabe eines Landwirtes.

Im Fach Agrarartechnik haben die Schülerinnen und Schüler der zehnten Klasse Landwirte einen Bohrstock, unter der Anleitung von Franz Maier, konzipiert und selber gebaut.

Stolz können sie nun ihr Handlungsprodukt präsentieren und für den eigenen Betrieb nutzen.

Günther Gruber

Tag 11: Die Heimreise naht

Rückblickend ist er dann doch ziemlich schnell gekommen, der letzte Tag an unserer Gastschule. Den Vormittag verbrachten wir noch im Klassenzimmer, hier stand Staudenkunde bei Frau Koller auf dem Programm. Sie hatte für uns Steckbriefe von verschiedensten wichtigen Gartenpflanzen angefertigt, die allerdings ziemlich lückenhaft ausgefertigt waren. Während des Unterrichtsgeschehens wurden diese dann von uns vervollständigt.

Der Nachmittag war dann sehr zu unserer Freude wieder viel praxisnäher gestaltet, und hier waren wir heute besonders gefordert. Schließlich dürfen wir unseren österreichischen Freunden ein Geschenk hinterlassen, das Wurzeln schlägt. Schon in der letzten Woche wurde auf einer Baumschul-Exkursion ein ganz besonderes Exemplar ausgewählt: ein chinesischer Blumenhartriegel ist es geworden – für ihn wurde heute ein passender Standort ausgewählt und dort fachgerecht ein Pflanzloch von uns ausgegraben. Nachdem diese Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde der ganze Fachbereich zusammengetrommelt und der Schulleiter, Josef Norz, hinzugeholt. In diesem feierlichen Rahmen wurde dann der Baum gepflanzt, gewässert und fachgerecht angebunden, damit er sich kräftig einwurzeln kann. Wenn alles gutgeht, können sich unsere neu gewonnen Freunde nun jedes Jahr an prächtigen weißen Blüten im Frühjahr und an essbaren roten Beeren im Herbst erfreuen. Aber mal ehrlich: bei derart geballtem gärtnerischen Knowhow – was soll denn da bitte schief gehen?

Tag 10: Von Tests und Explosionen

Der Tag startete heute mit zwei Tests: Zuerst stand die Staudenerkennung auf dem Programm, danach folgte die Bestimmung von Fruchtgemüsearten. Anschließend arbeiteten wir im Unterricht an Steckbriefen zu Lauchgemüse beziehungsweise Steingartenpflanzen.

Am Nachmittag teilte sich die Klasse in zwei Gruppen auf:
Gruppe 1 war in der Praxis tätig. Unter Anleitung von Herrn Lörzer wurden zunächst die Dahlien für die Überwinterung vorbereitet – also ausgegraben, beschriftet, in Kisten eingelegt und ins Winterquartier gebracht. Danach sammelten wir in der Schulgärtnerei verschiedene Pflanzen ein, um die Pflanzgefäße vor dem Haupteingang herbstlich zu gestalten. Eine kleine Untergruppe bereitete außerdem das Pflanzloch für unser Gastgeschenk, einen Chinesischen Blumenhartriegel, vor. Dieser soll morgen gemeinsam gepflanzt werden.

Gruppe 2 beschäftigte sich parallel mit theoretischen Grundlagen des Wegebaues. Dabei ging es um die verschiedenen Natur- und Kunststeine, den Aufbau eines Fundaments, die Verlegearten der Materialien und deren Besonderheiten. Außerdem wurde praktisch geübt, wie man eine geplante Wegeführung mit Eisennadeln und Schnüren absteckt – inklusive einiger hilfreicher Knotenübungen.

Am Abend ging es dann etwas entspannter zu: Während sich einige mit Gesellschaftsspielen vergnügten, hatten andere mit einer explodierten Mostflasche zu tun – eigentlich als Mitbringsel gedacht, sorgte sie noch einmal für ordentlich Action.

Tag 9: Noch eine Exkursion

Unser Vormittag fand heute im Klassenzimmer statt. Anhand einer unterstützenden Präsentation erklärte uns Herr Lörzer zunächst Gewächshauskonstruktionen, Gewächshauseinrichtung und -technik sowie die Vor- und Nachteile der gängigen Eindeckmaterialien. In der darauffolgenden Materialkunde-Einheit gab er uns einen Überblick über Herstellung und Verwendung von Beton, Holz und Kunststoffen sowie deren Verwendungszwecke im Profi-Gartenbau.

Sehr viel praktischer wurde es bei der Exkursion am Nachmittag: Diese führte uns in den Betrieb von Christian Calovini. Er kultiviert und produziert in seiner Gärtnerei ganzjährig Rosen und Gerbera für den Schnitt. Um hier eine gleichbleibende Qualität zu erzielen, nutzt er nahezu das volle Spektrum gärtnerischen Wissens: Er informierte uns über energiesparende Heizanlagen, seine Strategie zur Bekämpfung von Krankheiten und Schädlingen, zeigte seinen Pflanzenschutz-Roboter, erklärte uns die Belichtungsanlage und brachte uns den Nutzen einer CO2-Begasunsanlage. Daneben gab es die Schnittblumenkühlung, Topfmaschine, Kulturen in Steinwollesubstrat, der Einsatz von E-Mobilität im Gartenbau und vieles mehr live und in Farbe zu bestaunen. Abschließend hatte Herr Calovini noch eine Überraschung für uns: Im Aufenthaltsraum hatte er eine kräftigende „Jause“ (so heißt die Brotzeit hier in Österreich) für uns bereitgestellt. So konnten wir gut gestärkt und mit vielen neuen Informationen und Eindrücken die Heimreise zurück zur Landeslehranstalt antreten. Unser Fazit: Maximaler Wissenszuwachs in sehr kurzer Zeit – Vielen Dank an die Organisatoren der LLA und natürlich an Herrn Calovini für seine Zeit!

Tag 8: Der Berg ruft!

„Glück auf“ – so lautet der Morgen- und Abendgruß der Bergleute aus früheren Zeiten, und ganz unter diesem Motto starteten wir heute unsere Tour ins mittlerweile stillgelegte Silberbergwerk in Schwaz. Ausgestattet mit Helmen und Schutzkleidung ging es zunächst mit einer Lore auf Schienen etwa 800 Meter ins Innere des Berges. Hier konnten wir uns einen Einblick über das wirklich harte Berufsleben der damaligen Stollenarbeiter, auch Knappen genannt machen. Sehr schnell wurde uns klar, dass wir mit denen nicht hätten tauschen wollen – zu mühsam und entbehrungsreich war doch deren Berufsleben, bei dem sie sich im wahrsten Sinne des Wortes Millimeter für Millimeter durch den Berg hämmern mussten. Obwohl wir im Gegensatz zu früher ziemlich komfortabel durch die Stollen wandern konnten, hat uns diese Tour dennoch ganz schön hungrig gemacht – da kam es grade recht, dass es am Ausgang gleich ein Wirtshaus gab, in dem wir uns stärken konnten.

Im Anschluss daran ging es wieder zurück zur Lehranstalt. Für den Nachmittag stand zunächst eine Besichtigung der Obstverwertung auf dem Programm. Hier konnten wir live verfolgen, wie Äpfel zu Apfelsaft, Most oder auch Schnaps weiterverarbeitet werden. Eine Führung durch die Gärtnerei und die Baumschule (beides gehört zur Lehranstalt) rundeten unser Tagesprogramm ab. Wir wurden mit zahlreichen Informationen zu Jungpflanzenanzucht, Sortiment, Veredlung von Obstbäumen, Gewächshaustechnik und und und… versorgt. Als i-Tüpfelchen konnten wir am Ende des Tages noch durch den Hofladen stöbern und uns dort mit den hier hergestellten Spezialitäten eindecken. Ob diese Spezialitäten den Weg nach Hause antreten können oder bereits vorher unseren Heißhungerattacken zum Opfer fallen, tja, das wissen wir noch nicht so genau 😊

Tag 6 & 7: Wochenende!

Samstag:
Heute war bei uns richtig was los! Die Klasse hat sich aufgeteilt: Ein Teil fuhr mit der Zillertalbahn nach Fügen zum Saunieren und Schwimmen – während sich der andere Teil der Klasse aufmachte, um bei einer Wanderung die Isarquelle zu erkunden.

Für Kilian ging’s heute allerdings schon richtig früh los: Er stand um 4:30 Uhr auf, um im Rinderstall mitzuhelfen. Dort konnte er die Tiere füttern, die Kälber mit Milch versorgen und später zusammen mit dem Landwirt Kühe und Kälber auf die Weide bringen. Danach gab’s natürlich eine wohlverdiente Brotzeit – stilecht und rustikal im Rinderstall!

Ein paar von uns legten sogar noch eine extra lange Wanderung von etwa 25 Kilometern bis zur Isarquelle hin – ganz schön sportlich! Außerdem gab’s heute einen Lehrerwechsel: Herr Rohr trat die Heimreise an und wurde von Herr Ehrl abgelöst.

Sonntag:
Der Sonntag startete deutlich entspannter. Erst mal gemütlich Kaffee trinken und dann eine kleine Wanderung in die umliegenden Berge. Dabei haben wir sogar ein auffällig blau gefärbtes Mineral gefunden – die Recherche am Abend lässt uns einen blauen Malachit vermuten – aber nicht so wichtig, der Stein sieht jedenfalls ziemlich gut aus! Danach wurde im Wohnheim einfach ein bisschen gechillt, bevor wir am Nachmittag noch einen Stadtbummel in Innsbruck gemacht haben.

Am Abend haben wir dann noch gemeinsam eine Pokerrunde gespielt – der perfekte Ausklang für ein super Wochenende!

Tag 4: Exkursionen

Nach einem guten Frühstück ging es mit dem Bus nach Imst in die Gärtnerei Oppl.

Dort bekamen wir einen kleinen Crashkurs zu den Themen Bodenverdichtung, Treppenbau, Mauerbau und Vermessung. Der Gartenbaubetrieb Oppl betreibt eine Verkaufsgärtnerei mit Gartencenter sowie einen Garten- und Landschaftsbaubetrieb.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter zur Gärtnerei Bair. Dort bekamen wir eine ausführliche Führung durch die Gärtnerei. Wir sahen viele verschiedene Bewässerungssysteme, die wir im ersten Lehrjahr besprochen hatten. Die Pflanzen werden in der eigenen Produktionsgärtnerei gezogen und anschließend in der Verkaufsgärtnerei an die Kunden verkauft. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Floristik.

In dieser Gärtnerei werden außerdem effektive Mikroorganismen und viele Nützlinge eingesetzt, um den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel so weit wie möglich zu reduzieren.

Die meisten Kulturgefäße werden wiederverwendet, da die Kunden die Möglichkeit haben, ihre Töpfe zurückzubringen. Da diese Töpfe mit den Mikroorganismen besiedelt sind, besteht bei der Wiederverwendung der Gefäße auch keine Gefahr der Krankheitsübertragung.

Die Gärtnerei Bair ist 365 Tage im Jahr von 7 Uhr bis 21 Uhr geöffnet. Das ist möglich, weil sich die Kunden auch ohne Personal an den Schnittblumen, Sträußen, Deko- und Geschenkartikeln bedienen dürfen. Wenn man Beratung benötigt, steht diese von 8:30 Uhr bis 18 Uhr zur Verfügung.

Nach der Führung wurden uns noch Gebäck und Getränke angeboten.

Tag 3: Theorie- und Praxisunterricht

Nach dem gemeinsamen Frühstück begann der Tag mit Theorieunterricht bei Frau Koller. Zum Einstieg schrieben wir eine Lernzielkontrolle zum Thema Staudengewächse. Im Anschluss behandelten wir Steckbriefe über die einzelnen Stauden (z. B. Echinops ritro). Danach folgte Theorieunterricht zum Thema Wurzelgemüse bei Herrn Lörzer.

Da sich die Lehranstalt Rotholz in einer eigenen Metzgerei mit Fleisch und Wurstwaren selbst versorgt, konnte ein Teil von uns dabei sein, als eine Schweinehälfte zerlegt wurde. Dabei wurden neben der richtigen Schnittführung auch die einzelnen Bestandteile sowie die entsprechenden Verwertungsmöglichkeiten vermittelt.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurden wir in drei Gruppen für den Praxisunterricht eingeteilt. Gruppe 1 entnahm Dalienknollen für die Überwinterung aus den Beeten, bereitete Beete für das Auspflanzen von Tulpen und Narzissen vor und bepflanzte Pflanztröge mit Herbstzauber. Gruppe 2 befasste sich mit den theoretischen Grundlagen von Pflasterarbeiten. Der Rest von uns nahm an Gruppe 3 teil. Zunächst wurden hier die theoretischen Grundlagen im Bereich der Elektrotechnik vermittelt. Anschließend wurde eine Steckdose verdrahtet und eine Glühbirne mit einem Schalter verkabelt.

Da in der Nähe des Schulungszentrums die Versteigerungshalle des Tiroler Viehzuchtverbandes steht, konnte ein Teil von uns auch den Ablauf einer Viehversteigerung kennenlernen.

Nach einem abwechslungsreichen Tag und einem gemeinsamen Abendessen konnten wir uns bei einem gemütlichen Spaziergang noch entspannen.

Tag 2: Praxisunterricht

Nach einer erholsamen ersten Nacht im Schülerwohnheim wurden wir wie abgesprochen um 06:40 Uhr durch Klopfen an die Tür von der Heimleitung geweckt.

Ab 7 Uhr gab es ein Frühstücksbuffet im Speisesaal mit Müsli, Aufschnitt, Kaffee, Tee uvm.

Anschließend hatten wir bis 8:30 Uhr Zeit, ehe der erste richtige Unterricht für uns startete.

Die Themen des heutigen Unterrichts waren Baustoffe. Im anschließenden Fach ging es um die Beleuchtung einzelner Nährstoffe in der Pflanzenernährung.

Um 11:45 Uhr gab es Mittagessen. Es gab regionales Hendl mit Reis und Bratensoße, dazu ein Salatbuffet und zwei Tagessuppen. Insgesamt ein sehr anspruchsvolles und reichhaltiges Angebot, das scheinbar auch sehr regional ist.

Nach der Pause schmissen wir uns in die Arbeitsklamotten für den Praxisunterricht, welchen wir zuvor aus drei Angeboten wählen konnten.

Gruppe 1: Materialkunde, Gruppe 2: Gesteck binden, Gruppe 3: Staudenbeetpflege.

Kilian und Emely wählten Gruppe 2, der Rest fand sich in Gruppe 3 wieder.

Bei der Staudenbeetpflege wurden wir nochmals in drei Teams unterteilt und bepflanzten diverse Beete neu. Hierbei gruben wir um, pflanzten ein, füllten mit Erde auf und bedeckten die Beete mit frischem Rindenmulch.

In der Gruppe „Gesteck binden” wurden zuerst die theoretischen Grundlagen diskutiert und anschließend durfte jeder Schüler ein eigenes Gesteck anfertigen.

Um 17:10 Uhr trafen wir uns alle wieder im Speisesaal und genossen gemeinsam das Abendessen.

Tag 1: Anreise und Kennenlernen

Bei trübem und regnerischem Wetter machten wir uns am 6. Oktober 2025 von zu Hause aus auf den Weg nach München. Wir trafen uns alle am Hauptbahnhof, um von dort aus mit dem Zug nach Rotholz zu fahren.

Nach der etwa eineinhalbstündigen Fahrt wurden wir am Bahnhof von Frau Koller abgeholt und konnten uns in der Kantine bei einem Mittagessen stärken.

Die Ankunft in Rotholz war sehr beeindruckend. Die Lehranstalt liegt eingebettet zwischen Bergen, auf denen teilweise schon Schnee lag.

Nach dem Mittagessen und dem Bezug unserer Zimmer im Schülerwohnheim durften wir am Unterricht von Frau Lagler-Gschleiner teilnehmen. Besonders gut hat uns die Vorstellungsrunde gefallen. Die Mitschüler zeigten auf einer Tiroler Landkarte den Standort ihrer Ausbildungsbetriebe und ihres Wohnorts, sodass wir uns ungefähr vorstellen konnten, woher die Schüler kommen. Anschließend stellten wir uns den neuen Mitschülern mithilfe einer Landkarte von Bayern vor.

Am Abend ließen wir den Tag bei einem gemeinsamen Abendessen ausklingen.

Danach erkundeten wir bei einem kurzen Spaziergang zu einem Supermarkt in Jenbach die Umgebung.

Anfangsgottesdienst 2025

Gemeinsame Anfangsgottesdienste der Joseph-von-Fraunhofer Berufsschule 1 und der Marianne-Rosenbaum-Berufsschule 3 zum Thema: „Lernen, Ehrgeiz und harte Arbeit führen zu Erfolg und Glück!“

Mit drei feierlichen Anfangsgottesdiensten starteten die Schülerinnen und Schüler der 10. Klassen der Staatlichen Berufsschule I und III Straubing sowie die Klasse TKM1 der Kommunalen Fachschule für Maschinenbau in das neue Schuljahr. Die Gottesdienste fanden an den Mittwochen, 24. September, 01. Oktober und 08. Oktober, in der evangelischen Christuskirche in Straubing statt.

Unter dem Thema „Lernen, Ehrgeiz und harte Arbeit führen zu Erfolg und Glück“ stand in diesem Jahr die Motivation im Mittelpunkt, mit Zuversicht und Zielstrebigkeit ins neue Schuljahr zu starten. In Texten, Liedern, Meditation und Gedanken wurde verdeutlicht, dass persönlicher Einsatz und Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten wichtige Grundlagen für Erfolg und Zufriedenheit sind – in der Schule ebenso wie im späteren Berufsleben.

Organisiert wurde der Gottesdienst von der Fachschaft Religion der beiden Berufsschulen. Ein besonderer Dank gilt den Verantwortlichen der evangelischen Christuskirche für die freundliche Überlassung der Kirche sowie den beiden Organisten Frau Raab und Herrn Bründl für die stimmungsvolle musikalische Begleitung. Ein herzliches Dankeschön auch an die Schulleiterin Frau OStDin H. Eckl für die Grußworte an die Schüler.

Ein herzliches Dankeschön geht auch an alle mitwirkenden Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen sowie weiteren Unterstützern, die mit viel Engagement und Kreativität zum Gelingen beigetragen haben.

Die feierliche Atmosphäre und die ansprechende Gestaltung sorgten dafür, dass der Gottesdienst von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen wurde. Er bot einen besinnlichen und zugleich motivierenden Start in das neue Schuljahr – mit der klaren Botschaft: Wer mit Herz, Fleiß und Glauben an sich selbst arbeitet, wird Erfolg und Glück finden.

Armin Fliegerbauer, OStR

Fachbetreuer Religion und Ethik

Kennenlernfrühstück der Sozialpflege

Am Dienstag, 07.10.25 war es wieder soweit. Die 11. Klasse der Sozialpflege bereitete ein Frühstück für die „Neuen“ vor. Um 11 Uhr wurden die 10. Klassen geholt, um in die Schulküche zu kommen. Dort erwartete sie das vorbereitete Frühstück. Es gab Weintrauben, Vollkornbrot, Aufstriche und Müsli. Wichtig war der gemeinsame Austausch. Auf 2 großen Tischen mischten sich die beiden Sozialpflege-Klassen und konnten miteinander in Austausch treten. Damit dies gelingen kann, braucht es das Engagement der vorbereitenden Lehrkraft Fr. Schreiber, die dies mit der Klasse S11 sehr gut meisterte – trotz knapper Zeit im Vorfeld und der im Unterricht neuen Schüler. Dank auch an die Lehrkräfte Fr. Baumgartner, Fr. Fischer und Fr. Röder, die auch an dieser Gemeinsamkeit teilnahmen. Hr. Dietlmeier hielt als unser Schulleiter eine kleine Ansprache und bedankte sich für die Arbeit und diese jährlich statt findende „wertvolle Geste“. Die angenehme Atmosphäre bestätigt auch dieses Jahr wieder, wie schön diese Tradition ist!

Für den Fachbereich: Pia Röder

Schüler zeigen, wie weit unsere Lebensmittel reisen

Ein besonderes Highlight des Schrannenmarkts 2025 war der kreative Beitrag der Berufsfachschule Ernährung und Versorgung aus Mitterfels. Die engagierten Schülerinnen und Schüler machten auf ein Thema aufmerksam, das oft im Alltag übersehen wird: die teils enormen Transportwege unserer Lebensmittel.
Anhand von drei alltäglichen Produkten – Butter, Karotten und Kartoffeln – luden sie die Besucher dazu ein, selbst zu schätzen, wie viele Kilometer diese Lebensmittel vom Erzeuger bis zum Teller zurücklegen. Die Aktion war nicht nur informativ, sondern auch interaktiv. Wer sich beteiligte und eine Einschätzung abgab, wurde mit einem köstlichen Karottenmuffin aus eigener Herstellung belohnt. Regional, frisch und mit Liebe gebacken – ein perfektes Beispiel für nachhaltigen Genuss. Die Schüler zeigten damit eindrucksvoll, wie Bildung, Bewusstsein und Genuss Hand in Hand gehen können. Ihr Stand war nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Dialogs – über Konsumverhalten, Regionalität und die Verantwortung, die wir als Verbraucher tragen.

FOLin Nicole Schreiber